Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

„Traunbrücke muss neu gebaut werden“

Von Edmund Brandner, 03. Oktober 2012, 00:04 Uhr
„Traunbrücke muss neu gebaut werden“
Die Pfeiler der bestehenden Traunbrücke ruhen auf einem Fundament aus dem Jahr 1901. Bild: ebra

GMUNDEN. Eine technische Studie der Landesregierung sieht eine geschwungene Brücke in Gmunden vor.

Verkehrsteilnehmer, die vom Traundorf in die Gmundner Innenstadt unterwegs sind, sollen künftig über eine kurvige Brücke fahren. Die Brückenstudie, die Experten des Landes dieser Tage im Rathaus präsentierten, sieht ein Bauwerk vor, das sich in den See hinausschwingt und in einem sanften Bogen am Trauntor andockt.

Offen ist, wann die Brücke errichtet wird. Dass ein Neubau notwendig ist, darüber herrscht indessen weitgehend Einigkeit. Die alte Brücke hätte zwar noch eine technische Haltbarkeit von rund 20 Jahren, doch mehrere Gründe sprechen für einen vorzeitigen Neubau: Wenn 2015 die Ostumfahrung fertig gestellt wird, übergibt das Land die durch Gmunden verlaufende Bundesstraße der Stadtgemeinde. Doch zuvor muss Linz die Straße sanieren. Dazu gehört auch die Brücke. Zweitens lässt sich die Straßenbahnverlängerung nur mit einer neuen Brücke verwirklichen.

„Die Traunbrücke ist ohnehin am Ende ihrer technischen Lebenszeit“, sagt SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder. „Wir sollten jetzt Nägel mit Köpfen machen.“ Die neue Brücke würde 7,5 Millionen Euro kosten.

In Gmunden und Linz geht man derzeit davon aus, dass der Bund einen großen Teil der Verlängerung der Traunseebahnlinie finanzieren wird. Für die Stadtgemeinde und die Landesregierung würden sich die Kosten damit auch beim Brückenneubau entsprechend verringern. „Darum hoffen wir, dass auch das Straßenbauressort von VP-Landesrat Franz Hiesl die Chance nutzt und sich an den Baukosten der Brücke beteiligt“, sagt SP-Landesrat Reinhold Entholzer.

Die präsentierte Planstudie der Brücke sieht einen Schienenstrang über die Traun bereits vor. „Durch die geschwungene Brücke verhindern wir enge Kurven“, sagt Entholzer. „Das bedeutet: Weniger quietschende Fahrwerke und ein geringerer Verschleiß bei den Bahngarnituren.“

Vorgesehen sind außerdem Radwege auf beiden Seiten der Brücke. Auf der Seeseite sogar zwei Spuren im Gegenverkehr, damit Radfahrer, die von der Schiffslände kommend in die Innenstadt fahren, nicht (wie jetzt) den Gehsteig benützen.

Entholzer unterstützt Projekt

Aus Sicht von Entholzer könnte die Traunseebahn bereits 2016 bis zum Klosterplatz fahren. Die Verlängerung über die Traun hinweg und die Verknüpfung mit der Straßenbahn könnten technisch gesehen bis 2018 erfolgen. „Vorausgesetzt, die Politiker in Gmunden, Linz und Wien ziehen an einem Strang“, sagt er. Dass der Zusammenschluss von Straßenbahn und Lokalbahn sinnvoll ist, steht für ihn außer Zweifel: „Die entstehende Linie wäre mehr als die Summe der zwei bestehenden. Sie würde enorm an Attraktivität gewinnen.“

 

Politiker zum Brückenprojekt

„Die Brücke ist am Ende ihrer technischen Lebenszeit. Wir sollten jetzt Nägel mit Köpfen machen.“

Wolfgang Sageder, SP-Verkehrsstadtrat in Gmunden

 

„Durch eine geschwungene Brücke verhindern wir enge Kurven. Das bedeutet: weniger quietschende Fahrwerke und ein geringerer Verschleiß bei den Bahngarnituren.“

Reinhold Entholzer, SP-Landesrat für öffentlichen Verkehr

mehr aus Salzkammergut

"Essen gut, Ort langweilig", ein Stern: Das Problem mit den Onlinebewertungen

Horeth entspannt am liebsten am Mondsee

Vöcklabrucker Primar wurde ausgezeichnet

Gmundner VP reagiert auf Rücktritte aus der Partei

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sunstream (22 Kommentare)
am 05.10.2012 10:51

Wer ist schon so dumm, wenn uns etwas seitens des Landes finanziert wird, da nicht zuzugreifen. In 20 Jahren müsste die Stadt für den gesamten Brückenneubau aufkommen. Es wird hier immer argumentiert - "das sind ja Steuergelder"! Wenn ich mir ansehe für welche sinnlosen Projekte Steuergelder wirklich verschwendet werden - ist es uns als Gmundner da nicht lieber, dass wir davon profitieren. Wer jetzt nicht an die Zukunft denkt ist daran Schuld, dass wir hinkünftig finanziell noch schlechter dastehen. Denkt an eure Kinder - die müssen das alles ausbaden. Denkt daran wie sich der Verkehr in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat - es wird nicht besser. Die einzige Lösung für unsere künftigen Generationen ist auf den öffentlichen Verkehr zu setzen und die Brücke "jetzt" zu bauen!!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 04.10.2012 08:11

Gmunden hat vorne und hinten kein Geld und die Pläne werden immer verrückter. Wenn einzelne Hausbesitzer wegen des Landesgesetzes) gezwungen werden, sich an das öffentliche Wassernetz anzuschließen, weiß man wozu. Dies ist dann reine Geldbeschaffung, weil diese Gemeinden hoch verschuldet sind. Wer aber seine Finanzen einteilt und nicht mit Schulden leben will, muss für so einen erzwungenen Anschluss ziemlich hohe Kosten bezahlen und sich etwas kaufen, was er gar nicht kaufen möchte. Bei diesem Schuldenstand ein noch benützbares Objekt abzureißen grenzt an Größenwahn! --wie bei der Seilbahn, dem Seetunnel, der Therme und Grundstücke verschenken…. Was kommt noch? Die nächste Wahl!!!!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 03.10.2012 23:38

wieso nicht ein gerader tunnel unter der traun?

ahso, das geht ja (technisch und ...) gar nicht, wo doch gmunden so hoch liegt?!?!

lädt ...
melden
Garfield (1.805 Kommentare)
am 03.10.2012 22:35

hinausschwingt? Wohin? Bis Traunkirchen? Oder gar bis Ebensee?

War gerade Föhn bei Entwurfsentwicklung der Landesplaner oder kamen sie länger als 5 Minuten mit dem typischen Gmundner Ureinwohner zusammen - da wird jedem schwindlig bei den Einfaltspinseln?

Es handelt sich nur um ein Brückerl von max 100 Meter Länge, was in eine enge Durchfahrt endet und noch 20 Jahre Lebenszeit hätte. Der österreichische Steuerzahler soll für diese Wahnidee Strassenbahnverlängerung zahlen! Wer zahlt, sollte auch gefragt werden, ob er mit dieser Investition einverstanden ist.

Gmunden ist bereits als 5A Gemeinde geratet, kann sich nicht 1x mehr einen Huster leisten, geschweige denn Thermen ohne existentes Thermalwasser - also würde es ein Hallenbädchen - zu errichten, Seilbahnneubauzuzahlung, Grundstücke für Kurzzeithotels fast zu verschenken.

Sachwalter für die Agenden der Gemeinde Gmunden steht schon in den Startlöchern, ihr Gmundner seid bald 5C und müsst noch mehr finanziell bluten für Schulden!

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 03.10.2012 17:45

nicht einmal beim neu zu errichtenden Bahnhof hat man diskutierbare Pläne in der Öffentlichkeit präsendiert.
Jahrelang wurde von einer Untertunnelung gesprochen, aber was ist jetzt?
Man kann doch weiter denken, als die Nase lang ist, und niemand braucht sich doch zu schämen, wenn man von der betroffenen Bevölkerung Ideen bekommt.

Am besten wäre wirklich, man stellt sich auf die Strasse von Seiten der ÖBB und des Landes und beobachtet das Verkehrsgeschehen und nimmt Anregungen der Leute, die täglich vorbeikommen als Entscheidungsgrundlage ernst.
Und zur Brücke: wo bleibt die Zeichnung dieser Brücke, braucht ja nur eine Skizze sein.
Eine moderne Demokratie braucht Transparenz und Bürgerbeteiligung, sonst kommt nichts Gscheites dabei heraus.
Wovor fürchten sich die zuständigen Damen und Herren - wo bleiben die Informationen und Planskizzen und öffentliche Diskussionen.

Außerdem könnte man vielleicht eine zweite Brücke bauen, nur für die Strassenbahn?

lädt ...
melden
Garfield (1.805 Kommentare)
am 03.10.2012 23:02

ein Provinzdorf wie Gmunden.

Was entsetzlich ist, sind seit anno dazumal die Bahnsteige vom Niveau her für Ältere, Kinder, Erwachsene unter Gardemass 170 cm, Minirockträgerinnnen - für Allgemeinheit unwichtig.

Furchtbar ist Bahnsteig auch im Winter - schlecht geräumte und gestreute Bahnsteigwege. Dass da noch nie ein Unfall passiert ist, ist ein Wunder!

Was viele Bahnbenützer stört, Zug aus Attnang kommend bleibt fast in Pinsdorf stehen, langer Fussmarsch nicht nur für Generation 90+. Da müssen sich viele Gmundner - vergreist mittlerweile ab 20 Jahren - anstrengen, dass sie mit der agilen, intelligenten Generation 90+ mithalten kann.

Untertunnelung beim Schranken ist nicht nötig, aber effizienter Weg für Fussgänger und Radfahre müsste gewährleistet sein

Bei eurem Gmundner Politikermaterial seid ihr dank deren Qualität verlassen, die wälzen alles auf mich ab. Ich kann als gezwungenermassen Einzelkämpfer leider keine Wunder bewirken! Furchtlose Mitstreiter willkommen. Gibt`s die?

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 03.10.2012 23:33

sind wir jeder für sich in summe gesehen schon ganze zwei Helden:

wir borgen(so wie Poliker halt mit Geld) uns in der Nacht die K&K Kanone vom größten aller Paragraphenbieger aus
und verteidigen uns gegen feindliche Übernahmen mit geladenen Orginal Gmundner Platzhirschpatronen.
Auf das es richtig zur Sache geht und ordentlich kracht, dazu kommt noch die Habsburger Tracht, für die Schlacht.

lädt ...
melden
Garfield (1.805 Kommentare)
am 03.10.2012 23:48

wenigstens zu zweit.

Ev könntet ihr Gmundner quer durchs Politgeschwafel Akzente setzen - Frauen vor - Männer, ab in den Kartzer.

lädt ...
melden
masterbrain (168 Kommentare)
am 03.10.2012 15:40

1. Warum erfährt man nicht mehr über die Experten des Landes (wenigstens die Abteilung)
2. Warum erfährt man nicht welcher hochrangige Landesbeamte das Geld auf der Straße liegen sieht? (Stadt-, Land-, Staatsgeld kommt vom Steuerzahler)
3. Aus den 7,5mio werden nach Erfahrungen der Vergangenheit min. 10mio (fast alle Bauprojekte sind am Ende teurer als geschätzt)
4. Warum muss die Brücke geschwungen sein damit die Bahn nicht so quietscht? Die Kammerhofkurve kann man wohl kaum erweitern.
5. Was ist mit dem Problem, dass die Straßenbahn bei der Engstelle Trauntor bis Graben zusammen mit den Autos im Stau stehen wird.
6. Kann man es in diesen Tagen (zwang zum Sparen um das Budgetdefizit zu drücken) verantworten eine Brücke mit 20Jahren Lebensdauer ab zutragen? Investitionen in Bildung und Soziales(Pflege) sind wohl wichtiger als eine Projekt (Bahnverlängerungen) mit zweifelhafter Auslastung.

lädt ...
melden
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 03.10.2012 09:13

Na endlich einmal eine positive Meldung aus der Hauptstadt der Lemuren.
Immerhin, um den Preis der völlig unnötigen Seilbahn könnte man drei Brücken bauen . Man berachte die Schwerpunktsetzung des Bürgermeisters 25 Seilbahn-Mio für die Wirte aber nur 7,5 Brücken-Mio für die Bürger

lädt ...
melden
Briele (165 Kommentare)
am 03.10.2012 09:06

mich immer wieder wo die Gmundner das Geld hernehmen für die ganzen Bauvorheben????

lädt ...
melden
Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 03.10.2012 10:32

Es wird brav gehofft, dass der Bund und das Land einspringt ......

lädt ...
melden
lasacki (10 Kommentare)
am 03.10.2012 12:09

immerhin ist es wie oben steht eine Landesstraße also sollte auch das Land dafür Zahlen grinsen

lädt ...
melden
Briele (165 Kommentare)
am 03.10.2012 13:16

das Geld her???? Na doch wohl von uns!!!!! Drum ist es fraglich für mich ob man nicht bei manchen Dingen zwei mal nachdenken sollte, ob sie notwendig sind oder nicht!!!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen