Wolfgangseer dominierten bei weltweit größter Soling-Regatta auf dem Attersee
ATTERSEE. Flaute machte Veranstaltern der Zipfer Trophy fast Strich durch die Rechnung.
Zugleich als internationale österreichische und ungarische Staatsmeisterschaft wurde vergangene Woche vor dem Union-Yacht-Club Attersee (UYCAs) um die 13. Soling Zipfer Trophy gesegelt. Die Veranstaltung gilt als weltweit größte Regatta der ehemals olympischen Bootsklasse. Unter den rund 120 Teilnehmern aus sieben Nationen befanden sich mehrere Welt- und Europameister. Veranstaltungsleiter Ludwig Beurle organisierte so wie jedes Jahr ein umfangreiches Rahmenprogramm.
Sowohl am Freitag als auch am Samstag blieb der Wind komplett aus. Für eine gültige Staatsmeisterschaft sind allerdings mindestens vier Wettfahrten notwendig. Daher verlegte die Wettfahrtleitung die Startbereitschaft für Sonntag auf sechs Uhr früh. Bei Sonnenaufgang und Südwind konnten zwei Wettfahrten gesegelt werden. Der morgendliche Südwind hielt aber nicht lange, die dritte Wettfahrt musste frühzeitig abgebrochen werden. Nach einer windlosen Mittagspause gab es noch zwei Wettfahrten bei leichtem Nordostwind aus Nord-Ost. Somit kam eine gültige Staatsmeisterschaft zustande.
Den Titel holte sich die Crew Andreas Blaschke, Heiner Risch und Reimund Machatschek (alle UYC Wolfgangsee). Silber ging an Maximilian Hoyer (SC Kammersee) mit Christoph Widhalm (SC Attersee) und Johannes Sailer (OESV). Die Favoriten und Vorjahressieger Florian Felzmann, Margund Schuh und Michael Felzmann (alle UYCAs) landeten in der Gesamtwertung auf Platz vier. Gesamtsieger und gleichzeitig ungarischer Meister wurden Sandor Varjas, László Kovácsi und Balazs Kraut, die drei von vier Wettfahrten gewannen.