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Betrüger wollen Betriebe abzocken: "Wir erleben es zwei-, dreimal im Jahr"

Von Gary Sperrer, 09. September 2020, 00:04 Uhr
Betrüger wollen Betriebe abzocken: "Wir erleben es zwei-, dreimal im Jahr"
Die Polizei versucht, Raser aus dem Verkehr zu ziehen – seltsame Firmen verleiten zum Gesetzesbruch. Bild: Volker Weihbold

GMUNDEN, VÖCKLABRUCK. Ob illegale Radarwarner oder seltsames Branchenverzeichnis – WKOÖ warnt vor Gaunern.

"Wir bekommen Derartiges zwei- bis dreimal pro Jahr herein", sagt ein Unternehmer aus dem Bezirk Vöcklabruck, angesprochen auf Faxe von mutmaßlich bulgarischen bzw. spanischen Betrügern, die mit einem "Allgemeinen Branchen- & Datenverzeichnis" Betriebe abzocken wollen. Die Wirtschaftskammer OÖ. hat bereits in der Vergangenheit ihre Mitgliedsunternehmen mehrmals vor derlei Machenschaften gewarnt und tut es immer wieder.

Bei jenen Faxen, die dieser Tage bei Firmen in den Bezirken Gmunden und Vöcklabruck eintrudeln, handle es sich um plumpe Abzocke-Versuche, so die WKOÖ. Am besten sei, nicht zu antworten.

Das Ganze erscheint vorweg relativ harmlos: So werden in den Faxen tatsächliche Daten der Unternehmen aufgelistet, wie Branche, Firma, Adresse, Kontakte, E-Mail und Homepage. Ergänzt man die vorliegenden Daten um "Rechtsform" oder "Ansprechpartner", stempelt und zeichnet man das Ganze firmenmäßig rechtsverbindlich ab und sendet es an die angegebene Faxnummer, blühen einem exorbitante Kosten. Konkret 51 Euro pro Monat für zwei Jahre, 1224 Euro im Voraus für 24 Monate. Ein wahrer Wucher, noch dazu für ein sogenanntes "Branchenverzeichnis", das niemanden interessiert, niemandem hilft, außer jenen südeuropäischen Gaunern, die leichtgläubigen oder unwissenden Unternehmern der Salzkammergut-Region ihr verdientes Geld auf seltsame Weise abzuknöpfen versuchen.

Warnung vor Warngeräten

Und dann wären da noch jene diffusen Zeitgenossen, die hiesige Firmen mit dem "Neuen Digital System 2020 – All in One" in ihren Bann schlagen wollen. Dabei handelt es sich um nichts anderes als in Österreich illegale Frühwarnsysteme vor von der Polizei eingesetzten Laser- bzw. Radargeräten.

"Deutsche Entwicklung und Herstellung mit 30 Jahren Erfahrung" – mit derlei sülzigen Worten wird um das "nicht feststellbare" Technikzeugs geworben. Wer es bestellt, kauft und verwendet, begeht definitiv Gesetzesbruch.

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Autor
Gary Sperrer
Lokalredakteur Salzkammergut
Gary Sperrer

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3  Kommentare
3  Kommentare
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lambolp750 (277 Kommentare)
am 09.09.2020 17:09

Xindl...

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 09.09.2020 14:16

Redaktionsbloedsinn.
Es ist sicher nur die Verwendung des Frühwarnsystemes illegal, aber sicher nicht der Kauf.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 09.09.2020 08:57

DANKE für die Info!

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