Übermütige Chinesen verirrten sich am Krippenstein
OBERTRAUN. Zwei chinesische Studenten, die sich offensichtlich zu viel zugemutet haben, lösten am Samstagnachmittag eine Suchaktion aus.
Der 35-Jährige und der 24-Jährige wollten am Samstagnachmittag die Aussichtsplattform "Five Fingers" am Krippenstein besichtigen.
Normalerweise fährt man zu diesem Zweck mit der Krippensteinseilbahn zur Bergstation auf etwa 2.100 Meter und gelangt von dort über einen markierten Wanderweg bis zur Plattform. Die beiden Chinesen, die in Michigan (USA) studieren, entschieden sich jedoch, trotz Regen und schlechter Sicht, zu Fuß von Obertraun über die Schipiste aufzusteigen.
Den Weg hatten sie sich auf ihrem Handy angeschaut und hielten ihn aufgrund der vermuteten kurzen Entfernung für machbar. Sie wussten aber nicht, dass sie etwa 1.500 Höhenmeter zu bewältigen hatten.
Rückruf nicht möglich
Die Studenten starteten gegen 14:00 Uhr in Obertraun und erreichten etwa drei Studen später Krippenbrunn auf ca. 1.550 Meter Seehöhe. Da dort auf ihrem Handy die "Five Fingers" in unmittelbarer Nähe markiert waren, begannen sie nach ihrem Ziel zu suchen. Dass zwischen der Plattform noch die nahezu senkrechte Krippenstein Nordwand und etwa 500 Höhenmeter lagen, wir ihnen aber nicht bewusst.
Nach ihrer erfolglosen Suche setzten die beiden Chinesen dann mit ihrem Handy einen Notruf ab, wobei sie angaben, sich im Bereich der "Five Fingers" verirrt zu haben. Ein Rückruf, um ihren genauen Standort zu eruieren war nicht möglich, da im Handy keine SIM-Karte vorhanden war.
Die Bergrettung Obertraun und mehrere Helfer begannen anschließend mit drei Quads im Bereich der Bergstation mit der Suche nach den Verirrten.
Gegen 18:10 Uhr meldeten sich die beiden wieder über den Notruf und teilten mit, dass sie auf einen deutschen Wanderer getroffen seien, der sie mit zur Gjaidalm begleite. Die Suche wurde daraufhin in diesen Bereich verlegt.
Suche mit Hindernissen
Dennoch konnte man die Abgängigen auch in diesem Bereich nicht finden. Grund dafür war eine Fehleinschätzung des Wanderers, der bereits die Abzweigung zur Gjaidalm verpasst hatte.
Gegen 19:10 Uhr setzten sie erneut einen Notruf ab und teilten mit, dass sie sich nun auf der Skipiste der Talabfahrt Krippenstein befinden würden. Dort konnten sie dann schließlich wenig später vom Bergrettungsdienst Obertraun angetroffen werden.
Der deutsche Wanderer wurde vom Hüttenwirt der Lodge am Krippenstein mit dem Quad zur Gjaidalm gebracht, die Chinesen vom Bergrettungsdienst mit dem Quad zur Talstation der Krippensteinseilbahn. Die beiden Studenten trugen Straßenschuhe, waren nur leicht bekleidet, total durchnässt, etwas unterkühlt und sehr hungrig, ansonsten aber unverletzt.
Ich glaub‘, „Strafe“ brauchen die keine mehr. Wem soll die helfen?
a geh, seits nicht so böse. 2 Studenten halt...
So viel Blödheit! Irre!
Die sind nicht übermütig, sonder deppert. So schaut's aus.
China ist gross, Österreich ist sehr klein, kann man leicht in zwei Stunden durchwandern.
Glauben anscheinend manche Chinesen.
haha. Das wird es sein. Am Bildschirm ist es außerdem ganz flach.
Und der Sonntagsredakteur setzt mit der Loge anstatt Lodge noch eins drauf!
es gibt keine wirklich guten Informationen, aus denen Leute die noch keine Erfahrung am Berg haben lernen können, wie man solche Fehler zum Beispiel nicht begeht.
Die Information über Rettungseinsätze müsste man halt auch wissenschaftlich aufarbeiten, auch mit den Aussagen von Bergsteigern, die um ein Haar auch blöde Fehler, vor allem der Falscheinschätzung gemacht haben.
Damit könnte man viele Einsätze, aber auch viele menschliche Dramen verhindern.
Genauso wie wir bei Politik in Zeitungen auch nur vielfach übertriebene Angaben haben, von zum Beispiel reinen Populisten,
ist auf dem Sektor der Routenbeschreibungen auch noch viel zu tun,
um Berg Missgeschicke zu vermeiden.
Am Papier ist ja alles leicht, was nicht hintergründig erklärt wird, genauso wie die Aufsicht der Banken beim Hypo Skandal ja auch extrem daneben waren. Und die hätten ja Zeit zum Nachdenken und sind nicht in einer misslichen Lage von unwirtlichen äußeren Einflüssen.
Tourismuswerbung versus Realität
Es wird Zeit, das man junge Leute an solchen Berg Sicherheitsfragen Studien Arbeiten verfassen lässt. Dafür wären gute Universitäten da, was sinnvolles zu erforschen!!!!
Richtigerweise soll es heißen dumme Chinesen....
Ich möcht Sie mal allein in Shanghai sehen.
Wenn man sich nicht vorher informiert und ein wenig mitdenkt, ist es egal, wo man ist. In Shanghai können Sie vielleicht auf eigene Faust eine Erkundungstour zu Fuß machen, wenn Sie im Navi oder Handy zuvor das Hotel fixiert haben, da finden Sie wenigstens wieder zurück. Im Hochgebirge ist das anders, im Himalaya können Sie auch nicht per App auf Yeti-Suche gehen.
Wo ich mich auskenn blei ich am Biden der Tatsachen.Shanghei niemals lieber Traunstein bei Schönwetter guter Ausrüstung und Planung!
Boden der Tatsachen Sorry Schreibfehler
Am Traunstein bei schönem Morgentau die grüne Gasse ist sicher ein Genuss
Die grüne Gasse am Traunstein wird bei Morgentau keiner begehen!
Ich war alleine in Shanghai unterwegs, kein Problem
Wer soll das bezahlen.....😈
Keine Sorge, es nimmt dir keiner was!
Wenns net versichert san is es Steuergeld? Wie kommen wir dazu, da sind die Schweizer schon schlauer, ohne Geld ka Musi! 😲
Hast Angst um dein Geld?.