Umfahrung: Rüstorf stellt sich hinter die B135-Anrainer
RÜSTORF. Gemeinderat beschließt Resolution ans Land und will künftig in der Forderung lästig sein
141 unmittelbare Anrainer an der B 135 haben im Sommer in einer Unterschriftenaktion den Bau einer Umfahrung gefordert. Jetzt hat sich der Gemeinderat einstimmig mit einer Resolution hinter diese Bürger gestellt. Rüstorf will beim Land Druck machen, weil das Projekt derzeit als nicht dringlich eingestuft ist.
Verkehr hat sich verdoppelt
Der Verkehr, der sich durch Rüstorf wälzt, hat sich in den vergangenen Jahren nahezu verdoppelt: 2009 zählte man 4600 Kraftfahrzeuge (davon 500 Lkw), 2015 waren es bereits 9111 (630 Lkw). Für die Anrainer sei die Situation unerträglich geworden, berichtete David Bruderhofer (SP): Der Lärm des Verkehrs lasse eine normale Unterhaltung bei offenen Fenstern oder im Garten nicht mehr zu, Schnellfahrer gefährdeten vor allem Kinder, und die Engstelle am Rüstorfer Berg verursache tagtäglich Staus, wenn zwei Lkw aufeinandertreffen.
In der Resolution an das Land fordert Rüstorf, dass das Projekt für den Umfahrungsbau rasch vorangetrieben werde. Die Polizei solle laufend Geschwindigkeitskontrollen durchführen bzw. solle eine fixe Radarstation errichtet werden. Durch Lkw-Kontrollen sollten Mautflüchtlinge aus dem Verkehr gezogen werden.
Durch eine Umfahrungsstraße könnten mehr als 70 Prozent des Verkehrs aus dem Ort verlagert werden, zeigte Bürgermeisterin Pauline Sterrer (VP) auf. Obwohl bereits eine Trasse beschlossen sei, würden jetzt neue Varianten geprüft. Ein Ergebnis soll bis Jahresende vorliegen.
Beim Land sei einmal das Jahr 2015 als möglicher Termin für den Bau der Umfahrung genannt worden, berichtete Sterrer. Sie appellierte an den Gemeinderat, dass alle zusammenhelfen und in der Forderung lästig sein sollten, um früher an die Reihe zu kommen.
"Die Chance lebt, dass die Umfahrung kommt, aber nicht so bald", meinte Karl Hagenberger (FP). Auch er betonte, dass es wichtig sei, gemeinsam aufzutreten und für die Rüstorfer zu kämpfen. Die Bürgermeisterin ersuchte die Freiheitlichen, auf ihren FP-Landesrat Günther Steinkellner einzuwirken, dass er sich an Ort und Stelle von der Rüstorfer Situation überzeuge.
Franz Aigner (FP) sprach sich für die Installierung eines fixen Radars aus. "In der Nacht ist einmal ein Autofahrer mit 134 km/h im Ortsgebiet gemessen worden", berichtete er. Die Geschwindigkeitsmessungen gehörten mehr forciert, forderte er und regte dazu ein Schreiben an die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck an.
... in anderen Gemeinde hat es Unterschriften Aktion gegeben mit fast 1000 Beteiligten, Straßensperren etc. und es hat sich kein Erfolg für die Bürger eingestellt. Weder kurzfristig noch über Jahre, ausser ein Lächeln der Elite !!
Wünsche Rüstorf weiterhin gutes Gelingen. Vielleicht habt ihr andere Netzwerke Richtung Linz und Wien.
Die Dame in der Mitte ist meine Frau und hat normalerweise einen freundlichen Blick. Nur bei der ständig zunehmenden Verkehrsbelastung durch die Ortschaft Rüstorf und die Hinauszögerung des Baues einer Ortsumfahrung seit mehr als 40 Jahren, versteht sie keinen Spaß ....
wenigstens sagen die was sie wollen, nicht so wie rund um Pinsdorf bei der Bahnübergangszerstörung hinten herum und teilweise verstohlen Blödheiten machen, die nicht sind zum lachen. Wünschen darf man sich ja was, aber wo diese Umfahrung dann wieder auf keinen Widerstand stößt, das ist eine andere Frage und dazu kommt noch die relativ schwache Verbauung dazu rund um diese Straße.
Und bitte ja nicht aufmüpfig sein, denn wenn es wo einem Oberkappo die Haare aufstellt, dann geht gar nichts weiter und dann wird in Hintertupfing vorher noch eine Untertunnelung gemacht.
So schaut´s aus, aber anstatt Verkehrskontrollen werden sogar bei Behördenbegehungen manchmal von besonders eifrigen Gemeinden gleich zwei Polizisten mitgeschickt, damit sich der Bezirksbauamtsgutachter nicht fürchten braucht, auch dort wo keine Hunde sind.
Mit der Dame in der Mitte möchte ich keine Probleme haben. Dieser Blick, diese Mundwinkel