Bad Ischls Parkplatz-Management wird digital

BAD ISCHL. Kameras erfassen ein- und ausfahrende Autos, bei Dauerparkern öffnen sich die Schranken automatisch.
Das lange erwartete digitale Park-Management-System in Bad Ischl geht am 13. Dezember in Betrieb. Es gilt auf den städtischen Parkplätzen Kaiserinsel, Rechensteg, Kongresshaus sowie Traunkai, und es wird das Parken – insbesondere für Besitzer von Monats- und Jahresparkkarten – erleichtern.
Das System arbeitet nicht mehr mit Parkkarten. Stattdessen erfassen Kameras die Kennzeichen ein- und ausfahrender Autos.
Bereits vorhandene Dauerparkkarten behalten ihre Gültigkeit und können ab kommendem Montag im Bürgerservice des Stadtamtes auf das neue System umgeschrieben werden. Die Dauerparker müssen dann keine Karte mehr vorweisen, wenn sie den Parkplatz verlassen wollen. Die Schranken öffnen automatisch.
Wer nur gelegentlich im Stadtzentrum parkt, kann mit der Bankomatkarte bei der Ausfahrtssäule zahlen. Barzahler müssen nur ihr Kennzeichen in den Automaten eingeben.
Ab 13. Dezember gelten auch die neuen Parktarife, die der Gemeinderat beschloss. Sie sind spürbar höher als die alten Tarife. So zahlen Einheimische künftig 240 Euro statt 170 Euro für die Jahreskarte. Der Stundentarif beträgt 2 Euro (maximal 8 Euro pro Tag). Die Gebührenpflicht besteht rund um die Uhr und auch an Feiertagen. Zwischen 19 Uhr und 7 Uhr gibt es aber 50 Prozent Ermäßigung.