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Borkenkäfer hält Waldbesitzer in Atem: Lagerndes Holz rasch wegbringen!

18. April 2019, 03:14 Uhr
Borkenkäfer hält Waldbesitzer in Atem: Lagerndes Holz sehr rasch wegbringen!
Schön schaut das nicht aus: eine Kahlfläche, die auf Borkenkäferbefall zurückzuführen ist. Früher war hier einmal ein grüner Wald.

SALZKAMMERGUT. Im Wald befindliches Käfer-Schadholz stellt eine große Gefahr für gesunde Fichten dar

Die Gefahr des Borkenkäferbefalls ist auch heuer in Oberösterreichs Wäldern besonders hoch. Schon während der Wintermonate waren Forstleute damit beschäftigt, Fichten mit darin überwinternden Käfern aufzufinden, zu fällen und aus dem Wald zu bringen. Jetzt, wo die Temperaturen wieder steigen, beginnt der Borkenkäfer neuerlich auszuschwärmen. Besonders gefährdet ist wie immer die waldreiche Region des Salzkammerguts.

Die Schadholzmengen durch den Borkenkäfer sind in Oberösterreich mit 1,23 Millionen Festmetern bei einem Nadelholzeinschlag im Jahr 2018 von 2,84 Millionen Festmetern enorm. Im Vorjahr konnte sich vielerorts eine dritte überwinterungsfähige Käfergeneration entwickeln. Die fertig entwickelten Borkenkäfer überleben den Winter problemlos im Boden oder in der Baumrinde. Obwohl nur wenige Millimeter groß, können Fichtenborkenkäfer bekanntlich ganze Löcher in den Wald fressen.

Im Salzkammergut sind die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) sowie die unzähligen privaten Waldbesitzer stetig dahinter, die Fichtenbestände im Auge zu behalten und befallene Bäume rechtzeitig zu entfernen. Und genau darum geht es: lagerndes Käferholz im Auge zu behalten. Im Wald lagerndes Käfer-Schadholz stellt eine große Gefahr für gesunde Fichten dar. Unter der Rinde wachsen die Larven zu Käfern heran, die dann neuerlich gesunde Fichtenbestände in der Umgebung befallen. Rasches Handeln ist daher notwendig, wie auch die Landwirtschaftskammer OÖ. rät: Den Waldbesitzern wird empfohlen, Kontrollgänge ab April mindestens einmal wöchentlich durchzuführen. Vor allem im Mai und im Hochsommer sei besondere Aufmerksamkeit geboten. Regelmäßige Kontrolle helfe, einen Neubefall schnell zu erkennen. (gs)

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3  Kommentare
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bartgeier (1.035 Kommentare)
am 18.04.2019 15:26

Das die Holzmengen die zur Zeit im Wald liegen schleunigst aus aus dem Wald zu den Verarbeitern gehören wissen die Forstleute. Nur versuchen sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt Z. B. Industrieholz sprich Faser und Schleifholz an den Mann zu bringen, die Werke sind so voll damit, die wollen nicht das Holz einmal geschenkt . Selbst Buche ist zu Zeit nicht zulieferbar.(Lenzing) Als Betroffener kann ich das Geschwafel der Bauernkammerfunktionäre nicht mehr hören.

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Monal (491 Kommentare)
am 18.04.2019 08:38

Der Wald stirbt!

Ich muss jetzt schon ehrlich eine Frage an alle Spezialisten dahingehend stellen: Glauben Sie wirklich - Herr - über eine Borkenkäfer-Invasion wie dieser zu werden (jetzt und zukünftig).
Ist das überhaupt noch möglich diese Vermehrung der Käfer in den Griff zu bekommen?

Wir stehen vor einem sehr großen Umbruch!

Die Natur zeigt es auf der ganzen Welt auf!

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 18.04.2019 09:34

Der Borkenkäfer ist nur EINE von VIELEN Bedrohungen unserer Wälder.

Es gibt dann auch noch:
- das Eschentriebsterben - verursacht durch vermutlich aus China über das Baltikum eingeschleppten Schlauchpilz. Tötet 99 % aller Eschen - über das restliche 1 % streiten die Experten ob sie resistent sind.

- die Rußrindenkrankheit - Berursacher: Pilz eingeschleppt aus Nordamerika - befällt alle wirtschaftlich bedeutenden Ahornarten jedes Alters in Europa; wenn Baum befallen muss er sofort entnommen werden

- Asiatischer Laubholzbockkäfer: befällt fast alle Laubholzarten - eingeschleppt in verseuchten Verpackungsmitteln für Granit aus China. Aktuell kämpft man um die Ausrottung - gelingt das nicht sind sämtliche Laubwälder massivst gefährdet

Man kann es drehen und wenden wie man will - durch den globalen Handel werden Schädlinge aller Art importiert - diese gefährden die Wälder als Gesamtes.

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