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Zell am Moos zeigt Spar kalte Schulter: Keine Umwidmung für neuen Markt

Von Norbert Blaichinger, 03. Juli 2018, 00:04 Uhr
Zell am Moos zeigt Spar kalte Schulter: Keine Umwidmung für neuen Markt
Die Ablehnung eines Eurospar-Marktes auf einem neuen Standort fiel relativ deutlich aus. Bild: OÖN/gh

ZELL AM MOOS. Mit dem Nein zum Eurospar ist das Konzept für die Ortsentwicklung "mitgestorben".

Ein rundes Dutzend Zuhörer war gekommen, um Beratung und Entscheidung des Zeller Gemeinderates hinsichtlich eines neuen Spar-Marktes an der B154 (gegenüber des bisherigen Standortes) mitzuerleben. Konkret ging es um die Frage, ob man einer Umwidmung von vornherein eine Absage erteilen oder doch Bürgermeister Hans Wiesinger über den Sommer mit Sondierungsgesprächen beauftragen sollte, um mehr Informationen für eine Entscheidung im Herbst zu haben.

Die Entscheidung fiel nicht ganz unerwartet gegen das Projekt und damit auch gegen Sondierungsgespräche des Bürgermeisters aus: fünf Ja-Stimmen gegen 13 Nein-Stimmen bei einer Stimmenthaltung. Bürgermeister Wiesinger im Gespräch mit den OÖNachrichten: "Ich sehe das gar nicht dramatisch, es war eine Entscheidung des Gemeinderates. Die Zeit war offensichtlich noch nicht reif. Das Thema wird sicherlich wieder einmal aktuell werden, aber nicht mehr während meiner Amtszeit."

Ortsentwicklung ad acta?

Sehr wahrscheinlich, dass mit der Entscheidung des Gemeinderates jetzt auch das Ortsentwicklungskonzept ad acta gelegt werden muss. Allein die Aufschließungskosten für die zur Ortsentwicklung vorgesehene Fläche wären ohne einen finanzkräftigen Leitbetrieb, der sich daran beteiligt, kaum zu stemmen, mutmaßt Wiesinger.

Dass sich die Front der Spar-Gegner quer durch die Zeller Parteien ziehen würde, war schon lange klar. Dass sich aber die VP-Riege geschlossen mit ihrem Nein gegen den Bürgermeister und seinen Fraktionschef stellte (und die einzige Unterstützung von den drei Freiheitlichen kam), ist für Beobachter doch überraschend. Es hätte nur eines kleinen Griffs in die Polit-Trickkiste bedurft, um den Eindruck zu verhindern, dass zwei VP-Funktionäre von den eigenen Leuten in einer öffentlichen Sitzung desavouiert werden.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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h.seidl@lebenundraum.at (5 Kommentare)
am 23.07.2018 09:44

Klarstellung zu SPAR Markt in Zell am Moos.

Die Darstellung in den OÖ Nachrichten vom 3.6. ist leider sehr verwirrend und zT sogar unrichtig.
Im Gemeinderat wurde lediglich beschlossen, dass ein Begehren der Fa. Spar auf Widmung für einen Lebensmittelhandelsbetrieb östlich der Bundesstraße nicht stattgegeben wurde. Es war keine Rede von einem EURO-SPAR. Es war kein Beschluss gegen die Fa. Spar, sondern lediglich gegen den Standort. Es entspricht auch nicht den Tatsachen, dass das Thema Ortsentwicklung damit ad acta gelegt werden muss. Ganz im Gegenteil. Das Thema ist nach wie vor präsent, und dies mehr denn je. Offensichtlich werden hier nämlich zwei verschiedene Sachlagen vermischt. Das eine war speziell das Anliegen SPAR, das andere ist das Thema Ortsentwicklung. Dieses ist nach wie vor aktuell, denn

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fischersfritz (1.513 Kommentare)
am 07.07.2018 09:50

Bravo Zell am Moos, eine Verschandelung weniger!

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Rosina (36 Kommentare)
am 04.07.2018 07:27

Dem GR die dagegengestimmt haben dürften die Arbeitsplätze die dieser Sparmarkt gebracht hätte egal sein !
Auch das im bestehenden Markt nichts mehr investiert und der dadurch auch bald geschlossen werden wird !
Danke an solch unfähiger Entscheidungskraft !
Und danke an die FPÖ die als einzige dafür gestimmt haben !

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( Kommentare)
am 03.07.2018 18:11

Ja der Gemeinderat,viele gescheite,wenig....!!

Haben mehr zu reden als sobald der Bürgermeister,na wohama den😶😷

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