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Anstoß für Polit-Querelen löst sich in Kompromiss auf

Von Gerhard Hüttner, 20. März 2019, 00:04 Uhr

ST. LORENZ. Die ursprünglich geplante Verbauung in der Höribach-Siedlung mit Wohnblöcken und Mehrfamilienhäusern ist vom Tisch.

"Wir haben eine Riesenetappe erreicht", freut sich Harald Kohlberger (FP) über den Beschluss eines Neuplanungsgebietes. Bürgermeister Andreas Hammerl (VP) spricht von einem Kompromiss.

Gegen die ursprünglichen Pläne waren die Bewohner des Höribachs Sturm gelaufen und hatten Unterschriften gegen dieses Projekt gesammelt. Die Opposition hatte im Jahr 2016 die Verordnung eines Neuplanungsgebietes gefordert, war damit aber gescheitert. Das war der Beginn von politischen Querelen, die im Rücktritt von Bürgermeister Alois Gaderer und mehreren Strafanzeigen gipfelten.

Unter dem neuen Bürgermeister Hammerl lenkte die VP-Fraktion ein. "In diesem Ausmaß passt das Projekt dort nicht hin", sagt der St. Lorenzer Ortschef im OÖN-Gespräch. Daher habe man sich darauf geeinigt, ein Neuplanungsgebiet zu verordnen. Damit verbunden ist ein Baustopp.

Jetzt hat die Gemeinde zwei Jahre Zeit, mit dem Ortsplaner einen Bebauungsplan zu erstellen. Ziel sei eine Bebauung der letzten drei freien Flächen in der Siedlung Höribach, die dem Orts- und Landschaftsbild angepasst sei.

Der erzielte Kompromiss ist wohl auch Ausdruck des neuen Klimas in der Gemeindestube. "Die Stimmung im Gemeinderat hat sich stark verbessert", stellt Kohlberger fest. Das sieht auch der Bürgermeister so: "Mittlerweile arbeiten wir sehr gut zusammen, alles wird ausgeredet."

Johannes Gaderer (VP) war nach der Anzeige wegen Verdachts des Amtsmissbrauchs und der Untreue im Jänner 2018 als Bürgermeister zurückgetreten. "Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen", weiß Hammerl, der sich eine baldige Entscheidung wünscht.

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3  Kommentare
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Pensionist (32 Kommentare)
am 21.03.2019 07:36

Verstehe jetzt diesen Artikel nicht.
Wenn ein 2-jähriger Baustopp dort oben am Höribachhof sein soll, warum stehen dann seit Tagen die LKW's, Tieflader und Bagger Schlange um dort rauf zu kommen?
Die ganze Woche schon beschweren sich die Anwohner, weil der Verkehr zum Teil völlig zum Stillstand kommt wegen der schräg und frech die ganze Straße verparkenden Baumaschinen.
Und wenn man vom Hofer aus raufschaut auf den Höribachhof, dann sieht man ganz schön, dass an 2 riesen Baustellen geleichzeitig fleißig gewerkelt wird.
Weiß das der Herr Bürgermeister eigentlich?
Also, ich kenne mich echt nicht mehr aus....

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 21.03.2019 09:14

Lieber Pensionist, da haben Sie ganz recht!
Gebaggert wird da droben im Moment was das Zeug hält.
Wenn ich hier vom Mondseeberg rüber schaue, dann sieht es so aus als ob der halbe Hang abgetragen würde :-;
Diese Megabaustellen haben die Leutchen da drüben noch dem ehemaligen Herrn Garderer zu verdanken und seinen „großzügigen“ Baubewilligungen.
Ich glaube, dass der im Artikel erwähnte Baustopp einen anderen Teil des Höribachhofs betrifft.
Gott sei Dank Baustopp, denn eine weitere Baustelle würde es da oben eh nicht vertragen (auch wenn’s lustig ist anzuschauen, wenn die LKW’s nicht wissen wohin, weil ihnen ein anderer entgegenkommt  und dann rückwärts im Schneckentempo den ganzen Hang schimpfend wieder runter müssen…)

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PeteI (93 Kommentare)
am 22.03.2019 15:43

Diese Baustelle haben wir alle ausschließlich Ex BM Gaderer zu verdanken. Er hat alle Bedenken brutal beiseite gewischt, die Unterschriften verhöhnt, alle Anträge der Opposition mit Druck auf seine eigene Fraktion abgelehnt. Er hat es als BM nicht überlebt, aber wir müssen alle mit dem Schaden leben.

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