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Das Internet endet kurz vor dem Almsee

Von Edmund Brandner, 21. Februar 2019, 00:04 Uhr
Das Internet endet kurz vor dem Almsee
Die Idylle am Almsee hat Schattenseiten – vor allem für Internet-User. Bild: OÖ Tourismus

GRÜNAU. Ein einziger Provider bedient die Menschen im Talschluss - doch der hat Technikprobleme.

Wenn es ums Internet geht, haben die Menschen im Talschluss des Almtals keine Wahl: Es gibt nur einen einzigen Anbieter, der das Areal zwischen dem Ortszentrum Grünau und dem Almsee abdeckt. Es ist der Provider "3". Seine Sendeanlage steht hoch über dem Tal an der alten Straße auf den Kasberg.

Doch seit Anfang Jänner funktioniert die Datenübertragung nicht mehr. "Das Internet geht immer nur für kurze Zeitintervalle", sagt Martin Siegmann, dessen Haus nahe des Almsees steht. "Während drei Viertel des Tages geht überhaupt nichts."

Für Siegmann ist das lästig. Für Andrea und Christian Bergbaur, die Betreiber des Hotels Jagersimmerl, ist der Internetausfall eine Katastrophe. "Die meisten Zimmeranfragen kommen heute übers Internet", sagt Andrea Bergbaur. "Auch unsere Lebensmittelbestellungen wickeln wir online ab. Das alles funktioniert jetzt kaum mehr."

Peinlich sei der Internetausfall auch den Gästen gegenüber. "Touristen erwarten heutzutage einfach, dass ihr Hotel eine gute Internetverbindung hat", sagt die Hotelbetreiberin. Und nicht nur die Gäste sind enttäuscht. "Wir haben eine ungarische Mitarbeiterin", so Bergbaur. "Als wir sie einstellten, versprachen wir ihr, dass sie über soziale Medien täglich mit ihrer Familie in Kontakt sein kann. Aber das geht jetzt nicht mehr."

Beschwerden halfen nicht

Sowohl Siegmann als auch Bergbaur haben mehrmals mit "3" Kontakt aufgenommen. Die Provider-Mitarbeiter im Callcenter erklärten dabei, man könne den Sendemasten wegen hoher Lawinengefahr nicht reparieren. Doch in Wahrheit ist die Lawinengefahr seit Wochen nicht mehr gegeben, der Sendemast ist längst wieder erreichbar.

Beim letzten Telefonat mit "3" wurde Andrea Bergbaur versprochen, man werde sie per E-Mail über das weitere Vorgehen informieren.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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4  Kommentare
4  Kommentare
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energiegenie (134 Kommentare)
am 22.02.2019 08:23

Es gibt einen Richtfunkanbieter mit einer Senderanlage am Kasberg, der versorgen könnte. Aber das ist halt ein bisserl teurer als ein 19.90 webcube..... Ein klassisches Gastronomie Problem... Info unter www.linznet.at

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bartgeier (1.024 Kommentare)
am 22.02.2019 17:26

Sehr geehrtes Energiegenie, sie wissen schon das man bei Richtfunk Sichtkontakt braucht. Im übrigen so auf der Nudelsuppe dahergeschwommen wie sie schon wieder die Gastronomie bezeichnen sind die NICHT.

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( Kommentare)
am 21.02.2019 21:50

Das LTE Internet hat seine Tücken. Bei DREI kommt es öfter völlig zum Erliegen. Auch A1 schwächelt manchmal, aber nicht ganz so stark wie DREI. Im Almtal ist wahrscheinlich Satelliten-Internet die beste Alternative.

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( Kommentare)
am 21.02.2019 11:36

Das sind auch Scherzkeks bei "3". Das Internet geht nicht aber sie werden per E-Mail informiert

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