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Bausteinaktion für die neue Herberge der Notschlafstelle wurde gestartet

22.Februar 2021

Seit mehr als 30 Jahren gibt es die Notschlafstelle in der Gmundner Straße 102. Trotz mehrerer Umbauten und Sanierungen ist das Haus in die Jahre gekommen. "Nach einigen enttäuschenden Rückschlägen haben wir kürzlich mit dem Bau am neuen Standort Gmundner Straße 69 begonnen", berichtet Hans Übleis, Obmann des Sozialzentrums, dem Träger der Wohnungslosenhilfe Mosaik.

Die Unterbringung in kleinen Mehrbettzimmern und die Enge in den Gemeinschaftsräumen führen immer wieder zu Konflikten. Ein Umbau ist aufgrund der über 80 Jahre alten Gebäudesubstanz wirtschaftlich nicht sinnvoll. Daher wurde ein neuer Standort gesucht.

"Das Haus der Obdachlosenstiftung der Diözese Linz diente uns seit 2004 als Übergangswohnhaus. Dieses wird nun adaptiert und bekommt einen Zubau. Es wird dann 15 Notschlafstellenplätze, ein Beratungszentrum für die Delogierungsprävention sowie Verwaltungsräume beherbergen", erläutert Mosaik-Leiter Stefan Hindinger.

Bausteine zur Finanzierung

Das Land OÖ fördert die Errichtungskosten für Notschlafstelle und Beratungszentrum nicht zur Gänze. Der Verein Sozialzentrum muss einen Teil der Finanzierung leisten und hat daher eine Bausteinaktion gestartet. Persönlichkeiten wie Prälat Johann Holzinger, Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer, Schauspieler Franz Froschauer, Kirchenrätin a. D. Hannelore Reiner, der frühere Sparkassendirektor Günter Cerny, Bezirkshauptmann a. D. Martin Gschwandtner, Kinderärztin a. D. Waltraud Schobermayr, ÖGB-Regionalsekretär Frederik Schmidsberger und der Arzt Wolfgang Wiesmayr rufen zur Unterstützung auf. Durch den symbolischen Erwerb von Bausteinen um 50 Euro kann jeder mitmachen. Finanzielle Unterstützungen sind über die Website www.bausteinaktion.at oder direkt auf das Spendenkonto AT61 2032 0321 0054 5678 möglich. Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Großspender werden auf einer Tafel im neuen Gebäude veröffentlicht.

Sr. M. Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen Vöcklabruck: "Immer wieder kommen Menschen in Situationen, wo sie Arbeit und Wohnung verlieren. Mir ist es daher sehr wichtig, dass diese Menschen nicht vergessen werden, dass sie mit unserer Hilfe eine Bleibe, ein Zuhause bekommen und wieder neuen Mut und Hoffnung schöpfen können, ganz nach dem Beispiel und der Botschaft Jesu."

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24. April 2024