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Archäologen gehen unter Wasser, um Pfahlbau-Reste in den Seen zu retten

28. September 2020, 00:04 Uhr
Archäologen gehen unter Wasser, um Pfahlbau-Reste in den Seen zu retten
Taucher bei der Arbeit Bild: Kurat. Pfahlbau

MONDSEE/ATTERSEE. Forschungstaucher des Kuratoriums Pfahlbauten arbeiten im Mondsee und Attersee.

Mit Tauchgängen im Programm zum UNESCO-Welterbe "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" gehen die Forschungstaucher des Kuratoriums Pfahlbauten unter Wasser, um Sicherungsarbeiten an den Pfahlbaufunden im Mondsee und Attersee vorzunehmen.

Dieses regelmäßige Monitoring dient dazu, Gefährdungen an den Pfahlbauten frühzeitig erkennen und eindämmen zu können, und ist im Managementplan der Welterbestätten vorgesehen. Neben natürlichen Erosionsprozessen sind vor allem menschliche Tätigkeiten eine Gefahr für das wertvolle Kulturgut unter Wasser. "Mit der Umrüstung von Ankerbojen auf denkmalgerechte Systeme, deren Ketten nicht über den Seegrund schleifen können, versuchen wir, die Fundstellen zu schützen und gleichzeitig die Interessen der Anrainer zu wahren", berichtet Cyril Dworsky, Welterbe-Manager der UNESCO-Pfahlbauten in Österreich. Auch eine Kennzeichnung des bereits gültigen Ankerverbotes im Bereich der Welterbestätten wird gerade umgesetzt. Dadurch soll es Anglern und Seglern leichter gemacht werden, die Schutzzonen zu erkennen und einzuhalten.

Das Team von Forschungstauchern rund um Henrik Pohl, Site Manager des Kuratorium Pfahlbauten in Oberösterreich, unternimmt Tauchgänge an allen UNESCO-Welterbe-Fundstellen und dokumentiert deren Zustand systematisch. Die Pfahlbauten von See/Mondsee werden von 5. bis 16. Oktober, die Fundstellen Litzlberg Süd sowie Abtsdorf I und III im Attersee von 2. bis 6. November untersucht.

Auf dem Programm stehen auch erste Sicherungsmaßnahmen an der Station See/Mondsee an einem Grabungsschnitt aus den 80er-Jahren. Damit soll die weitere Erosion in diesem Bereich aufgehalten werden, damit das wertvolle Kulturgut unter Wasser dieser bedeutenden Pfahlbausiedlung der Jungsteinzeit erhalten bleibt.

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