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Bad Ischl wird Kulturhauptstadt: "Jetzt kommt viel Arbeit auf uns zu"

13. November 2019, 00:04 Uhr
"Jetzt kommt viel Arbeit auf uns zu"
Ausgelassene Freude in der Bad Ischler Trinkhalle nach Verkündung der Juryentscheidung Bild: Hörmandinger

BAD ISCHL. Positive Reaktionen auf Zuschlag von Bad Ischl als Europäische Kulturhauptstadt 2024.

Die Kaiserstadt sowie Gemeinden von Roitham bis Obertraun und Bad Mitterndorf – abgesehen von wenigen Gemeinden im nördlichen Bezirk Gmunden das gesamte oberösterreichische und das gesamte steirische Salzkammergut – wurden gestern in Wien als Europäische Kulturhauptstadt 2024 verkündet. Das bedeute eine gewaltige Chance in jeder Hinsicht für die gesamte Region, darüber sind sich Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und sogar Sport in ersten Statements einig.

"Das Wichtigste ist, dass es ein riesiger Zusammenschluss des Salzkammerguts ist. Das gab es noch nie", sagt Robert Oberfrank, Leiter der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Gmunden, der von einer großen wirtschaftlichen Chance für die Zukunft und einer enormen Herausforderung spricht. "Dadurch wird sich der Tourismus, den wir uns alle wünschen, gut weiterentwickeln."

Fritz Feichtinger, Bürgermeister von Laakirchen (SP), sieht für seine Stadtgemeinde ebenfalls große Chancen aufgrund der Partizipation am Projekt Kulturhauptstadt. Das Veranstaltungszentrum ALFA und das Papiermachermuseum sollen eingebracht werden.

Positive Stimmung herrscht auch im steirischen Salzkammergut. Der Bad Ausseer Bürgermeister Franz Frosch (VP) in einer ersten Stellungnahme: "Wir freuen uns sehr, dass dieses Rennen an uns gegangen ist, denn die anderen Bewerber waren Schwergewichte. Es ist etwas, das dem gesamten Salzkammergut, aber besonders dem steirischen, positive Impulse geben wird. Jetzt kommt viel Arbeit auf uns zu." Sein Altausseer Amtskollege Gerald Loitzl (VP) ergänzt: "Wir hätten nicht gedacht, dass wir den Zuschlag bekommen. Wir sind sehr stolz." Weiters mit an Bord sind die Gemeinden Grundlsee und Bad Mitterndorf.

Welche Auswirkungen die Vorbereitungen auf das Jahr 2024 zeitigen könnten, spricht ein Sportfunktionär an – Harald Stelzer, Finanzchef der Gmundner Basket Swans: "Ich halte jede Initiative, die das Salzkammergut belebt, für positiv. Es wäre schön, wenn die Stadt Gmunden im Zuge der Kulturhauptstadt endlich ein neues Hotel bekäme." (gs)

OÖN-TV Talk über die Kulturhauptstadt Bad Ischl

Der Kulturchef der OÖN, Peter Grubmüller, erklärt das Geheimnis hinter dem Konzept der Bewerbung Bad Ischls und was auf die Region in den nächsten Jahren zukommen wird.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Atasta (621 Kommentare)
am 15.11.2019 05:45

Nicht das Salzkammergut, sondern eine kleine Gruppe von Leuten hat sich als Kulturhauptstadt beworben. Die meisten Menschen in der Region haben mehr als genug vom Massentourismus und Verkehr! Und sollte dieser Wahnsinn wirtschaftlich entgegen allen Erwartungen etwas bringen, dann hätten andere Regionen das dringender gebraucht.

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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 13.11.2019 10:32

Es ist alleine Herrn Oberfrank zu gratulieren der die Sippe zusammenhält.
Er ist der der die Fäden zieht und auch das Wissen dazu hat.
Die anderen sind auch auf dem Bild, das das Bild ausgefüllt ist.

Nocheinmal Gratulation für Hr. Oberfrank. !!

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obemi (13 Kommentare)
am 13.11.2019 10:27

"...abgesehen von wenigen Gemeinden im nördlichen Bezirk Gmunden das gesamte oberösterreichische und das gesamte steirische Salzkammergut – wurden gestern in Wien als Europäische Kulturhauptstadt 2024 verkündet..."

Aha ich wusste nicht dass nur der Bezirk Gmunden zum oberösterreichische Salzkammergut gezählt wird!?

Herr Redakteur, nachsitzen in Geographie und Geschichte.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 13.11.2019 08:44

Wegen der Umwelt, die Besucher werden alle mit dem Fahrrad kommen. Und einige "schöne Jobs" werden wieder geschaffen. Wäre interessant welche Kosten bisher aufgelaufen sind. Für die Kultur haben wir jede Menge Geld, ohne die Steuerzahler zu fragen. Einige harte Jobs werden in der Gastronomie geschaffen, aber sicher viel mehr angenehme für Marketing und Werbung. Und die Differenz bezahlt der tüchtige, produktiv arbeitende Steuerzahler!!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 13.11.2019 08:34

Ich frage mich was das bringen soll, das Salzkammergut ist ohnehin derartig überlaufen dass die Verkehrsflut nicht bewältigt werden kann, jetzt dasauch noch!

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 14.11.2019 00:41

Salzkammergut schon, aber nicht "Tor zum Salzkammergut" wie zB Gmunden! Da herrscht Altersheimambiente seit vielen Jahren! Gehsteige sind seit langem ganzjährig in die Höhe geklappt! Cool, "Delka" auch bald Geschichte im Ortszentrum!
Gott sei Dank ist Bad Ischl Leadergemeinde & nicht Gmunden. Da wäre Trinkhalle schon längst abgerissen, Kurort mit Solebad Geschichte, ebenso Kurkonzerte. Gmunden eben, stilvoll & se(h)enswert.
Übrigens, in Gmunden wird angebliche "Villa Satori" umgebaut mit 7 Wohnungen - in Wahrheit Pension "Müller/Gebetesroither". Wo "Villa Satori" stand, abgerissen gmundentypisch vor ca 45 Jahren, stehen Häuser von Dr. Mayer & Alt-BM Köppl. Lernt Geschichte!
EW beworben mit exklusiver Gegend. Tempi Passati! Ausser Dr Mayer plus Familie & uns lebt in dem Sandwichgebiet, mittlerweile schäbige Dörferlstruktur, nur mehr letztklassiger Pofel! Da rotieren die Pioniere in ihren Gräbern ob dem Absandelniveau, die im einstigen botanischen Garten mühselig Häuser bauten ab 1949

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