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Alte Idee der Sommerfrische bietet dem Salzkammergut neue Chancen

26. Juli 2021, 00:04 Uhr
Alte Idee der Sommerfrische bietet dem Salzkammergut neue Chancen
Die Journalistin Alexandra Föderl-Schmid moderierte die Diskussion mit Haderer, Peter, Winkelhofer und Arnbom (von links). Bild: TVB Attersee-Attergau

STEINBACH/A. Tenor der Podiumsdiskussion: Potenzial der Sommerfrische als ganzjähriges Konzept.

Beim 5. Gustav-Mahler-Festival fand eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion, "Sommerfrische einst und heute – Rummel oder Seelenfrieden", statt. Der Tenor der Diskussion: Die Sommerfrische soll mit neuen Werten wieder aufgeladen werden – hin zu einem Lebensraum der Begegnungen, der nicht nur von Juli bis August anhält und wo es auch einmal regnen darf.

"Schon in der Biedermeierzeit flüchteten wohlhabende Familien vor der Hitze", erläuterte die Autorin Marie-Theres Arnbom. Zuerst eroberte die Sommerfrische den Semmering, später das Salzkammergut. Vor allem nach Bad Ischl, dem Urlaubsort von Kaiser Franz Joseph, zog es die Sommerfrischler. "Aber nicht alle wollten so nahe bei Hofe sein. Viele kamen so an den nahe gelegenen Attersee", sagte Arnbom und ergänzte: "Relativ rasch ist der Alpinismus entstanden. Das Baden im See kam erst viel später, denn viele konnten damals gar nicht schwimmen."

Der Grandseigneur der Hoteliers, Helmut Peter vom Hotel "Weisses Rössl" am Wolfgangsee, lobte das neue Konzept von Hallstatt. "Hier werden die Personen seit 2020 gezielt gelenkt, indem sie ihren Bus voranmelden müssen."

Andreas Winklhofer, Geschäftsführer des OÖ Tourismus, unterstrich das Potenzial der Sommerfrische als ganzjähriges Konzept für den Lebensraum am Attersee und das Salzkammergut. "Eine zeitgemäße Neuaufladung der ursprünglichen Idee der Sommerfrische bietet enorme Chancen für die Zukunft des Salzkammergutes."

Der Karikaturist Gerhard Haderer zeigte sich regelrecht verliebt in den Begriff Sommerfrische. Viele Menschen verknüpfen damit schöne Kindheitserinnerungen. Er findet es schade, dass viele mit diesem Begriff die Klischees des Sommers verbinden. Angelina Eggl, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Attersee-Attergau, bekräftigte diese Aussagen: "Wir bewerben den Sommer bewusst nicht, Werbung wird vor allem für die Saisonverlängerung im Frühjahr und Herbst gemacht." Auch zu diesen Jahreszeiten habe die Region vieles zu bieten.

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