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"Wenn es grad kein Wort gibt, dann gibt es Hände und Füße"

19. Oktober 2018, 00:04 Uhr
"Wenn es grad kein Wort gibt, dann gibt es Hände und Füße"
Das Vöcklabrucker Sprechcafé für Frauen feiert seinen fünften Geburtstag. Bild: privat

VÖCKLABRUCK. 15 bis 25 Frauen aus aller Welt treffen sich im Sprechcafé.

Fariba aus Syrien, Jasmina aus Bosnien, Glory aus Nigeria: sie und weitere 15 bis 25 Frauen aus aller Welt versammeln sich einmal monatlich im Sprechcafé von Wohnen im Dialog der Volkshilfe und Treffpunkt mensch&arbeit.

Es ist ein buntes Bild, wenn Freitagnachmittag die Vorstellungsrunde beginnt. Sie wird von einer der fünf ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen moderiert. Zu ihnen zählt Maria Nöstlinger, die seit Beginn an dabei ist. Die Anzahl der Frauen ist über die Jahre konstant geblieben, aber die Zusammensetzung der Gruppe habe sich verändert, erzählt sie. So seien am Anfang überwiegend Frauen aus Bosnien oder Serbien und aus afrikanischen Ländern gekommen. Derzeit sind es vor allem Frauen aus Afghanistan und Syrien.

Nach der Vorstellungsrunde wird in der großen Runde Deutsch gelernt – durch ein Lied oder ein Wörter-Bingo. Viele Lernspiele bringt Monica Nieto mit. Sie stammt aus Peru, hat dort bereits Deutsch unterrichtet. Als Ausländerin sei es ihr ein Anliegen, anderen beim Deutschlernen zu helfen.

"Hauptsache reden"

Im zweiten Teil des Sprechcafés wird die große Runde aufgelöst. Bei Tee, Kaffee und Kuchen wird geplaudert – nicht nur, aber vorwiegend auf Deutsch. Conny Kienberger, zuständig für das Sprechcafé im Treffpunkt mensch&arbeit: "Das Schönste am Sprechcafé ist für mich, dass sich hier junge und ältere Frauen, Frauen aus Österreich und den verschiedensten anderen Ländern mit einer Selbstverständlichkeit begegnen und sich mit großem Interesse über ihr Leben austauschen." Birgit Primig von Wohnen im Dialog ergänzt: "Jedes neue Wort ist wichtig. Und wenn es grad kein Wort gibt, dann gibt es Hände und Füße. Hauptsache, die Frauen reden miteinander."

Drei Sprechcafés finden heuer noch statt: 19. Oktober, 16. November, 14. Dezember, jeweils von 16 bis 18 Uhr im Treffpunkt mensch&arbeit, Graben 19.

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