Buch über Vöcklabrucks Nachkriegsbürgermeister
VÖCKLABRUCK. Autor und Enkel Günter Hauser schildert die Geschichte seines Großvaters Josef Albert Winter.
"WinterWanderWege" heißt ein druckfrisches Buch, das sich einem prominenten Vertreter der Vöcklabrucker Stadtgeschichte widmet: Günther Hauser erzählt darin die Geschichte seines Großvaters Josef Albert Winter, des ersten Vöcklabrucker Bürgermeisters nach dem Zweiten Weltkrieg. Am 9. Februar um 19.30 Uhr laden das Stadtarchiv und der Verlag Nina Roiter zur Buchpräsentation in die Landesmusikschule ein.
Eine Straße in der Dürnau und ein Porträt im Sitzungssaal des Rathauses erinnern in Vöcklabruck an ihn: Josef Albert Winter. Welche spannende Geschichte sich hinter dieser Person verbirgt, zeigt jetzt ein Buch auf – geschrieben von Winters Enkel Günther Hauser nach authentischen Quellen, Gesprächen mit Angehörigen und den Aufzeichnungen seines Großvaters. Zugleich lässt der biografische Roman "WinterWanderWeg" Szenen aus der ereignisreichen Vergangenheit der Bezirksstadt lebendig werden.
Günther Hauser, der Buchautor und Enkel, hat sich viel Mühe gemacht, den Spuren seines Großvaters zu folgen, der von 1888 bis 1955 gelebt hat. Besonders einschneidend war die Zeit des Nationalsozialismus. Als "politisch verdächtiges Subjekt" wurde der zeitlebens christlich orientierte Politiker von den Nazis aus seiner Wohnung geholt und in das Vöcklabrucker Gefangenenhaus gesteckt, zwangspensioniert und schließlich aus Vöcklabruck vertrieben. Später erinnert er sich: "Sieben Jahre meines Lebens und meiner Arbeitskraft habe ich während der Nazi-Herrschaft opfern müssen."
Als Nachkriegsbürgermeister war Winter, der in der Dr.-Alois- Schererstraße gewohnt und in unmittelbarer Nachbarschaft als Volksschuldirektor gearbeitet hat, enorm gefordert. Besonders erwähnt wird die Errichtung der Siedlung in Schöndorf, die wohnungssuchenden Menschen ein finanzierbares Heim gewährleistet hat. Bis heute ist der Ortsteil Schöndorf ein beliebtes und immer noch wachsendes Wohnbaugebiet.
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