Altenheim-Bewohnerin (86) abgängig - Große Suchaktion in Gmunden
GMUNDEN. In Gmunden wird seit Donnerstagabend nach einer 86-Jährigen gesucht. Die Frau war aus einem Altenheim verschwunden, in dem sie erst seit wenigen Tagen lebt.
Um 18:55 Uhr schlugen Pfleger des Alten- und Pflegeheims St. Josef in Gmunden bei der Polizei Alarm. Von einer an Demenz erkrankten Bewohnerin (86) fehle jede Spur. Die Frau lebe erst seit wenigen Tagen in dem Altenheim, hieß es.
Suche mit Drohnen
Sofort wurde eine umfangreiche Suchaktion gestartet, an der sich fünf Freiwillige Feuerwehren, sechs Streifen der Polizei und der Polizeihubschrauber "Libelle Flir" aus Wien beteiligten. Im Einsatz waren weiters fünf Drohnenteams von Feuerwehr und Rettung, die Suchhundestaffel und die Rettungshundebrigade.
- Am Freitagvormittag veröffentlichte die Polizei ein Bild der vermissten 86-Jährigen:
Zuletzt beim Seebahnhof Gmunden gesehen
Auf Videoaufzeichnungen von Überwachungskameras ist zu sehen, wie die vermisste Frau vom Stadtzentrum Gmunden Richtung Ostufer ging. Ihre Spur verliert sich um 18:13 Uhr im Bereich des Feuerwehrhauses in Gmunden.
Bis 1:30 Uhr in der Nacht wurde nach der 86-Jährigen gesucht, die Suchaktion wurde heute früh fortgesetzt.
Bildergalerie: 86-Jährige abgängig: Suchaktion in Gmunden
Galerie ansehenMit roter Hose bekleidet
Bekleidet war die Frau mit einer auffälligen roten Hose. Zeugen, die die Frau gesehen haben, werden ersucht, sich bei der Polizei Gmunden unter der Telefonnummer 059133 4100 zu melden.
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Tracker für demente Menschen ist zu deren eigenen Schutz! Unsere Mutter war jahrelang dement und geschwind wie ein Wiesel. Ständig war sie abhängig, wusste nie wo, wie und wieso sie war, wo man sie nach stundenlangem Suchen fand.
Dann kam sie ins Pflegeheim. Dort erhielt sie einen Tracker. Denn sie vergaß zwar ständig immer mehr, konnte irgendwann nicht mehr kommunizieren, aber marschierte bis 4 Wochen vor ihrem Tod von morgens bis abends. Erst ein Sturz beendete dieses Treiben einer "unbekannten Flucht" und war der Beginn ihres Sterbens.
In so einem Fall wäre ein Überwachungsband (GPS Sender) wirklich eine Option, da die Frau flott ist wie ein Wiesel, was bei Demenzkranken oft vorkommt. Pflegestufe 4 bei anderen Bewohnern, heißt im Normalfall, dass sie fast nicht mehr laufen können, geschweige denn Fluchttendenzen haben. Vorausgesetzt, dass sie nicht völlig unfreiwillig in dem Pflegeheim sind, und sich halbwegs wohl fühlen.
Vielleicht ist sie mit der RegioTram Richtung Vorchdorf gefahren, weil sich in der Nähe des Seebahnhofs (Haltestelle der Regio Tram) ihre Spur verliert. Wurde diese Möglichkeit überhaupt in Erwägung gezogen?
Wenn die noch nicht lange im Heim war, suchen sie wieder ihr zu Hause! Ich war lange im Pflegebereich tätig, ich weiß davon ein Lied zu singen! Und wir hatten gleiche in der Nähe eine Autobahnauffahrt!!🙈🙈
Demente Menschen sollten ohne Wenn und Aber mit Trackern ausgestattet werden, dann würden die stets wiederkehrenden und oft tragisch endenden Fälle der Vergangenheit angehören. Leider haben wir jedoch eine Partei im Lande, welche dann wieder von "persönlicher Freiheit" daherschwafeln würde.
Ja und dann wären einige Heimbewohneranwälte/Patientenanwälte arbeitslos.Das sind meist Menschen,die von Pflege und Medizin keine Ahnung haben....
Da stimme ich voll und ganz zu!
Da haben Sie vollkommen Recht!