Blick in die digitale Zukunft in der Ischler Trinkhalle
BAD ISCHL. Zwei Wochen lang lassen sich Drohnen, Robotik, Virtual Reality und vieles mehr hautnah erleben
Die ehrwürdige Trinkhalle in Bad Ischl verwandelt sich von Samstag an zwei Wochen lang in einen Digitalisierungsspielplatz der besonderen Art. Besucher können verschiedene Themen der Digitalisierung wie Virtual Reality, Robotik, Drohnen oder digitale Gesundheitstools ausprobieren.
Möglich macht das der Otelo Futurespace, der zunächst in der Trinkhalle gastiert und dann auch in Schulen, Seniorenheimen und anderen Einrichtungen angeboten werden kann. Zu diesem Zweck wurde ein lokales Vermittlerteam ausgebildet.
"Es freut mich, dass wir diesen Digital Playground nun auch in Bad Ischl eröffnen dürfen", sagt Ines Schiller (SPÖ), Bürgermeisterin von Bad Ischl und Obfrau des Offenen Technologielabors (Otelo) Bad Ischl. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Angebot viele Jugendliche und Erwachsene begeistern können."
Digitalisierung umfließe unser Leben in immer mehr Bereichen, sagt Martin Hollinetz, Gründer des Offenen Technologielabors Otelo. "Zwischen Technophobie und der totalen Verklärung technischer Errungenschaften versucht der Bildungssektor teilweise verzweifelt Ansatzpunkte für einen begleitenden Bildungsprozess zu entwickeln – manchmal noch mit der gedanklichen Herangehensweise der klassischen Wissensvermittlung, was aufgrund der rasanten Entwicklung nur noch ansatzweise funktioniert." Wichtig sei jedoch, dass Menschen über das Erleben der vernetzten Technologien eine Haltung entwickeln, die ihnen einen positiven Gestaltungszugang ermöglichen.
Die offizielle Eröffnung des Futurespace findet am Samstag um 10 Uhr statt. An diesem Tag ist der Eintritt frei. An Wochentagen können Schulen mit Jugendlichen ab zwölf Jahren dreistündige Workshops im Futurespace buchen. Information und Anmeldung unter www.futurespace.at oder bei martin.hollinetz@futurespace.at