Ärger in Laakirchen: Postzustellung fiel aus
LAAKIRCHEN. Die Post AG räumt Personalmangel ein.
In den vergangenen Tagen gingen in der OÖN-Redaktion viele Klagen aus Laakirchen wegen eines Ausfalls der Postzustellung ein, auch von politischen Vertretern. "Es ist bedenklich, wenn ausgerechnet rund um eine Bundespräsidentenwahl, an der viele per Briefwahl teilnehmen, die Post ihrem gesetzlichen Auftrag nicht nachkommt", sagt Karl Thallinger, Fraktionsobmann der Grünen.
Die Post AG selbst räumt Personalmangel ein. "Wir hatten in den vergangenen Tagen extrem hohe Krankenstandszahlen bei den Zustellern in Laakirchen", sagt Michael Homola, Sprecher des Konzerns. "Dass es dadurch zu Ausfällen bei der Zustellung kam, bedauern wir sehr." Die Personalsituation habe sich mittlerweile aber wieder entspannt. "Die Rückstände werden bereits aufgearbeitet", so Homola.
Das Postgesetz schreibt vor, dass 95 Prozent der Priority-Briefe spätestens am Tag nach ihrer Aufgabe die Empfänger erreichen müssen. Bei "normalen" Briefen liegt die Frist bei fünf Tagen. Für Briefe im Zusammenhang mit einer Bundespräsidentenwahl macht der Gesetzgeber keinen Unterschied. "Wir weisen unsere Zusteller aber schon darauf hin, dass es sich hier um sensible Post handelt", sagt Homola auf OÖNachrichten-Anfrage.
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Es ist wirklich ein Skandal, dass due Post einfach ihrem gesetzlichen Auftrag nicht nachkommt, trotz der "hochgelobten" Privatisierung! Der Vorstand verdient sicherlich ein überaus gutes Geld und beim Personal wird gespart. Viele der Zusteller können nicht einmal richtig lesen und schreiben. Es wird endlich Zeit, dass der Gesetzgeber einschreiten. In Pinsdorf wahr der Sommer bezüglich der Postzustellung eine einzige Katastrophe!
vielleicht aber gerade wegen der Privatisierung? es müssen ja die Produktionszahlen stimmen und Aktienkurse passen, und auch die Boni fett ausfallen. es ist ja auch bei anderen Firmen so, dass viele nur das produzieren und mit dem Personal, damit in erster Linie der Gewinn stimmt. hohe Gewinnmargen und Sicherheit gibt es halt nicht, genauso wie sehr schnelles Fahren immer auf Kosten der Sicherheit geht. aber schön langsam gewohnt man sich an die Situation und eine Wahlkarte müsste man halt vorher schon ordern. hoffen wir nur, dass der Ukraine Krieg auf Gründen offensichtlich lange Zeit üblicher diplomatischer Strategien nicht eskaliert. Dieses Versäumnis müsste ja jetzt noch mit den besten Köpfen, die man in Europa hat, mittels dringender Verhandlungen auch mit Diktatoren angegangen werden. Offensichtlich geht man davon aus, dass immer Geld nachgeliefert wird und Waffen, aber man hat keine Beobachterposition und keine Bedingungen. Es gilt für Alle die UV.
Ohlsdorf seit Tagen ohne Post !
Bin gespannt wie die Behörden reagieren wenn Bescheide nicht zugestellt werden.
Die Bürgermeister(innen) schlafen tief und fest ob der Zustände.
meiner Erfahrung nach haben BürgermeisterInnen diesbezüglich keinen Einfluss. schön langsam werden wir nur mehr ManagerInnen haben und wenn was schief geht, dann haben die das Achselzucken eh schon bestens eintrainiert. wirkliche Veränderung ginge nur durch ausdauernde transparente Darstellung von Missständen, und durch breite Diskussion wie man das praktisch lösen kann. Aber hier muss halt die Bürokratie erst auf ein praktisches Niveau gehoben werden, mit all den Papierwälzern, die alles andere, als lösungsorientierte Arbeitsweise gewohnt sind. Viel zu viel Einengung gibt es alleine durch das überaus komplizierte formale Prozedere, auch das Amtsgeheimnis muss immer gewahrt werden, was auch nicht gerade innovatives Eingreifen verbessert. In der Technik drängt der Wettbewerb, im demokratischen Leben gelten immer noch andere als rein rationell agierende Hierarchien und Beweggründe. Außerdem sind bekanntlich immer andere Schuld. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
Ja ja die Post - heute ist Donnerstag - wir haben bis dato die Wahlkarten noch nicht erhalten - Gmunden Ohlsdorferstraße
mehr privat und alles wird immer besser - Amerika macht es ja vor!
Auch in Gmunden bekommen wir in der Dr. Thomasstraße schon seit 14 Tagen keine Post mehr zugestellt. Bei Beschwerden wird man an die Service Hotline der Post AG verwiesen, bei der man aber nicht durchkommt. Die Post hat aber einen verpflichteten Zustellauftrag. Es ist ein Skandal!!! Totales Versagen des Postmanagements. Wer haftet für Mahngebühren wenn Rechnungen nicht mehr zugestellt werden? Auch behördliche Ladungen werden nicht zugestellt!!
Auch in der Stelzhamerstrasse in Gmunden schon seit 3 Wochen keine Postzustellung! Mittlerweile hole ich selbst beim Verteilungszentrum die Post und bin schockiert wieviele blaue, eingeschriebene Briefe dort herumkugeln und nicht zugestellt werden! Es gibt derzeit anscheinend keine Zusteller und auch im Verteilungszentrum niemand der die Post zuteilt!
bei unserem Postamt waren vor 20 Jahren noch 3 Mitarbeiter beschäftigt, nun steht einer im Postamt, obwohl die Einwohnerzahl um ein vielfaches gestiegen ist.
Postämter umliegender großer Gemeinden wurden zusätzlich geschlossen. Kunden müssen lange Wartezeiten hinnehmen.
Ratschlag an die Betriebe = zahlt endlich ordentliche Gehälter, dann bekommt ihr Personal, was momentan abläuft gleicht einem Sklavenmarkt. Nicht nur bei der Post.
Hauptsache die Vorstände und Führenden der Unternehmen bekommen genug ab.
Richtig - in den OBEREN Etagen a bisserl weniger Gage und untere Etagen a bisserl mehr dann gibt es wieder mehr Personal und alles passt!!!!