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Yvonne Marzinke aus Mondsee kommt in Topform zur OÖ. Paracycling-Tour

Von Gerhard Hüttner   08.Mai 2018

Ihr großes Ziel sind die paralympischen Sommerspiele 2020 in Tokio und dort eine Medaille zu holen: Yvonne Marzinke (42) aus Mondsee bereitet sich darauf akribisch vor.

Die aus Deutschland stammende Behindertensportlerin lebt seit 2005 am Mondsee und ist seit 2015 österreichische Staatsbürgerin. Sie ist für die heurige WM noch nicht startberechtigt. Ihr Fokus liegt daher in diesem Jahr vor allem auf dem Weltcup: Und dort ist die Mondseer Radlerin immer vorne mit dabei – zwei Siege beim Auftakt in Italien, ein zweiter und ein dritter Platz am vergangenen Wochenende in Ostende unterstreichen ihre derzeitige Topform.

Diese will sie am kommenden Wochenende bei der 5. Internationalen OÖ. Paracycling-Tour im Raum Vöcklabruck ausspielen. "In der Heimatregion fährt man immer gerne Rennen", sagt Marzinke. Für sie ist die Tour ein Meilenstein in diesem Jahr.

Eine Rechnung offen hat Walter Ablinger mit der Paracycling-Tour: Im Vorjahr musste sich der Weltklasse-Handbiker wegen eines technischen Gebrechens mit dem zweiten Platz begnügen. "Diese Schwarte möchte ich auswetzen", kündigt der Tour-Sieger von 2016 im Vorfeld an.

Beim Weltcupwochenende in Belgien war Ablinger allerdings nicht vom Glück verfolgt: Beim Rundstreckenrennen touchierte er in aussichtsreicher Position mit einem Randstein und musste das Rennen wegen einer gerissenen Handkurbel vorzeitig beenden; beim Einzelzeitfahren hatte er mit Problemen an den Bremsen zu kämpfen und beendete das Rennen als Siebenter.

Zur der Paracycling-Tour werden 100 Teilnehmer aus 15 Nationen erwartet. Der Auftakt der Rundfahrt erfolgt am Donnerstag mit einem Rundstreckenrennen in Schwanenstadt; am Freitagvormittag folgt einem Rundkurs im Vöcklabrucker Stadion eine neue Etappe; noch am gleichen Tag geht es zur dritten Etappe auf den Salzburgring; den Abschluss der Rundfahrt bildet das Einzelzeitfahren am Samstag in Attnang-Puchheim.

Im Rahmen des Paracycling-Radevents finden Bike4Fun-Jedermannbewerbe statt: Alle Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung können einmal Rennluft schnuppern. "Insgesamt rechnen wir mit weiteren 80 Startern", so Dietmar Ematinger, Organisator der Paracyclingtour.

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