Vöcklabruck verzichtet vorerst auf Bettelverbot im Zentrum
VÖCKLABRUCK. Runder Tisch aus Politik, Wirtschaft und Armutsnetzwerk einigt sich auf Versuch im Guten.
Die Stadt verzichtet vorerst, ein sektorales Bettelverbot einzuführen. Stattdessen verständigte sich am Montag der Runde Tisch mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Armutsnetzwerk auf "Bettel-Regeln". Bis Ende Juni will man abwarten, ob man so Probleme mit Bettlern in den Griff kriegt und die Beschwerden spürbar weniger werden.
Wie berichtet, hat es nach Beschwerden aus der Kaufmannschaft Pläne der Stadtpolitik gegeben, für den Stadtplatz ein Bettelverbot zu verordnen. Damit sollte sich bereits der Stadtrat befassen, doch der Punkt wurde wieder von der Tagesordnung gestrichen. "In der ÖVP gibt es derzeit dafür keine Mehrheit", berichtet ein Vöcklabrucker Kommunalpolitiker.
Während in Linz seit Montag ein sektorales Bettelverbot gilt, verzichtet Vöcklabruck auf bettelfreie Zonen in der Stadt. Allerdings will man auf die Bettler einwirken, dass sie etwa keine Standplätze mehr in Durchgängen oder in der Nähe von Bankomaten beziehen. Das Musizieren auf der Straße soll künftig bewilligungspflichtig werden.
Vom Versuch, das Problem im Guten zu lösen, hält FP-Vizebürgermeister Michael Habenschuß allerdings nicht viel. "Ohne sektorales Bettelverbot haben wir keine rechtliche Handhabe, um dagegen vorzugehen." Seine Fraktion sei nach wie vor für ein Verbot und fühlt sich dabei von der Kaufmannschaft unterstützt: FP-Stadtrat Günther Gschwandtner hat sich bei den Geschäftsleuten in der Innenstadt umgehört – von 28 befragten Unternehmern hätten sich 26 für ein Bettelverbot ausgesprochen, berichtet Habenschuß.
Zu Wort gemeldet hat sich zuletzt auch der Dekanatsrat der katholischen Kirche, der sich in einem Brief an die Vöcklabrucker Politiker "klar für das Menschenrecht auf Betteln" ausgesprochen hat. "Es sind nicht die Armen zu bekämpfen, sondern die Armut", betont Dechant Pater Josef Kamp-leitner im Brief namens der 34 Mitunterzeichner. "Durch ein sektorales Bettelverbot aber würde in keinster Weise die Armut gelindert, sondern es würden die Armen bestraft und kriminalisiert."
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Toller Kampf:
Blau gegen Armut.
Unentschieden, denn beide sind hilflos.
Die Blauen an wirklichen Argumenten und
die Bettler können sich selbst nicht helfen.
wenns de bettler in vöcklabruck a nu vertreiben dann sitzt des stadtmarketing allane am stadtplatz so sans wenigstens nu 20 leut , kinnans a poor gruppn mocha und 4er schnopsn...
das "problem" ist ein umgekehrtes. gerade weil die innenstadt so attraktiv ist, sind die bettler da....wo es nichts "abzustauben" gibt, werden sie sich nicht hinsetzen....
Was ist die Stadt bitte belebt? Nein die ist alles andere als belebt und beliebt, da schlafen einem die Füsse ein! Außer einen erbärmlichen Christkindlmarkt,eine Automesse und eine Shoppingnacht hat sie nichts zu bieten.Es fehlt an Kunst, Dekoration, Gestaltung um hier freiwillig zu verweilen.
ich glaub, ich muss sie einladen...
danke aber ich kenne die "Stadt" !
Dann vielleicht einmal die Augen aufmachen beim Gehen!
Wozu aufmachen ich will die verlasssenen Geschäftsräume nicht sehen, das erbärmliche Stadtbild und die Bettler .....
Sie sitzen im Stadtrat, sie prahlen mit den Steigerungen der Personenzahl, sie sonnen sich in irgendwelchen Zahlen - es ist ihre Pflicht eine Veränderung herbei zu führen nicht die der OÖN-Leser!
Da können sie einladen wen sie wollen das Bummerl bleibt an ihnen und ihrer Kollegin hängen!
Grade Herr Mag. Kampleitner unternimmt nichts Nachhaltiges zur Bekämpfung der Armut in den Herkunftsländern dieser Menschen! Er gibt ihnen zwar kostenlos eine 5* Unterkunft, ABER wenn er tatsächlich nachhaltig handeln würde, hätte er sich Lehrstellen gekümmert! Oder er hätte Hilfsarbeiterausbildungen ermöglicht! Stichwort: "Hilfe zur Selbsthilfe"! Wenn er diesen Leuten beibringen ließe, wie man Gemüse pflanzt und auf dem Markt verkauft oder Essiggurken bereitet, dann wäre seine Hilfe nachhaltig! So aber ist sie unsinnig! Oder will er auf Dauer Bettler haben?
Deine Idee ist eine gute. Das Problem daran ist aber dass diese Personen gar nicht dafür arbeiten wollen. Die Meisten stammen aus Zigeunerfamilien und deren Vorfahren haben nie gearbeitet (einige wenige als Kesselflicker oder Tagelöhner)und sie wollen auch nicht arbeiten. Und solange es Personen gibt die auf die Mitleidsmasche dieser Bettler reinfallen solange wird es dieses Geschäft geben.
Kein Arbeitswille ---> keine Unterstützung! Auch nicht durch einen Herrn Mag. Kampleitner!
Guter Artikel: die Armut bekämpfen, nicht die Armen!
In den meisten viel ärmeren Ländern als Österreich ist es normal den Bettlern etwas geben, man schaut nicht weg, sondern hilft.
Das Einzige, was man tun soll bzw. muss, ist, diesen Leuten Ausbildungen zu ermöglichen! Wenn sie nicht arbeiten wollen, dann haben sie weder hier noch sonst wo etwas zu suchen!
Die ÖVP wundert(e) sich, weil 'ihr' Kandidat bei der BP Wahl nur von 11 % der Menschen - die zur Wahl gingen- gewählt wurden; und bei der bald anstehenden NR Wahl werden sie sich noch mehr wundern.
Gefordert wird Bettelverbot in allen österreichischen Städten u Gemeinden, weil diese meist jungen Männer gar keine Arbeit annehmen wollen, es sich auch um eine Art organisierter Kriminalität handelt und diese Herrschaften durch die 'milden Gaben' geradezu ermuntert werden, auf diese Art und Weise Geld zu 'verdienen'.
Kürzlich habe ich eine alte Frau beobachtet, die mit 10.-- Euro in der Hand einen jungen Bettler fragte: 'Seien sie ehrlich, müssen sie dieses Geld abliefern ?, was dieser natürlich verneinte und lächelnd die 10.-- Euro entgegennahm.
Zuerst betteln diese jungen Männer, später steigen sie auf Einbruch oder Raubüberfall um....
Hoffentlich wählt das öst Volk bei der kommenden Bundespräsidentenwahl am 22. Mai Hrn Ing Hofer, damit sich in diesem Land endlich 'etwas' ändert.
Der Hunger der meisten BettlerInnen bei uns ist ein Hunger nach Geld - nicht nach Nahrung. Die wollen keine Lebensmittel, sondern Geld. Und auch ich bin gegen echte Armut und für die Beseitigung derselben - aber im Herkunftsland und mit Unterstützung durch die EU, wenn nötig. Man soll dort entsprechende Arbeitsplätze auch für diese Randgruppen schaffen. Voruassetzung ist allerdings, dass diese Menschen auch arbeiten wollen, das wollen wir nun mal annnehmen. Meist gehen in diese Länder sowieso beträchtliche Mittel der EU - vielleicht an die falschen Adressen. Dafür ist aber die EU zuständig und nicht Österreich, das ja sowieso ein Nettozahler ist.
bitte differenzieren!
nicht alle die Betteln haben Hunger !
im Gegenteil, wie ich es schon gesehen habe
(vor einer Hofer Filiale)
schmeißen sie geschenktes Gebäck in den Müll!
Ja Hungernden kann man gerne helfen - mit Essen - nicht mit Geld. Dass allerdings diese Art der "Hungernden" mit Essen wenig Freude haben - das will ich gerne glauben - ihre Bosse könnten so viele abgelieferte Wurstsemmeln nie und nimmer verdrücken.
dass diese art, mit armut umzugehen, im sehr beengten "weltbild" der blau/braunen keinen platz findet, war klar ...
die haben es doch viel lieber ganz EINFACH
Geh zur Caritas und hilf denen weil die wollen ja die gesamte Welt retten. Am liebsten mit Steuergeldern.
Einer meiner besten freunde ist Slowake und ich war öfters schon in seiner Heimat. Was ich dort über die Bettler gesehen und erfahren habe schlägt dem Fass den Boden aus. Bettlerfürsten die in Villen wohnen und schwere deutsche Wägen fahren!
Nein, ich bin nicht im geringsten gewillt diese Strukturen zu unterstützen!
Ich verstehe es wenn Vöcklabruck kein Bettelverbot erlässt - weil dann wären überhaupt keine Besucher mehr am Stadtplatz!
um fünf in der früh sind wirklich wenige personen am stadtplatz
Weil sie um fünf ihr Geschäft offen hatten! Diese blödsinnige Antwort hätten sie sich sparen können!