Komplette Klasse fiel durch die Radfahrprüfung
SCHARNSTEIN. 40 Schüler der 4. Volksschulklasse Mühldorf in Scharnstein (Bezirk Gmunden) traten Anfang der Woche zur praktischen Radfahrprüfung an. Kurios: Kein einziges Kind hat die Prüfung bestanden.
So leicht wie Fahrradfahren? Eben nicht. In einer Volksschule in Scharnstein fielen am Montagvormittag alle Teilnehmer der Radfahrprüfung durch. Zahlreiche Eltern äußerten daraufhin ihren Unmut. Weil dabei von teils chaotischen Zuständen und schlechter Organisation die Rede war, wollen Polizei und Schuldirektion einiges richtigstellen.
"Die Kinder konnten nicht gut genug Radfahren. Sie haben einfach zu wenig geübt. Manche Kinder haben bei der Prüfung keine Handzeichen gemacht oder etwa überholt", sagt mit Philipp Scheutz jener Polizist, der die Prüfung abgehalten hat. In Absprache mit der Schulleiterin ist die Prüfung abgebrochen worden. Die Kinder haben jetzt zwei Wochen Zeit zum Üben. Die Prüfung soll noch vor Ferienstart wiederholt werden.
Die Aufregung um die missglückte Fahrradprüfung ist mittlerweile so groß, dass sogar das Landespolizeikommando ein offizielles Facebook-Posting dazu abgesetzt hat: "Selbst wenn einige Eltern es nicht glauben wollen - die Radfahrprüfung ist KEINE Pseudoprüfung! Die Sicherheit der Jüngsten ist uns nicht wurscht!" schreibt die Polizei.
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ich habe mir jetzt in aller Ruhe alle Kommentare durchgelesen. Bis auf wenige Ausnahmen wird wieder einmal die Schuld auf Polizei und Lehrer geschoben. Ich selbst habe jahrelang als Gendarmeriebeamter bei Fahrradprüfungen mitgewirkt. Damals war zB bei den Kindern noch Interesse an der Prüfung und Respekt vor dem Lehrer und Gendarm üblich. Sie haben mit ihren Eltern wirklich lange radfahren geübt und für die schriftliche Prüfung gebüffelt. Die Kinder fanden das alles noch "cool". In meinen Jahren bestanden wirklich nur vereinzelte Schüler die Prüfung nicht. Es wurde nachher sofort intensiv nachgeübt und der zweite Anlauf gelang ohne Probleme.
Die Hauptschuld ist meiner Meinung nach in den meisten Fällen wirklich bei den Eltern zu suchen. Die Kinder mit den neuesten Handys auszurüsten ist auch keine gute Erziehungsmethode.
Die Aussage, die Eltern müssten arbeiten mag richtig sein, aber stellt euch vor, das war auch schon vor vielen Jahren der Fall. Mehr Zeit für Kinder, das hilft!!!!
Scharnsteiner Kinder sind hochbegabt, gratuliere!
Das sieht ja wirklich nach schwerer Missorganisation aus.
Dann alle Kinder in einen Topf zu werfen und durchfallen zu lassen, ist die bequemste Lösung.
Die Prüfung wurde abgebrochen, niemand ist durchgefallen.
Dann lies bitte die Überschrift des Artikels.
Dann lies bitte meinen Kommentar von weiter unten. Ich habe diese Info direkt von einem beteiligten Polizisten.
Dass der Bericht in dieser Hinsicht falsch ist, wurde hier schon mehrmals erwähnt.
"Bildung hilft!"
Leider nicht allen...
->das sind Volksschüler, wie kann man nur so dekadent sein!
Er meinte die Lehrer...
-> na dann.
Er meinte die Eltern.
Da stellt sich mir die Frage wie es kommen kann dass unserer bestens ausgebildeten Executive passieren kann 40 Schüler nicht in den Griff zu kriegen und die Übersicht zu verlieren, und pauschal alle Schüler durchfallen lässt. Zumal ich mir auch nicht vorstellen kann dass ALLE 40 sich nicht vorbereitet haben und alles Falsch gemacht haben. Wie sieht dann die nächste Prüfung aus, da wird wohl ein Bus mit 40 Polizeischülern kommen und jeder einzelne bekommt seinen "Prüfpolizisten" um den Überblick nicht noch einmal zu verlieren. War schon eine Meisterleistung unserer Exekutive. Hat schon jemand diese Situation von dieser Sichtweise aus betrachtet.........Deeskalation !!!! ein Fach in der Polizisten Ausbildung????
Ihr Nick ist echt Programm, kopfschüttel.
Kannst Du mir vielleich ein Nick App empfehlen, Meisteral pff wie vielsagend......
-> ich habe da etwas.
->Der Urösterreicher kannte keine Sprache. Die Verständigung erfolgte durch Jodeln. Das war über Jahrtausende ausreichend, da die Bedürfnisse des Urösterreichers kaum über Essen, Jodeln, Brunzi machen und richtiger Freundschaft hinausgingen.
Brauchts da eine App? Wie wärs mit Pfosti?
Hahaha, jetzt ist auch noch die Exekutive schuld.. die Forenbeiträge hier, einfach köstlich..
"Brunzi, dein Name ist Programm" wollte ich grad schreiben für diesen Scheißkommentar. Aber @meisteral war schneller.
huch ! und die werden mal Autofahrer/innen
... jeder fängt mal kein an.
Vui Leit kinnand ah mid fuchzg nuh ned regelkonform Auddafoahrn ... 🙈 😇
-> mach dir keine Sorgen, es ist noch nie jemand zu Schaden gekommen, kein Unfall, obwohl ich mit den Dreihradler schon immer falsch abgebogen bin.
->da hat sich ein h selbstständig gemacht.
Die Früchte der liberalen Erziehung.
> Die Früchte der liberalen Erziehung.
Das Wort missverstehen viele Leute allzugern. Aber ich unterlasse hier meine Philippika.
Missverstehen??
Wieso/warum? Eltern benehmen sich kaum mehr wie verantwortungsvolle Eltern.
Eher als "Freunde" ihrer Kinder. (Nicht alle Eltern aber einige).
Daraus resultiert, dass die Kids kaum auf das Erwachsenleben vorbereitet werden.
Salopp kann man auch schreiben: Unsere Gesellschaft erzieht z.T. "Rotzlöffel".
->jetzt mach halblang - deine Kinder kannst du schimpfen wie du willst - aber meine Kinder und ganz viele andere Kinder sind sicher keine Rotzlöffel. Rotzlöffel!
Dann muss ich dem Jago leider recht geben - lesen Sie halt noch einmal genau...
->natürlich hat sich einiges in eine positive Richtung gelagert, in meiner Generation war z.B."die gesunde Watschn" oder und härtere Maßnahmen zur Machtausübung und Gehorsam üblich (die Kinder waren aus Angst gehorsam, aber dies ist der falsche Weg)
-jetzt werden schon kleinere Zurechtweisungen und Ermahnungen mit Kindesmisshandlung und Übergriffen gleichgesetzt."
Ich kann mir vorstellen, dass viele Eltern selbst noch nicht aus dem Muster der Machtausübung gegenüber dem Kind, andere Schlüsse gezogen haben.
Es bedeutet Arbeit, sich einen Plan zu machen das Kind zu erziehen (menschlich ist, dass man an Grenzen kommt, aber aus dieser Grenze reift man selbst, sollte es nicht mit Gewalt gelöst werden).
Die Kinder überstehen Ermahnungen und Zurechtweisungen und passen sich der Gesellschaft an." Und dazu gehöre es eben auch, auszuhalten, dass die Erwachsenen bestimmen.
Die Fahrradprüfung wurde abgebrochen........
Wahrscheinlich wären 20% durchgekommen und die Polizei hat sich das Gezeter und Suderei der Eltern der 80% durchgefallenen Kinder zu Recht NICHT anhören wollen.
> zu Recht
Wie das?
Vielleicht kommen die unfähigen, permanent überforderten Eltern und Lehrer jetzt noch auf die schlaue Idee, die Polizei hätte diese verantwortungsvolle Task, den Kindern radlfahrn beizubringen, auch noch zu übernehmen. Ich kann nur sagen das Problem sind die Millennial Eltern und Millennial Lehrer, Die „Me Generation“ .
Eltern und Lehrer begeben sich hier auf ein „ kindliches“ Niveau, jede Gruppe schiebt der anderen den „ Schwarzen Peter“ zu. Es ist für mich schon erstaunlich warum man für wichtige Angelegenheiten !!! keine Zeit mehr hat. Letzte Woche stand ein Bericht in der Zeitung das die Kinder nicht mehr schwimmen können. Wer übernimmt die Verantwortung für die Kinder. In erster Linie die Eltern mit Unterstützung der Lehrer. Es scheinen wohl Eltern wie Lehrer permanent überfordert zu sein.Wirklich traurig,
Viele Familien können heute von einem Einkommen nicht mehr Leben.
Daher arbeiten auch die Mütter oft zumindest in Teilzeit.
Und dann kommt noch der Haushalt und die Kinder dazu.
Ich denke es fehlt dann am Ende des Tages oft an Energie und Motivation mit den Kindern noch so etwas wie Schwimmen oder Radfahren zu machen.
Da freut man sich über die "elektronische Fußfessel" Fernseher oder PC oder Smartphone. Hauptsache man hat seine Ruhe.
Soll keine Ausrede sein sondern der Versuch einer Erklärung dafür.
Wahrscheinlich gab es keine App zum Üben.
Die Eltern, wieder mal!
Warum macht man die Fahrradschulung mit Prüfung in der Schule, wenn die Lehrer ohnehin nicht mitwirken und die ganze Schuld für das fehlende Ergebnis bei den Eltern hängen bleibt?
Weil die Kinder sowieso alle an diesem Treffpunkt sind und die Eltern die Kinder nicht nochmals extra wo anders hinfahren müssen?!
Macht doch rein logistisch schon Sinn, oder nicht?
Die Radfahrprüfung ist Teil des Lehrplanes und die Vorbereitung darauf fällt in die Verantwortung der Schule.
Den Kindern das Radfahren rechtzeitig beizubringen, ist Aufgabe der Eltern, die auch zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer bei den Übungsfahrten mitwirken sollten.
Woran es letztlich gehapert hat, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Die Kinder können am wenigsten für die Situation, der Polizist war der einzige, der 100%ig richtig gehandelt hat.
Die drastische Reduktion der Unfallzahlen auch bei Kindern trotz zunehmendem Verkehr ist auf eine Ausbildung und ein Prüfungswesen zurückzuführen, wie es vor Jahrzehnten noch undenkbar war.
Mit unseren ca. 500 Verkehrstoten (statt 3000 in den 1970ern) sind wir im Vergleich mit unseren westlichen Nachbarstaaten immer noch zu hoch. Deshalb keine Toleranz bei den Prüfungen!
Leider ist die Generation derer, die schon vor 40 - 50 Jahren viele Ausfälle erlitten hat, mittlerweile fast so gefährlich unterwegs wie Fahranfänger.
Ein Armutszeugnis für die Lehrer, denn die haben die Kindern nicht ausreichend vorbereitet...
Man kann nicht alles auf die Lehrer schieben. Die Theorie vielleicht, aber für Praxis, an der hat es anscheinend gemangelt, sind eindeutig die Eltern zuständig.
wir als Eltern haben mit unserem Kind vor der Fahrradprüfung täglich geübt.
Das ist halt nun schon einige Jahre her.
Das Üben hat sich bezahlt gemacht, kaum ein Kind ist durchgefallen.
Dieser Zeitaufwand ist heute undenkbar für die meisten Eltern; sollen sich doch andere darum kümmern.
Gut dann nehmen wir an:
-Sie als Lehrer wissen, dass die Kinder nicht gut radfahren können ( meinetwegen weil die Eltern zu faul zum Üben sind)...
-Die jährliche Radfahrprüfung kommt auch nicht so überraschend....
Was machen Sie als Lehrer? Sie lassen ihre Schüler durchfallen?
Pädagogisch eine Katastrophe, wenn die Kids ihre erste richtige Prüfung nicht bestehen...
Zur, von mir geforderten Vorbereitung, gehört natürlich nicht nur das theoretische Üben und vielleicht ein, zwei Ausflüge mit dem Rad, sondern auch die richtige Ansprache an die Eltern im Rahmen eines Elternabends. Das alles ist gar nicht schwer, im Gegenteil es ist sogar ganz leicht und kann Spaß machen. Aber die Kinder so auflaufen zu lassen, geht gar nicht...
40 Jahre Berufserfahrung haben gezeigt, dass es eben nicht so einfach ist, wie sich berufsfremde Personen das vorstellen.
Und genau aus diesem Grund begegne ich ALLEN Berufsgruppen mit Respekt und ohne Pauschalurteil, bzw. Besserwissen.
Und noch einmal: Die Letztverantwortung für die FREIWILLIGE Fahrradprüfung bleibt bei den Eltern.
Vielleicht sollten Sie mal eine Fortbildung in Erwägung ziehen? Heute ist nicht mehr vor vierzig Jahren...
Die Radfahrprüfung ist für die Kinder freiwillig.
Die Schule ist verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung, auch wenn manche hier, teils wider besserem Wissen, Gegenteiliges behaupten.
Leider ist der Artikel für eine inhaltliche Diskussion zu schwach. Für Besserwissereien, Zurechtweisungen und Gscheidwascheln reicht er allemal zur täglichen Empörung. Und das vor allem von genau jener Generation, die sich seit Jahrzehnten durch Unverantwortlichkeit auszeichnet. Waren es in den 1970ern die Halbstarken und Fahranfänger, die für hohen Blutzoll auf unseren Straßen verantwortlich war, so sind es jetzt die junggebliebenen Pensionisten. Immer noch die selben Jahrgänge. Und mit deren Präpotenz müllen diese Personen auch regelmäßig div. Internetforen zu, fallen gerne auf die lächerlichsten Falschmeldungen herein und wollen ihre empfundene Allwissenheit allen anderen aufzwingen.
-> ich finde es hinsichtlich für die soziale Gemeinschaft und für jedes einzelne Kind, die Radfahrprüfung neu zu starten ist die richtige Entscheidung.
Es liegt lt. Lehrplan und Verordnung des Ministeriums in der Verantwortung der Schule, unter Einbeziehung der Eltern, die Kinder auch auf die praktische Prüfung vorzubereiten!
Eher ein Armutszeugnis für diesen Kommentar! Was sollen die LehrerInnen noch alles übernehmen, was doch Sache der Eltern wäre!
Wo bleibt die Elternpflicht und die Verantwortung der Eltern?
Einfach einen Kommentar zu schreiben, ohne sich zu überlegen, wie das in der Realität funktionieren könnte, zeugt nicht von Sachkenntnis und notwendiger Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen.
Der Beruf des Volksschullehrers ist generell schon sehr übersichtlich und bei weitem nicht so erschöpfend wie es gerne dargestellt wird. Falls es Sie jedoch überfordert, die Kinder auf die Radfahrprüfung vorzubereiten, sollten Sie mal über eine andere Aufgabe nachdenken...
Es gibt auch andere Sichtweisen - ganz andere!
jaja, die Lehrer sollen das erledigen, was unfähige Eltern nicht selbst können..
Einfach nur die Verantwortung abschieben..
Welch absurde Argumentation!
Manchmal wünscht man sich einen Befähigungsnachweis für das Elternsein..