Timelkam ringt um Bahnübergang
TIMELKAM. Laut Bürgermeister Kirchberger sind die Kosten für einen Schranken am Bahnübergang in Gallaberg für die Gemeinde nicht tragbar.
Der Bahnübergang in Gallaberg gilt nach einigen Unfällen als unfallträchtige Kreuzung. Nach einem Lokalaugenschein der Eisenbahnbehörde im Frühjahr droht jetzt die Schließung des Übergangs. Ein Schranken mit Lichtanlage als Alternative würde die Gemeinde geschätzt 600.000 Euro kosten. "Ich bin grundsätzlich für die Beibehaltung des Bahnübergangs", betont Bürgermeister Johann Kirchberger (SP). Das sei aber derzeit wegen der Kosten nicht tragbar. "Wir haben andere Projekte, die sonst zurückgereiht werden müssten."
Die VP-Fraktion hingegen spricht sich vorbehaltlos für den Bahnübergang aus und hat eine Plakataktion gestartet. Vizebürgermeister Gerald Klement befürchtet, dass andernfalls der Verkehr über die Römerstraße bei der Neuen Mittelschule vorbei oder durch Gallaberg ausweichen würde. "Beide sind Teil des Attersee-Radweges", zeigt er auf.
Klement warnt davor, den Bahnübergang zu schließen. Das wäre kurzfristig gedacht. "Es schmeckt mir auch nicht, dass uns die Kosten aufs Aug’ gedrückt werden", sagt der VP-Vizebürgermeister. Er schlägt jedoch vor, die Kosten für einen Bahnschranken "in irgendeiner Form längerfristig zu finanzieren".
Kirchberger: "Geringe Chancen"
"Ich gebe nicht auf und werde für den Bahnübergang kämpfen", betont Bürgermeister Kirchberger im OÖN-Gespräch. Realistisch betrachtet seien jedoch die Chancen, dass der Übergang erhalten bleiben kann, sehr gering. Dazu habe er von Land und Bundesbahnen negative Signale empfangen: Aufgrund der hohen Kosten bezweifelt etwa das Land die Sinnhaftigkeit einer Schrankenanlage. Bei Schließung des Übergangs beträgt der Umweg laut Land 1,19 Kilometer bzw. 1:26 Minuten – was als durchaus zumutbar gilt. Für Fußgänger und Radfahrer würde weiterhin das Queren der Kammerer-Bahn möglich sein. Sollte der Bahnübergang tatsächlich fallen, dann müsse man eine Verkehrslösung für die Siedlungsgebiete und den Radweg finden, ergänzt der Timelkamer Bürgermeister.
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Um Gotteswillen! Diesen unübersichtlichen Übergang aus der Monarchie gibts immer noch!
ENDLICH WEG MIT DER PEMPERLBAHN
deutliche Warnschilder mit Totenköpfen würden die Gefährlichkeit für Auswärtige und das Vergessen der Gefahr für Einheimische aufzeigen,
und dann wird auch bei dieser Pemperlbahn nichts passieren.
Voraussetzung ist natürlich noch, das alles was die Sicht behindert vernünftig hintangehalten wird.
die Schwarzen sind manchmal solche kleinlichen Sparmeister, aber hier hätte man 600000 Euro locker in der Tasche.
Es fehlt generell an Fachleuten, die gerade rund um Bahnkreuzungen objektive Begutachtungen machen,
es würde schon genügen, wenn alle die dabei beteiligt wären, auf einer Internetseiten alle Fakten lückenlos präsentieren müssten.
Denn die dümmsten Entscheidungen verkehrpolitischer Art die ich als politisch interessierter Laie kenne,
konnten nur deshalb passieren, weil man nicht OFFEN und Ehrlich Argumente auf den Tisch gelegt hat.
Und wenn ich so Sätze der ÖBB höre, wir schließen soviele Bahnkreuzungen, damit nichts passiert,dann denke ich an Schildbürger Weisheiten
Reden wir da von einer wichtigen Straße oder einem besseren Güterweg? Für mich fällt dieses Asphaltband unter Promillestraße und dort 600 000 zu investieren grenzt für mich an politische Willkür.
manchmal sind die Schwarzen am Land wirklich großzügig mit Steuergeld...
eine besser Beschilderung und alles was geht weg, was die Sicht behindert und dann soll jeder selber entscheiden....
ich bin hier auch der Meinung, so viel Geld am falschen Ort.
eine Aufzählung anderer Falschverwendungen von Geld rund um solche Bauten, da wo es eine verkehrstechnischen Sinn gehabt hat, und wo nie was passiert ist mit SChranken,
würde einem überhaupt die Augen öffnen, wie viel Schildbürger Entscheidungen praktisch möglich sind.
die Transparenz hiezu und welche Deals es hinten herum gibt, das weiß der liebe Gott alleine, und nicht einmal die, die das Handerl heben.
Die Wege des Papiers und der Abmachungen hinter geschlossenen Türen sind unergründlich.
Den motorisierten ist dieser Umweg nicht zumutbar,
u. den Ausweichrouten ein konsequenter 30-er erst recht nicht...
Wer Motorvehikel besitzt, is grundsätzle drawi ...
oiwei ...
alles ist möglich, auch ohne Landesrechnungshof, es gibt keine vernünftige Beurteilung ab wann wo und wie eine Bahnkreuzung erhalten werden soll, oder ob nicht überhaupt gleich, bei einer ähnlichen Pemperlstrecke eine Überführung gebaut wird.
übrigens dürfte der Internetausbau teilweis auf Hochtouren laufen, auch an Stellen, wo man sich schon sehr wundert, wer das bezahlt.
zudem weiß die eine Firma scheinbar nicht, was die andere tut, und so könnte man mit weniger Aufwand vielleicht mehr abdecken.
Aber die ganzen Bahnkreuzungen und ihre Finanzierung sind wirklich teilweise das Schrägste.
Nach dem was ich von der Zeitung weiß, würde wohl hier eine Umweg für zwar nicht gut, aber wirtschaftlich und verkehrsmäßig vertretbar halten.
Wieso zahlen Anrainer nicht mit, dann schaut die Sache wieder anders aus? Ist ja bei vielen anderen Einrichtunge auch so.
Aber es gibt halt nirgends vernünftige und fachlich koordinierte Vergleiche, jeder macht sein eigenes Ding.