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Was kostet die Straßenbahnverlängerung – und was bringt sie?

Von OÖN, 18. Februar 2013, 00:04 Uhr
Was kostet die Straßenbahnverlängerung – und was bringt sie?
2017 wird die erste Garnitur über die Traun und weiter bis Vorchdorf fahren. Bild: OÖN

GMUNDEN. Die Politik gibt grünes Licht für die Verlängerung der Straßenbahn – aber in der Bevölkerung ist die Unsicherheit groß: Was kostet das Projekt – und was bringt es? Hier die wichtigsten Antworten.

Was kostet die Verlängerung der Straßenbahn? Die Verlängerung des Schienenstrangs über die Traun kostet 25 Millionen Euro. Rechnet man Platz- und Straßengestaltungen dazu, entstehen Kosten von 30 Millionen Euro.

Wie hoch ist Gmundens Kostenanteil? Die Landesregierung übernimmt 80 Prozent der Kosten, für Gmunden bleiben 20 Prozent. Am Papier wären das bis zu sechs Millionen Euro. Doch Gelder kommen auch von Stern & Hafferl, dem Verein Pro Gmundner Straßenbahn, zwei Ministerien sowie von den Gemeinden Vorchdorf, Kirchham und Gschwandt. Gmunden kann dank der Straßenbahnverlängerung außerdem einen Citybus einsparen. Auch die Erneuerung des Kanals in der Innenstadt sowie die Errichtung einer neuen Traunbrücke fällt in das Projekt und wird von der Landesregierung mitfinanziert. Effektiv rechnet VP-Bürgermeister Heinz Köppl mit einem Kostenanteil für die Stadtgemeinde von 1,5 Millionen Euro.

Macht die Straßenbahn den Neubau der Traunbrücke notwendig? Ja, die alte Brücke würde der Belastung nicht standhalten. Sie hat aber ohnehin nur noch eine Lebenszeit von 20 Jahren und müsste dann erneuert werden. Jetzt übernimmt das Land Oberösterreich 80 Prozent der Kosten.

Kommt die Bim überhaupt durch das Trauntor? Das Trauntor ist kein Hindernis, die Senke am Brückenkopf in Traundorf schon. Beim Neubau der Brücke wird sie ausgeglichen.

Wird die Straßenbahn den Verkehr behindern? Nein, die Garnituren (die schmäler sind als Autobusse) werden sich im Fließverkehr mitbewegen. Die Strecke durch die Innenstadt wird zweigleisig gebaut.

Wird die Brücke für Autos gesperrt? Daran ist nicht gedacht. Im Rahmen der Baumaßnahmen erhalten Radfahrer und Fußgänger aber mehr Platz („Shared Space“). Außerdem dürften etliche Autofahrer künftig auf die Schiene umsteigen. Ziel ist eine Verkehrsberuhigung.

Wie wirkt sich die Investition auf die Passagierzahlen aus? Experten rechnen mit einer Verdoppelung. Für Menschen aus Gschwandt, Kirchham und Vorchdorf sind Ziele wie Bezirkshauptmannschaft, Schulen, Krankenhaus, Energie AG, Salzkammegut Einkaufspark und der Gmundner Bahnhof in modernen Niederflurwagen direkt erreichbar.

Ab wann fährt die Straßenbahn bis Vorchdorf? Der Lückenschluss wird in Etappen vollzogen. 2014 soll die Traunseebahnlinie bis zum Klosterplatz verlängert werden. 2015 ist die Verlängerung der Straßenbahnlinie bis zum Rathausplatz geplant. 2016 beginnen die Bauarbeiten an der neuenTraunbrücke. Im Jahr 2017 fährt die erste Straßenbahngarnitur als „RegioTram“ bis Vorchdorf.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 19.02.2013 06:33

..... ich bekomme einen Lachkrampf !

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