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Gmundens Sportvereine appellieren an die Regierung

25.Februar 2021

Beim Sportgipfel in Wien beraten Freitagnachmittag Vertreter der Sport-Dachverbände mit der Bundesregierung. Es geht darum, ob und wie der Amateur- und Freizeitsport trotz Coronakrise wieder möglich gemacht wird.

Vom Traunsee aus geht dazu ein klarer Appell nach Wien: Heute ersuchten die sechs namhaftesten Gmundner Sportvereine die Bundesregierung, den vereinsmäßig organisierten Freizeitsport wieder zuzulassen. Harald Stelzer (Basket Swans), Günter Laska (SV Gmundner Milch), Thomas Schatzl (Traunsee Sharks), Rudolf Aigner (Sport Union), Florian Grumpner (ASKÖ Hauser Gmunden Rams) und Albert Dirisamer (Tennisclub Gmunden 1903) versicherten einerseits, den Kampf gegen die Pandemie solidarisch mitzutragen. Andererseits fordern sie die Möglichkeit, den Sportbetrieb verantwortungsbewusst wieder aufzunehmen.

„Es gibt jetzt Testmöglichkeiten“

„Die Situation ist heute völlig anders als vor einem Jahr“, sagt der Mediziner und Tennisfunktionär Dirisamer. „Mittlerweile stehen uns viel mehr Testmöglichkeiten zur Verfügung. Es wäre überhaupt kein Problem, getestete Personen wieder Vereinssport ausüben zu lassen. Was in den Schulen funktioniert, geht auch bei Vereinen.“ Mehr noch: Rudolf Aigner (Sport Union) ist überzeugt, dass die Testbereitschaft der Menschen deutlich steigen würde, wenn ihnen dadurch die Möglichkeit eröffnet würde, wieder Sport zu betreiben. „Man hat ja bei der Öffnung der Friseure schon gesehen, wie testbereit die Menschen plötzlich waren.“

Basket-Swans-Manager Harald Stelzer weiß, wie gut die Testpraxis bei den Sportprofis schon jetzt funktioniert. „Wir testen unser Bundesliga-Team zweimal wöchentlich und haben auf diese Weise zwei Infektionsfälle sehr früh entdeckt. Der Rest der Mannschaft blieb verschont. Dieses Know-how würden wir gerne im Nachwuchsbereich einsetzen.“

Gmundens Bürgermeister und Sportstadtrat Stefan Krapf (ÖVP) unterstützt den Appell der Vereine mit Nachdruck. „Ich habe selbst drei Kinder, die seit Monaten nicht in ihren Vereinen trainieren können“, sagt er. „Ich weiß, wie belastend das für sie ist.“ (ebra)

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