Zu Hause bricht das Fernweh aus, im Dschungel denkt er an Weißwürste

Als freier Naturfotograf und Reisejournalist hat Peter Maierbrugger (70) viele wunderbare Plätze der Welt kennengelernt. Wie viele Länder er schon bereist hat, darüber hat er mittlerweile die Übersicht verloren. Zu seinen Erinnerungen gibt es Tausende Fotos, mit denen Maierbrugger in Live-Multimediashows dem Publikum Bilder vermitteln will, wie andere Menschen leben.

Sein Reisefieber ist mit dem Fotografieren und seinem Interesse an anderen Ländern und Kulturen gewachsen. Wo es am schönsten ist, kann er nicht beantworten. "Es ist alles interessant und schön", sagt er im Gespräch mit den OÖN. "Ich lebe auch gerne zu Hause." Wenn er daheim in Oberhofen am PC sitzt und Fotos sortiert, bricht bei dem 70-Jährigen wieder das Fernweh aus. "Wenn ich irgendwo im Dschungel marschiere, denke ich an eine Weißwurst daheim", treibt es ihn auch immer wieder gerne in die Heimat zurück.

Der ehemalige Mitarbeiter der Pressestelle der ÖBB in Wien hat früher viele Reisen mit Rucksack und Bahn unternommen. Erst später kamen Touren mit dem Wohnmobil und Fernreisen. "Ich mache alle Reise mit meiner Frau, die mehrere Sprachen spricht", erzählt Maierbrugger. Da seine Frau früher in einem Reisebüro gearbeitet hat, wird natürlich auch alles selbst organisiert.

"Ich bin froh und dankbar, was ich alles sehen darf", betont der Weltenbummler. Bei seinen Reisen werde ihm immer wieder bewusst, dass man allen Grund hat zur Zufriedenheit. "Ich habe viele Menschen gesehen, die mit weniger auskommen und dennoch oft zufriedener sind als wir."

Von seinen Reisen kehrt Maierbrugger mit einem gefüllten Tagebuch und Tausenden Fotos heim. Ein Jahr lang bereitet er dann darüber die Multimediashow vor. Morgen berichtet er von seiner zweimonatigen Chilereise, auf der er 7000 Kilometer zurückgelegt hat. Im Vortrag präsentiert er um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Mondsee dieses Land mit all seinen Facetten und Nuancen. Infos: www.peter-maierbrugger.at