Umweltpreis für Asamer für Kiestransport von Roitham nach Linz auf der Schiene
ROITHAM. Für seinen umweltschonenden Kiestransport von Roitham nach Linz erhielt der Asamer-Konzern von der Bundesregierung eine Auszeichnung.
Das Familienunternehmen Asamer mit Sitz in Ohlsdorf erhielt den Nachhaltigkeitspreis des Lebensministeriums in der Kategorie Umwelt. Gewürdigt wird damit der umweltschonende Kiestransport von Roitham nach Linz per Bahn sowie die grundwasserschonende Kieswäsche.
Seit einigen Monaten transportiert Asamer den in Roitham gewonnenen Kies nicht mehr per Lkw zu seinem Linzer Betonwerk, sondern mit der Bahn. Möglich gemacht hat es eine Kooperation mit den ÖBB und Stern & Hafferl sowie die Errichtung einer Waggonverladeanlage in Roitham. In Summe können damit pro Jahr 14.500 Lkw-Fahrten in die Landeshauptstadt eingespart werden. Das sind 850.000 Lkw-Kilometer, für die 350.000 Liter Diesel notwendig wären. Damit können pro Jahr 1920 Tonnen CO2-Emissionen verhindert werden. „Für den optimalen Ablauf haben wir neue Anschlussstellen an das Bahnnetz gebaut und entlasten damit auch den Verkehr – besonders im Raum Linz“, so Konzernvorstand Manfred Asamer.
Gewürdigt wurde auch die umweltfreundliche Kieswäsche von Asamer in Roitham. Durch ein besonderes Verfahren können dort 80 Prozent des benötigten Wassers wieder aufbereitet und der Ressourcenverbrauch damit minimiert werden.
Der Nachhaltigkeitspreis des Lebensministeriums wird in Zusammenarbeit mit dem WWF vergeben. Die Asamer-Gruppe kooperiert seit vielen Jahren mit dieser Umweltschutzorganisation. (ebra)
Da sieht man dass die Bahn noch lang nicht abgeschrieben ist - wenn sich alle Beteiligten bemühen, lassen sich Transporte ohne weiteres auch mit der Bahn erledigen.