Berufe im Krankenhaus müssen attraktiver werden
VÖCKLABRUCK. Arbeiterkammer befragte die Beschäftigten über ihre Arbeitsbedingungen: "Es fehlt an Personal".
Ein Jahr lang hat die Arbeiterkammer die Situation der Beschäftigten in den heimischen Spitälern untersucht, unter ihnen auch welche des Salzkammergut-Klinikums. Fazit: Sie leiden unter steigender Belastung und enormem Druck. Die Hauptursache dafür seien die völlig veralteten Personalberechnungsmodelle, fasst die AK in ihrer Studie zusammen.
Den Beschäftigten des Salzkammergut-Klinikums an allen drei Standorten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck wurde das Ergebnis präsentiert. Berufe im Krankenhaus müssten attraktiver werden, zum Beispiel durch bessere Bezahlung und Ausbildung, lauteten die wichtigsten Anliegen der Teilnehmer. Keine Pflegekraft sollte alleine im Nachtdienst sein, die Arbeitszeit sollte auf 35 Stunden pro Woche verkürzt werden, gleichzeitig soll es mehr Zeit für Patienten und Angehörige geben. Es sei mehr Personal in allen Bereichen des Krankenhauses notwendig.
"Wir brauchen Sofortmaßnahmen", betonte AK-Vorstand und NAbg. Michael Seemayer. "Denn es fehlt an allen Ecken und Enden an Personal."
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In der Verwaltung nehmen die Angestellten zu und in den Abteilungen, dort wo die Patienten sind wird gespart dass es nur so kracht. In VB stehen 2 MR Geräte, aber man wird auf private Institute oder ins KH Gmunden verwiesen (dort ist das MR sogar am WE in Betrieb um die Patienten halbwegs abarbeiten zu können!) Meines Wissens fehlen in VB die Ärzte und ausgebildete Fachkräfte um einen reibungslosen Ablauf bei den MRs gewährleisten zu können. Die Krankenhäuser werden aus Steuergeldern gebaut und erhalten, jedoch als Patient wird man zum Bittsteller degradiert.
Schuld an dieser Misere sind nicht die Ärzte und Pfleger sondern eine Kranklenhausführung die scheinbar rein politisch gelenkt ist und nicht Patientenorientiert arbeitet. Die psychischen Belastungen in der Pflege werden weiter zunehmen und der Beruf unattraktiver aufgrund der personellen Fehlentwicklungen der Spitalsführung!