Würfelspiel als Geschichtsarbeit

31.Juli 2017

Die Frankenburger betreiben mit dem Würfelspiel Geschichtsarbeit. "Das ist etwas Wichtiges", betonte Sozialminister Alois Stöger in seiner Festrede zur Premiere des Würfelspiels. Man werde damit an die zentralen europäischen Werte erinnert: "Alle Menschen sind gleich an Rechten und Würde geboren."

Daran hatte zuvor auch der Vöcklabrucker evangelische Pfarrer Markus Lang erinnert. "Dass ein Leben nicht mehr wert ist als der Wurf mit dem Würfel, das darf nicht sein", sagte er. Zum Reformationsjubiläum hatte die Würfelspielgemeinde heuer alle evangelischen Pfarren Oberösterreichs eingeladen.

Die Erinnerung an die Geschichte nannte der Innsbrucker Historiker Kurt Scharr als wichtig. Die Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe betonte, dass beim Widerstand gegen die Politik zu überprüfen sei, ob die Paragrafen rechtens seien.

17 oder 18 Aufführungen hat Norbert Hartl von der Baufirma Schmid bisher bereits gesehen, erzählte er. Das hat der neue Zipfer Braumeister Harald Raidl noch vor sich. Bürgermeister Hans Baumann konnte zur Premiere viele Gäste aus der Politik begrüßen, unter ihnen NAbg. Angelika Winzig: Es müssen alle zusammenstehen, damit wir auch weiterhin in Frieden leben können. (gh)