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Und wieder einmal spaltet ein Projekt von Hans Asamer einen Gemeinderat

Von Edmund Brandner, 13. Dezember 2018, 11:39 Uhr
Bürgermeisterin Christine Eisner und ihre VP-Fraktion drücken für Hans Asamer aufs Tempo. Bild: ebra

OHLSDORF. Eine Grundstücksumwidmung im Gemeinderat zur Ansiedelung eines Betriebes in Ehrenfeld ging Kritikern aus SPÖ und FPÖ etwas zu schnell.

Der Gemeinderat von Ohlsdorf hat in seiner jüngsten Sitzung ein 18,3 Hektar großes Waldgebiet im Ortsteil Ehrenfeld in ein Betriebsbaugebiet umgewidmet. Der Industrielle Hans Asamer will dort als Projektbetreiber ein großes Unternehmen ansiedeln. Laut Asamer gibt es mehrere Interessenten. „Hier entstehen bis zu 600 Arbeitsplätze“, sagt er. Und weil die Bauarbeiten bereits im Frühling beginnen sollen, dränge die Zeit.

Ohlsdorfs politische Fraktionen stehen grundsätzlich geschlossen hinter dem Projekt. Die SP-Fraktion und einzelne Vertreter der Freiheitlichen halten die Umwidmung aber für überhastet, weil wichtige Details noch nicht geklärt sind. „Es geht um Tauschflächen, Renaturierungsmaßnahmen oder die künftigen Nutzungsrechte der REWE-Brücke“, sagt SP-Vizebürgermeisterin Ines Mirlacher. „Vor allem aber ist noch offen, ob Ohlsdorf als INKOBA-Gemeinde künftig 25 oder 75 Prozent der Kommunalsteuereinnahmen erhält.“ Bei 600 Arbeitsplätzen sei dies kein unwesentliches Detail.

Die SP-Fraktion beantragte deshalb, die Umwidmung auf die nächste Sitzung im Februar zu verschieben, setzte sich mit ihrer Forderung aber nicht durch.

Aufregung verursachte indessen Hans Asamer, der als Zuschauer im Sitzungssaal eigentlich kein Rederecht hatte, sich aber mehrmals einbrachte und FP-Gemeinderat Michael Fürtbauer lautstark kritisierte. Die SP forderte VP-Bürgermeisterin Christine Eisner deshalb auf, die Sitzung zu unterbrechen. Diese ging darauf aber nicht ein. Hans Asamer stünde „als Altbürgermeister und Ehrenbürger“ eine besondere Rolle zu, so Eisner.

Am Ende stimmte der Gemeinderat mit knapper Mehrheit für die Umwidmung. Die nötigen Handzeichen dafür kamen von der VP und von zwei FP-Mandataren. „Die noch offenen Fragen werden in den kommenden Monaten geklärt“, versprach Eisner.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 14.12.2018 17:39

ich kann mich nur wundern, das dieser "asamer-clan" immer noch machen kann, was er will! 600 arbeitsplätze, was ist denn das für ein schwachsinn! wo die "asamers" hingreifen, ist immer sofort die staatsanwalschaft am schauen traurig weg mit diesen "ortskaisern", die haben schon mehr kaputt als gut gemacht!!!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 15.12.2018 16:23

irgendwer muss ja was machen und die Firma Asamer hat ganz viel in der Region gemacht und einen ganz wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Wohlstand über Jahrzehnte beigetragen.

Wieso die anderen Parteien zu wenig Macher haben und manchmal überhaupt keine Einigkeit zeigen, auch dort wo Korrekturen auf der Hand liegen, ist deren fachliches und wie es scheint bisweilen fundamentales Versagerproblem.

Vom Verhindern an sich guter Wirtschaft, kann keine Gesellschaft wirtschaftlich gut leben.

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fan1 (337 Kommentare)
am 13.12.2018 20:42

Früher warst als Bürgermeister(in) ein ehrenwerter Mann bzw.Frau.Heut kannst so nicht einmal in einem kl.Dorf was werden.

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 13.12.2018 18:09

Könnt man zu dene Zuaständ
nicht einmal einen Film,
einen Alpen-Tatort etc. drehen - so a la Hinterholz 8.

Der Asamer als "Altbürger" mit "besonderen Rechten" etc.

Nur wer is da die Leich?

Evtl. mit giftige Folgen eines neuen Standortförderungsbeschleunigungsgesetz!

Dazua miassat ma
aber einen ganz linkslinken Regisseur finden,
weil ein braver rechtsgedrehter ORFler
mach so was sicher ned!

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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 13.12.2018 17:52

Wie es immer war , wird es auch in Zukunft sein, dank
Gutmenschen für Asameer. Gut das die ÖVP und Asamer da sich
so einig sind. Gibt es da noch alte Verbindungen.,
Oder wird das nach richtigen Regeln abgehandelt wie

unsere Stonborogh Villa auf Toskana,..

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 13.12.2018 17:47

Hat da der liebe Altbürgermeister Asamer wieder einmal in das Schmiertopferl gegriffen ? Er bekommt von der ÖVP-Bürgermeisterin Sonderrechte die ihm nicht zustehen, verspricht schon wieder Luftschlösser - so wie in Gmunden.
Wie immer ist die ÖVP brav mit dabei wenn es wenn es um Asamer-Projekte geht .
Ein Hand wäscht wohl die andere - dabei werden beide schmutzig !

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.12.2018 16:53

> Ohlsdorfs politische Fraktionen stehen grundsätzlich

Dieser ungustiöse Neuspräck-Schmäh schon wieder, wo es doch nur Parteien sind, ganz gewöhnliche, machtgierig Parteien grinsen

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 13.12.2018 17:01

zählt man die von A in den letzte 30 Jahren geschaffenen Arbeitsplätze zusammen sind es sicher schon 25 000 . Blöd ist halt nuir das 25 500 wieder verloren gingen. Aber Politiker aller Parteien glauben halt so gerne an große Zahlen.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 13.12.2018 16:35

aber Hauptsache, dass wir in Hinkunft keine Strohhalme und Wattestäbchen mehr aus Plastik verwenden.
Und dass keine Plastiksackerln mehr verwendet werden (die viele Plastikverpackung von Getränken, Obst, Gemüse und etc. sind ja ein Klacks dagegen)

Das ist nie wieder gut zu machen, das Abholzen und Versiegeln?

Die Gier ist echt was Schiaches. Haben die alle keine (Enkel)Kinder?

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.12.2018 16:56

Muttu an Ballonng hänng, die Arbeitsplätze grinsen

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 13.12.2018 16:20

Was sind schon 18,3 Hektar Wald, wo es im besiedelten Raum ja eh noch so viel gibt... wieso nicht ganz Ohlsdorf zubetonieren, bringt mind 5 zusätzliche Arbeitsplätze mehr... Wald ist für die kommenden Generationen, das was da passiert ist Grundstücksspekulationen die bis jetzt noch nicht aufgegangen sind doch noch mit aller Macht durchzuboxen auf Kosten der Allgemeinheit.
Bei der Sondermülldeponie gibts doch eh genug Flächen, oder ist es dort gesundheitlich doch nicht so sicher

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herst (12.757 Kommentare)
am 13.12.2018 15:31

Über 18 Hektar Wald müssen weichen? Werden,oder wurden die Bäume befragt
,ob sie dem Beton weichen wollen?
Klima-Naturschutz spielen in Österreich leider nur eine Nebenrolle. Versiegeln des Landes hat oberste Priorität, so scheint es.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 13.12.2018 15:25

Der Gemeinderatbeschluss kam nicht rechtmässig zustande und ist anzufechten. Wir kriegen ja Zustände wie im Ständestaat wenn jede Betroffene im GR-Reden schwingt.
Egal ob zahlender Ehrenindustrieller ist oder nicht !

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Gmundna (20 Kommentare)
am 13.12.2018 18:45

Der Gemeinderatbeschluss kam nicht rechtmässig zustande und ist anzufechten. Persönliche Wertstellungen haben keinen Platz in der Gemeindeordnung. Und wer sich nicht daran hält ist ein Fall für den Staatsanwalt.

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paulpeter (771 Kommentare)
am 13.12.2018 13:58

-so so EHRENBÜRGER......was die alles dürfen!

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zukunft001 (707 Kommentare)
am 13.12.2018 13:27

Für ALLE Zuhörer -auch für Herrn Asamer- gilt in einer Gemeinderatssitzung Redeverbot. Das ist klar in der OÖ. Gemeindeordnung geregelt. Die Begründung der Frau Bürgermeister ist klar rechtswidrig und muss auch geahndet werden.
Aber gerade für die ÖVP sind halt immer wieder manche -meistens Bonzen- gleicher als gleich!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 13.12.2018 13:46

durch das Reden kommen die Leute zusammen. wir hätten nicht so viele Depatten, wenn das was man Verwaltungsrecht und Amtsgeheimnis Recht und andere Formvorschriften angeht, nicht so patschert und ungeeignet wäre.

Typisches Beispiel nun die Klage der FPÖ damit die ihre Kosten für die Bundespräsidentenwahlgänge zwei und drei vielleicht zurückbekommt.

Nein, das mit dem Klagen das ist überhaupt ein Problem in einer offenen Demokratie und nichts sagen dürfen das ist wenigstens heute vorbei und das ist gut so.

Übrigens, wenn man die Weltfremdheit bei der BP Wahl Behandlung durch den VErfassungsgerichtshof hernimmt, dann erkennt man doch ganz klar, das die Richter offenbar nicht wussten, was immer schon vielfach Praxis ist und Kosten spart und frühere Ergebnisse ermöglicht.
Und wenn gleich ausgezählt wird sind viel mehr Leute da zum gegenseitigen Kontrollieren, was die Qualität steigert.

Weltfremde Juristenkunst nützt der DEmokratie nur ganz selten und bei grundsätzliche Sachen.

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idee2000 (376 Kommentare)
am 13.12.2018 13:08

nichts gelernt

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transalp (10.125 Kommentare)
am 13.12.2018 12:42

Asamer kommt und (fast) alle hüpfen!
.
Während "kleine" Privatpersonen oftmals monatelang auf einen Bescheid warten müssen (und da ist von Umwidmung noch gar keine Rede), eilen diese Ohlsdorfer Politiker dem Asamer hinterher!
.
Es gibt dazu ein Wort, das ich hier leider nicht aussprechen darf..
.
Das alles stinkt doch bis zum Himmel.
.
Und:
Ausgerechnet so große Flächen gehören meines Erachtens in Bezug auf Umwidmung, Nutzung und Baurech ganz genau untersucht! !!!!!!!
Aber Nein- weil der Asamer JETZT bauen will, geht es natürlich auch ganz, ganz schnell.
.
Einfach nur beschämend!

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transalp (10.125 Kommentare)
am 13.12.2018 12:45

...und auch typisch für die ÖVP:
Wenn es um die Wirtschaft und den Interessen von Industriellen geht, stimmen die gleich zu.
Wenn es aber um Sozialleistungen geht,(Stichwort zB AUVA), wird sehr schnell gespart!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 13.12.2018 13:11

aber nur weil der Ober den Unter sticht, kann man nicht ableiten, das nichts schnell weitergeht wo viele Arbeitsplätze entstehen.

Unserer Bürokratie fehlt die Qualität, aber die wird mit noch länger und mehr Papier auch nicht gescheiter.

Bei mutmaßlicher Behördenwillkür bei Normalbürgern sieht man das Kontrollproblem der Verwaltung.

Umgekehrt kann Ohlsdorf froh sein mit dieser dynamischen Bürgermeisterin, damit eben die Chancen auch für die Gemeinde bestens gewahrt werden.

Bürokratie soll nie dazu dienen, das man nicht ernst genommen wird, weil die für Alle gleich sein soll.

Aber besonders dynamischen Bürgermeistern muss man aber auch zugestehen, das die eh eher sinnlose Blockaden generell verhindern und nicht vielleicht sogar boshaft im Sinne Einzelner oder aus Parteivorurteil handeln.

Es ist gut wenn man die Möglichkeiten fair nutzt, die sich aus diesen Plätzen wirtschaftlich ergeben.

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Stolzeoesterreicherin (234 Kommentare)
am 13.12.2018 11:55

Versprach Eisner! Geld stinkt nicht gell! Warum muss es so schnell gehen? Da ist sicher was faul!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 13.12.2018 12:41

aber nur herumdoktern und theoretisieren bringt auch nichts,

man müsste halt vorher fragen und sich informieren,

und solange etwas gut gemacht wird, kann doch niemand dagegen sein.

Das was gut gemacht wird, hat viel mit durchs Reden kommen die Leute zusammen zu tun.

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Stolzeoesterreicherin (234 Kommentare)
am 13.12.2018 15:16

Wer sagt, dass es gut wird? Weiß niemand und wie es rüberkommt sagt der Asamer was und die springt sofort. Ob das gut geht?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 13.12.2018 15:33

gut gemacht die umwidmung erhöht den Wert des Grundstückes um ca. das 5-8 Fache. Wir wisse un die "besonderen" Verhältnisse und fragen uns für wen wer es noch "qui bono"

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