Viele Wege führen nach Gmunden – einer ist teuer
GMUNDEN. Bis 11. Juli werden an der B 145 zwischen Regau und Gmunden sieben Brücken saniert, das bedingt Umleitungen.
Seit nunmehr acht Tagen – genauer gesagt, seit Montag vergangener Woche – ist die Salzkammergut-Bundesstraße (B 145) zwischen der Autobahn-Anschlussstelle Regau und der Gmundner Poll-Kreuzung (auch als McDonald’s-Kreuzung bekannt) in Fahrtrichtung Gmunden gesperrt. Grund dafür sind Sanierungsarbeiten an insgesamt sieben Brücken. Richtung Vöcklabruck ist die Straße befahrbar, allerdings aufgrund der Bauarbeiten nur unter Einhaltung eines Tempolimits von 50 Kilometern pro Stunde.
Betroffen von der halbseitigen Sperre sind unter anderem unzählige Pendler, die täglich aus dem Raum Attersee/Vöcklabruck nach Gmunden gelangen müssen. Die Salzkammergut-Nachrichten haben drei Routen befahren, die benötigte Zeit gestoppt und die Kilometeranzahl gemessen. Annahme war ein imaginärer Pendler aus Seewalchen. Ausgangspunkt der Fahrt war jeweils die Agerbrücke zwischen Schörfling und Seewalchen, Endstation die Einfahrt zur Tiefgarage in Gmunden. Wichtig anzumerken ist, dass die jeweiligen Fahrten unter penibler Einhaltung der geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen erfolgten.
Route A – über die A1
Wir maßen 33 Kilometer und benötigten von der A1-Anschlussstelle Seewalchen über die Abfahrt Laakirchen West (Steyrermühl) und die B 144 durch Oberweis nur 25 Minuten. Was auffiel, war die Neigung zur Staubildung an der Kreuzung in Laakirchen. Je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen mag die Anfahrtszeit vor allem nach oben variieren, in Summe ist diese Strecke deutlich die schnellste. Sie bedingt jedoch eine gültige Autobahnvignette.
Route B – über Schwanenstadt
Für jemanden aus der Atterseeregion mag diese Streckenführung nur dann in Frage kommen, wenn man sich partout den Erwerb eines Autobahnpickerls ersparen will: 41 Kilometer, 40 Minuten Fahrzeit. Eher passend ist die Routenwahl für Vöcklabrucker, Attnanger oder Schwanenstädter. Denn von diesen Städten aus gerechnet, reduzieren sich Strecke und Zeit enorm. Ab Laakirchen gilt dasselbe wie für Route A: Zu bestimmten Tageszeiten kann es zu Staus kommen.
Route C – über die Großalm
Naja, in Wirklichkeit ist diese Wegführung eher etwas für Landschaftsgenießer, möchte man meinen. Von Seewalchen über Weyregg, Steinbach, den malerischen Taferlklaussee, Neukirchen bei Altmünster und Altmünster nach Gmunden zu fahren, dauere angesichts der Topographie doch zu lange. Irrtum! Hier herrscht vergleichsweise – egal, welche Tageszeit – der geringste Verkehr. Die 41 Kilometer wurden in knapp weniger als 39 Minuten bewältigt. Und daneben würden der Ausblick auf den schönen Attersee, die Fahrt hinauf zur Kien- und Taferlklause und die beschauliche Neukirchner Gegend nebst anschließendem Traunsee-Panoramablick lohnen, müsste man sich als Autofahrer lästigerweise nicht ständig auf die Straße und andere Verkehrsteilnehmer konzentrieren. Wer von Unterach, Weyregg oder Steinbach nach Gmunden fahren muss, wird wohl ohnedies diese Variante ins Auge fassen – mit oder ohne Sperre der B 145.
Route X – über den Tiefenweg
Besonders Orts- und Wegkundige werden sich vermutlich gefragt haben, warum denn die ebenfalls in Frage kommenden Strecken über Wankham und Sicking auf die liebevoll so genannte "Bauernautobahn" oder den Tiefenweg nach Wiesen und Pinsdorf nicht genannt wurden. Ganz einfach: Einheimische Eingeweihte kennen sie ohnehin. Und Tiefenweg? Dort besteht aufgrund von Kanalbauarbeiten derzeit ein allgemeines und als solches auch an beiden Zufahrten deutlich beschildertes Fahrverbot. Natürlich wäre diese Route grundsätzlich die deutlich schnellere und kürzere. Aber denken wir doch an die sonst lärm-, staub- und verkehrsgeplagten Anrainer.
Und selbst wenn wir das nicht tun, gibt es ein exekutives Element, das uns dabei hilft, die Regeln einzuhalten: Die Polizei kontrolliert das Fahrverbot scharf und ohne Kompromisse. Wer meint, dem Staatssäckel dennoch ein wenig Fülle verleihen zu müssen, ist herzlich dazu eingeladen: Einmal Missachtung des Verbots kostet 30 Euro bei Sofortbezahlung. Großzügigere "Spenden" nimmt die jeweils für den betroffenen und erwischten Lenker zuständige Bezirkshauptmannschaft via Anzeige und Zahlschein entgegen.
und Desinformation, bzw. andere blöd sterben lassen, war immer schon geil.
Wir haben diese Helden politisch beauftragt und natürlich sollen die Umwege auch nicht nur die Umwelt fordern, sondern die Mineralölsteuer soll hereinsprudeln und die Bankenpleiten reduzieren.
Auf Salzi.at steht
"Ines sagt:
19. März 2014 um 08:04
Sie haben jetzt sogar einen Absperrzaun aufgestellt hab ich heute morgen entsetzt festgestellt. Also ich glaub das fällt flach.
Himmelreichkreuzung – Wankham – Sicking – Sicking – Ohlsdorf? Hab ich selbst aber noch nicht versucht.
Antworten
Vielleicht werden´s dort auch ein Fahrverbot einrichten - alles ist möglich wenn die BH Vöcklabruck auch zuständig ist.
ist der "Pendlerverkehr" unbedingt zu vermeiden, sonst bleiben die Traunsee Wirte auf ihren "günstigen Riesenportionen" sitzen!
alles durchschnitt!
Es ist eine Frechheit was hier abgeht. Es wurden alle sogenannten Schleichwege bewusst mit Fahrverbot beschildert damit man ja über die langen Auswege ausweichen muss (Kostet viel extra Geld/Zeit und wer kommt auf dafür?? Die Trottel die für ein paar Euro hackeln gehen, dürfen hier wieder herhalten und zahlen??) Warum wurden hier alle kleinen Auswege genau jetzt erst zu dieser Zeit gesperrt? Wenn es sich um ein paar Tage/Wochen handeln würde, könnte man ja noch darüber hinweg sehen, aber bis Mitte Juli diese Umwege zu benützen nur weil sich evtl. 3 Hanseln als Anreiner aufregen stinkt mir zum Himmel. Es gibt hier viele Pendler nicht nur Vöcklabrucker nach Gmunden, sondern auch umgekehrt bis hinein ins tiefe Salzkammergut. Es wird meiner Meinung nach bewusst alles gesperrt damit man auch schön Strafen abkassieren kann. Das ganze wurde Verkehrstechnisch und poitisch wieder sicherlich perfekt organisiert und abgestimmt. Wie immer halt. Mahlzeit
fahren jahrelang die Strecke
und wenns einmal a Zeitl wegen notwendier Reparaturarbeiten nicht geht, regen sie sich auf.
Richtige A., eh schon wissen.
ja, das ist österreich.
die minderheit hat das recht und die anderen 8 mllionen müßen leiden.
und wenns einmal a Zeitl wegen notwendier Reparaturarbeiten nicht geht, regen sie sich auf.
Richtige A., eh schon wissen.
schreib halt, was du meinst
leidigt
Postafell ... zumindest bei den "Gehenden" ...
bei den VL schaut`s etwas anders aus!
das brauchst, so oder so.
Unter uns, ich bin schon der Meinung, dass eine Vielfalt von Meinungen, ein Gedanken-und Erfahrungsaustausch echt gut ist (ob hier oder im echten Lben) ... einfach so ... und so natürlich auch!
wer will da schon hin ?
Kommt nach schneutzelreut dort gibt es schnitzel zum halben preis !
Macht nix, wenn Du nicht nach Gmunden kommst, sind an schönen Tagen eh schon wahnsinnig viele Leute auf der Esplanade. Hast recht, fahr lieber nach Schneizlreuth auf ein billiges Schnitzel.
Servus.
daher: absandel Gmunden!
Die von Seewalchen kommend, fahren eine Ausfahrt auf der Autobahn weiter nach Steyrermühl und die Sache ist erledigt! Die Umfahrungstafel im Kreisverkehr in Regau entführt die Autofahrer nach Vöcklabruck, anstatt sie im Kreisverkehr wieder auf die Autobahn zu leiten, also 2 Varianten anbieten, für Autobesitzer mit "Pickerl" und für ohne, dort liegt der Fehler! Ich würde Aufgrund der Sperre, diesen Autobahnteil Regau - Steyrermühl (5 Km) "frei geben" zur Umleitungsbenützung wegen der Sanierung der Brücken! Warum kompliziert, wenn es einfach auch geht?
alle mit Hirn sehen das auch so. Aber nicht die Abzocke-Asfinag.
ist der öffentliche Verkehr vernachlässigt, hat man halt mal die Rechnung.
Haus-Haus-Verkehr?
alles nur suderer und weltverbesserer mit null hausverstand! lieber alle brücken auf einmal in 4 monaten als 1 jahr lang eine brücke wo es zu extremen staus vor allem im frühverkehr kommt. weiters warum wohl ist die strecke von gm - nach vb frei und net umgekehrt? dass die rettung im falle des falles schnell in vb ist!@train wenn du schon von train redest... warum fahrst ned mim zug? der fahrt die direkte strecke wenns dir so gefällt und 1200km??? bezweifle ich doch sehr.... und wenn du anrainer wärst würdest wahrscheinlich am strassenrand stehn und alle anzeigen die die polizei ned erwischt oder? regts eich ned auf wanns is dann is so... punkt.... wir ham echt andere probleme!! (wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten)
ich noch sosehr wollte ... sonst machte ich das schon längst,
aber das gleich der Straßenmeister(!) hier Kontakt aufnimmt, wer hätte das gedacht
Es ist und bleibt ein Unfung, auf einer derart ausgelasteten Strecke diese Arbeiten genau so durchzuführen, alleine alles auf ein Jahr zusammenzuschmeißen ist schon der Unsinn zum Quadrat!
ich fahr die strecke täglich mindestens 3 mal und verzapf nicht so einen schmarrn... einfach mal akzeptieren und net herumgscheidln... weil wenns is dann machs besser... weil ich will sehen wenn auf der strecke übern höhenweg die sattelschlepper fahren....viel spaß dann kannst zeittechnisch auch gleich zu fuß gehn
brauchbare Ausweichmöglicheiten ist nicht wegzudiskutieren ... aber wer auf Unfug steht!
wie würden sie sich das vorstellen? ampelregelung im frühverkehr? dann stehn die schlangen von regau bis poll-kreuzung und das länger als die 4 monate! die umleitung funktioniert doch oder wollen sie das "wegdiskutieren"? bzw. was ist das problem? das der unzureichend ausgebaute höhenweg (wo ich keinem sattelschlepper begegnen will) für den massenverkehr gesperrt ist? also ich find das definitiv besser da die ausweichroute so gelegt ist das jedes fahrzeug diesen weg bewältigen kann und aus.... aber für sie mr. brain ist diese entscheidung wohl immer noch zu hoch oder?
Brücken auf einmal zu machen ... zumindest im Augenschein sehen die allermeisten ja noch ziemlich fit aus, was anders wäre es selbstverständlich, wenn ALLE sieben ("Über sieben Brücken musst du...") auf einen Streich einbruchgefährdet wären, sozusagen schon der Frühverkehr rettungslos verloren ist!
Vaoar...ts WEN oandan!
Typisch Gmunden!
, nur wenige, haben offensichtlich die richtigen Kontakte, und so wird die viel grössere Mehrheit auf Umwege geschickt. Wäre es eine Dauerlösung würd ichs verstehn, aber bis Juli, mhm
= statt zwischen 16 und 20 Minuten brauche ich jetzt für die normalerweise 32 Kilometer mindestens eine halbe Stunde mehr ... ca. 1.200 Kilometer darf ich über Steyrmühl (alles andere ist noch blöder!) in Kauf nehmen ... echt nett, wobei mir die Zeit noch eher wurscht ist, der Mehrverbrauch an Sprit aber nicht!
Ich kenne keinen, der die verdummte Idee, alle Brücken auf einmal zu machen und die ganze Strecke einseitig für vier(!!!) Monate total zu sperren, nicht verteufelt, aber was jucken zB. die Pendler, sollen sich doch Zuhause eine - ganzjährige(!) - Arbeit suchen ... als Zweitwohnsitz-Gartenpfleger, Badewaschl oder auch Leichen-Taucher???
könntest Dich am ehesten am Attersee selbständig machen.
Zumindest wärs dort am lukrativsten.
so schauts aus
du oarma du....
Slapstick-die Eferdingerin spricht über Intelligenz...
eine gute halbe Stunde gesamt!!!
die wohlerworbenen Rechte
Eher der KÜRZESTE und effektivste Weg zur Arbeits-und Steuererwirtschaffungsstätte!
Männern kommen - die IQ eines Pflastersteines haben und der liegt bei 6!
die Unfallchirurgie nach VB und auch noch die Strasse sperren.
grün geben.
ist eher was für PS-starke (Diesel-)Kisten. Die zweimaligen Steigungen gegen Osten besonders ab Kienklause sind beileibe nix für bewusst ökonomisch denkende Autofahrer.
Mit welchem Gefährt wurden die Strecken getestet?
Wird dir vielleicht noch nicht aufgefallen sein, aber wenn du vom Attersee herüber zum Traunsee über die Grossalmstrasse fährst, dann geht es genausoviel bergab, wie bergauf. Und bergab sparst Du dann eben den Sprit, den du beim bergauffahren mehr verbrauchst. Compri?
Diese Bergaufstrecken holst mit den Bergabpassagen nicht mehr auf.
Wer x-jahrelang mit Bordcumputer u. Fahrtenbuch fährt, hat ein anderes Gefühl als die vorherrschenden Dalli-Fahrer.
Man sieht sie oft genug, selbst abwärts brauchens eine Portion Gasfuss, um die entscheidenden Sekunden früher am Ziel zu sein...
Viele geben es auch zu, dass ihnen Freiheit des Fahrens wichtiger ist als die Gesamtkosten seines Untersatzes. In der Auto-Nation Öslland darfst ein 10-20km/h geringeres Tempo auf Schnellstrassen nicht mal andenken, siehe auch Autobahn bei Salzburg.
Diesl-Fahrer fast überall, auch wenns keine 10 000km im Jahr fahren...
...dass die Staatsfinanzen wieder einmal auf Kosten der Autofahrer verbessert werden sollen.