Anlaufstelle für Frauen in großen Nöten
VÖCKLABRUCK. Franziskanerinnen eröffnen im Herbst nächsten Jahres das "Quartier 16"
Die Franziskanerinnen von Vöcklabruck eröffnen im Herbst 2021 ein neues Haus für Frauen in schwierigen Lebenssituationen: Das "Quartier 16" neben dem Mutterhaus im Zentrum der Bezirksstadt soll Betroffenen temporär eine Unterkunft geben, außerdem Orientierung und Begleitung.
"Wir wollen Frauen, die es nicht einfach haben im Leben, in unsere Mitte holen", erklärte Sr. Angelika Garstenauer (Bild), Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Nach der Schließung des Hauses Lea in Timelkam im Herbst 2019 beschloss der Orden, sein neues Haus für Frauen in schwierigen Lebenssituationen an einer zentralen Position zu bauen. "Die Frauen haben es dort im Alltag leichter mit Behördenwegen oder dem Schulweg der Kinder. Und sie sind sichtbar – das ist uns wichtig", betont Garstenauer.
"Wir sind für alle Frauen in schwierigen Situationen da", sagt auch Sr. Ida Vorel, die Leiterin des neuen Projekts. "Mit Kindern oder ohne, egal welchen Glaubens. Sie sollen bei uns zur Ruhe kommen können, wir begleiten sie auf ihrem Weg zum Neustart."
Die einzige Einschränkung sei, dass das "Quartier 16" keine medizinische Einrichtung sein werde. Vorel: "Frauen mit Suchterkrankungen oder schweren psychischen Problemen können dort deshalb nicht aufgenommen werden."
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