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Blick auf das historische St. Wolfgang

03.August 2021

Geboren im Jahr 1908, wuchs Peter Windhager in Zeiten auf, die sich die meisten Menschen heute nicht mehr vorstellen können. Armut, Hunger und die Angst der Eltern, ihre Kinder gesund durchzubringen, waren ein ständiger Begleiter für den überwiegenden Teil der Bevölkerung. Soweit sich seine Kinder Peter, Aurelia und Ernst erinnern können, war Vater Peter Windhager ein besonders kunstbegeisterter und fast schon bildungshungriger Mann.

Bei einem Treffen von Bürgermeister Franz Eisl mit Windhagers Tochter Aurelia und Sohn Ernst überbrachte das Gemeindeoberhaupt die Einladung, eine Ausstellung der Werke zu organisieren. Die Werkschau wird am 12. September eröffnet.

"Ihr habt das nicht wissen können, aber unser Vater hat sich zeit seines Lebens gewünscht, dass seine Bilder einmal ausgestellt werden", überraschte Aurelia Klingler Bürgermeister Eisl. "Auch wenn er es nicht mehr erleben konnte – wir fühlen uns sehr geehrt, dass die Arbeiten unseres Vaters nun in seiner Heimatgemeinde gezeigt werden", freuen sich Windhagers Kinder über die Einladung. Der jüngere Sohn Ernst erzählt davon, dass sein Vater sich nicht nur die Malerei selbst beigebracht, sondern auch einige Fremdsprachen gelernt habe: "Sogar Russisch hat er lernen wollen", unterstreicht Ernst Windhager die Freude und den Ehrgeiz seines Vaters, sich weiterzubilden. Von klein auf habe er seine Kinder mit seinen Zeichnungen fasziniert, wie Aurelia Klingler erzählt.

Die Nachkommen des 1980 verstorbenen St. Wolfganger Heimatmalers: "Wir kennen einige Familien, die Bilder unseres Vaters besitzen, manche haben sogar mehr als wir selbst." In einem Aufruf bittet man nun Privatpersonen im Besitz von "Windhag-Peter"-Werken, Bilder für die Ausstellung als Leihgabe zur Verfügung zu stellen. Reaktionen erbeten an die Info-Telefonnummer: 06138 / 2312-30.

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25. April 2024