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Ungewöhnlicher Filmdreh am Traunsee: Schaulustige sind willkommen!

Von nachrichten.at/apa, 07. September 2018, 09:42 Uhr
Ausflugstipps für Oberösterreich
Über die Esplanade flanieren, ein Eis essen oder das Schloss Orth bewundern. Gerade am Wochenende ist der Traunsee eines der beliebtesten Ausflugziele Bild: OÖN

GMUNDEN. Ein höchst ungewöhnlicher Filmdreh findet am Samstag am Traunsee in Gmunden statt.

 Eine zentrale Szene des Experimentalfilms "Der Raub der Proserpina", an dem der österreichische Künstler Johannes Deutsch bereits sechs Jahre arbeitet, wird am neuen Bootssteg des Union Yacht Clubs Traunsee (UYCT) direkt vor Schloss Orth gedreht. Schaulustige sind willkommen - und werden als Chor eingebunden.

Die Dreharbeiten sollen gegen 16 Uhr starten und bis zur Dunkelheit dauern. Wettertechnisch könnte vor allem der Umstand heikel werden, dass die Komponistin Anna Lang, die für die gesamte Filmmusik zuständig ist, mit einem auf Segelbooten verteilten Bläserensemble ihre 22-minütige Komposition "Echospiel" live aufführen wird. "Wenn ein Unwetter kommt, haben wir Pech gehabt", meint Deutsch im Gespräch mit der APA. Zuletzt sei er vor allem im Dauereinsatz gewesen, als sich herausstellte, dass ausgerechnet am gleichen Tag auch eine Red Bull Flugshow am Traunsee stattfindet.

Da trifft es sich gut, dass die theoretischen Grundlagen und Vorbereitungen des Projekts zwar tief gehend sind, in dem vielstimmigen Gesamtkunstwerk, dessen Fertigstellung im kommenden Jahr erfolgen soll, aber Improvisation eine wichtige Rolle spielt: "Es gibt mit Inès Miro als Proserpina und Franz Morgenbesser als Pluto zwar zwei professionelle Schauspieler, aber eigentlich sind es partizipatorische Happenings", so der Künstler. "Ich und der Kameramann Philipp Krebs erklären zwar eingangs, worum es uns geht, danach gilt aber: Ihr stellt Euch selbst dar!"

Sieben Schauplätze

Traunsee ist nach Wien, der Trinkhalle Bad Ischl und dem bereits auch für Theaterprojekte genutzten Kohlebrecher Wolfsegg der vierte von sieben Schauplätzen zu diesem "experimentellen Monumentalfilm", der in einer 70-Minuten-Fassung zur Kinopremiere kommen und danach auf ORF III gezeigt werden soll. Für Herbst ist noch ein Dreh in Altaussee geplant, im kommenden Jahr steht die Karstquelle Pießling Ursprung und die Industrielandschaft "Sun Conversion" in Unterpilsbach am Drehplan von "Der Raub der Proserpina - am Ufer von Vergangenheit und Zukunft". "Ausgehend von dem antiken Mythos der Entstehung der Jahreszeiten werden an sieben Orten in Österreich Momente der ursächlichen Verbindung von Jahreszeitenzyklus, Feldwirtschaft, Kulturlandschaft und den Vorstellungen von einer wandelbaren Welt, respektive Unterwelt, gezeigt", heißt es im Konzept, das die von Pluto in die Unterwelt entführte Tochter des Jupiter und der Ceres ins Zentrum stellt.

"Es geht um eine detailreiche Bilderwelt, in der wie bei einem Fresko oder einem Gobelin zwei, drei Schichten übereinandergelegt werden", schildert Deutsch, der das angestrebte Resultat auch als "Blick aus dem Fenster" beschreibt. Den dafür geschaffenen Bilderzyklus hat der 57-jährige in Wien lebende Linzer 2016 in der Wiener Galerie Lukas Feichtner ausgestellt. Die Metamorphose dieser Bilder bildet den Handlungsrahmen dieser textlosen Film-Oper. "Einer der mir wesentlichen Punkte ist die Gegenüberstellung von Bild und Film. Denn letztlich bin ich ein Bildender Künstler."

Sein bisher vom Aufwand her umfangreichstes Projekt sei die Inszenierung von Gustav Mahlers zweiter Sinfonie als "Vision Mahler" fürs WDR Fernsehen 2006 gewesen, erzählt Deutsch, der auf die von ihm sonst intensiv betriebene Interaktivität diesmal verzichtet. Den größten Zeitaufwand habe er für die im Haus der Musik in Wien und in der Casa de la Música de Viena en Puebla in Mexiko gezeigten "Zeit Perlen" mit den Wiener Philharmonikern betrieben. "An der viertelstündigen interaktiven Mikrooper habe ich sieben Jahre gearbeitet."

Statisten gesucht

Wer als Statist bei "SOKO Donau" mitwirken möchte, kann heute und morgen sein Glück in Traunkirchen versuchen. Gesucht sind Frauen und Männer jeden Alters, insbesondere sind sportlich aktive Senioren gefragt, die zwischen 17. und 21. September tagweise mitwirken möchten. Mehr dazu lesen Sie hier.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 10.09.2018 13:47

das man am neuen Steeg Willkommen ist, das werde ich ernst nehmen, das sollten die Bürger ernst nehmen, das darf man ja auch ernst nehmen.

sollte es trotzdem Probleme geben, dann bitte das Codewort Ernst und willkommen eingeben.

einmal eine Einladung ausgesprochen und man muss allen ernstes geradezu sich eingeladen und gerne willkommen fühlen.

zur Sicherheit nehme ich ein Hüserl oder Flascherl mit von Biosprit.

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mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 10.09.2018 13:53

weil wenn´s dann doch nicht gar so passt, Du wenigstens das noch hast.

Übrigens die enge Welt der Segelclub Berechtigten am Segelclub der Elite, gefällt nicht Jedermann/Frau.

Aber man kann ja auch im Segelclub Traunkirchen (unweit der Bräuwiese) und der ist wirklich öffentlich zugänglich und Gäste willkommen, auf der schönsten Seeterrasse des Traunsees die ungeheuer imposante Landschaft genießen.

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leapingfox (615 Kommentare)
am 07.09.2018 22:05

Beim Dreh am Pießling Ursprung möchte ich gerne dabei sein!
Einer der tiefen Wurzeln meiner Heimat.

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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 07.09.2018 13:26

Das ist toll !
Der höchstsubventionierte Segelhafen vom Traunsee
Wird verfilmt und mit Musik berieselt.
Wäre gut noch eine Förderung für das Musical,....

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scottie (84 Kommentare)
am 08.09.2018 10:36

Elender Stänkerer !

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hunkyDory (449 Kommentare)
am 08.09.2018 15:01

"Garfield" - ein armer, einsamer, verbitterter Mensch. Ich empfinde wahrlich Mitleid mit Ihnen, und wünsche Ihnen von Herzen etwas mehr Freude im Leben!
Dasselbe gilt auch für den "Gmundnerer"!

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