Ärztemangel gefährdet Versorgung in Schwanenstadt
SCHWANENSTADT. Stadt führt erste Gespräche mit den zuständigen Stellen und hofft auf eine Verbesserung der Situation.
Nach der Schließung von zwei Hausarzt-Ordinationen (Dr. Reinhard Krenmayr und Dr. Ulrich Atzelsdorfer) sei die ärztliche Versorgung in Schwanenstadt gefährdet. Darauf weist die Stadtgemeinde in einer Presseaussendung hin. Betroffen davon seien auch die Umlandgemeinden sowie Teile von Rüstorf und Redlham, weil für dieses Gebiet derzeit nur zwei Ordinationen (Dr. Berthold Wittmann und Dr. Eduard Schlömmer) geführt werden. "Es sind vor allem die Gemeinden der Region aufgefordert, sich gemeinsam für die Lösung dieses Problems einzusetzen."
Bereits in den nächsten Tagen werde es Gespräche mit der Gesundheitskasse, des Landes und mit der Ärztekammer geben. Es sei zu hoffen, dass sich die Versorgungssituation in Schwanenstadt möglichst rasch verbessere, heißt es aus dem Schwanenstädter Rathaus. Dies deshalb, weil bei den neuen Ärzten schon jetzt eine Aufnahmesperre bestehe. Häufiges Problem bei der Ansiedlung eines Hausarztes in Schwanenstadt sei, dass die meisten Ärzte eine Hausapotheke führen möchten.