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Thomas Bernhard wäre zufrieden: Verein spendete für die Straßenbahn-Durchbindung eine Weiche

Von (ebra), 04. März 2016, 00:04 Uhr
Thomas Bernhard wäre zufrieden: Verein spendete für die Straßenbahn-Durchbindung eine Weiche
Verein Pro Straßenbahn ließ eine Weiche springen. Bild: OÖN

GMUNDEN. Seit gestern wird die Weiche verlegt, ab 22. März fährt die Gmundner Tramway zum Franz-Josef-Platz.

Mit Beginn des Frühlings kann die Straßenbahn wieder bis zu ihrer (vorläufigen) Endhaltestelle am Franz-Josef-Platz fahren. Gestern wurde die Weiche angeliefert, die auf Höhe der Konditorei Baumgartner eingebaut wird.

Bei der Weiche handelt es sich um ein Geschenk des Vereins "Pro Gmundner Straßenbahn". Dieser wurde 1989 gegründet, als die kürzeste Straßenbahnlinie der Welt von der Schließung bedroht war. Thomas Bernhard schickte damals einen Leserbrief an die Salzkammergut-Zeitung, in dem er sich für die "Erhaltung der Straßenbahn und ihrer Weiterführung" einsetzte. Denkbar war damals allerdings nur die Erweiterung zum Rathausplatz. Später sollte sich herausstellen, dass der Leserbrief der letzte Text war, den der weltberühmte Schriftsteller vor seinem Tod veröffentlichte.

Auch der Straßenbahnverein kämpfte nicht nur für die Rettung der Straßenbahn, sondern für ihre Vollendung durch die Anbindung an die Traunseebahn – so wie ursprünglich geplant.

Weil das jetzt passiert, hat der Verein seine Rücklagen aufgelöst und unterstützt das Projekt mit 200.000 Euro. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Weiche.

Diese wird bis zum 21. März eingebaut. Danach kann die Tramway wie bisher zum Franz-Josef-Platz fahren. Das Abzweigen auf die andere Straßenseite, um zur neuen seeseitigen Haltestelle zu fahren, ist vorerst nicht möglich, weil es noch keine Oberleitung gibt.

Ob die Straßenbahn die neue Haltestelle anfahren soll, so lange die Durchbindung nicht komplett ist, wird derzeit heftig diskutiert. "Es gibt für beide Varianten triftige Argumente", sagt Christa Holzinger, Sprecherin von Stern & Hafferl.

Die seeseitige Haltestelle wäre moderner und attraktiver – auch zum Umsteigen auf Autobusse. Allerdings müssten die Garnituren dafür die Straße queren. 

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27  Kommentare
27  Kommentare
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gmundl1 (137 Kommentare)
am 05.03.2016 16:00

Es ist schon interessant, daß hier bei den Gegenern des Projektes großteils Unternehmer und "BESSERE" sind.
Haben nur diese, die Weisheit mit dem Löffel gegessen???
Sind also die anderen nur Pöbel und dumm??
Ich glaube es gibt keinen anderen Ort wo Neiddebatten so offen geführt werden.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.03.2016 18:45

anscheinend gibts doch viele Menschen welche diese Steuergeldverschwendung kapieren - wenn man einem Privatbetrieb ALLES zu 100 % finanziert und zusätzlich auch eine Ausfallhaftung übernimmt, dann braucht man nicht viel gscheitln, sondern nur informiert sein was gespielt wird!

Den Gmundl lesen!
http://gmundl.com/2016/03/05/absurdi-tram/

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clevermobil (673 Kommentare)
am 05.03.2016 20:29

Ihnen ist offenbar nicht klar, dass die Finanzierung des RegioTram-Projekts gesetzeskonform ist. Diese würde bei einem anderen Betreiber (z.B. ÖBB, Postbus, Linz Linien usw.) nicht anders sein, auch nicht in einer anderen Stadt.
Die gmundl-Leser können einem Leid tun, wenn sie diesen Schwachsinn glauben.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 06.03.2016 05:05

also bitte korrigieren was falsch ist! Noch dazu ein Neuling des Neumann-Clans.

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clevermobil (673 Kommentare)
am 06.03.2016 10:47

Ihre Weltanschauung ist an Absurdität nicht zu überbieten.

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mynachrichten1 (15.434 Kommentare)
am 05.03.2016 22:43

ich kann nicht erkennen, welche Weisheit die Politik in Gmunden jemals gestreift hat, den Kopf in den Sand stecken und nicht das erste Mal sonderbare Wege beschreiten, das schaut nicht danach aus.
wieso sollte man Neid empfinden, wenn jemand irgendeinen Betrieb führt. ich habe auch keine Neid auf Ex Arbeitskollegen, die halt dann 150 Millionen Schilling geerbt haben.
Den Gegnern so niedrige Instinkte zu unterstellen geht nicht.
Absurd sind die Argumente der Befürworter, einfach nicht vollständig, eher nicht richtig und alleine schon der Hausverstand spricht eindeutig für einen leistbaren und besseren Citybussbetrieb.

Nur wenn der öffentliche Verkehr flexibel den Bedürfnissen angepasst werden kann und kostengünstig angeboten werden kann, ergibt das ganze Sinn.

Wieso man sich auf eine Bahn versteift, die nur wenige Bedürfnisse abdeckt und nach Berechnungen nur 5 Prozent kostet, das ist der entscheidende Punkt.
Welche Unternehmer den Auftrag dann bekommt ist mir ehrlich gesagt egal.

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mynachrichten1 (15.434 Kommentare)
am 05.03.2016 10:44

Bernhard ist ein intelligenter Mensch gewesen und kein Schönredner.

Um es relativ objektiv zu formulieren: Thomas Bernhard würde wahrscheinlich Meldungen machen, dass sich die Schienen noch verbiegen und das man ob seiner Bekanntheit im Land die Möglichkeit überlegt, die Auszeichnungen abzuerkennen.

Schildbürger Verkehrspolitik, bei der Zerstörung der 2 direkten Verbindungen (Eisenbahnkreuzungen) nach Pinsdorf und die äußerst optimistischen Annahme, das die neue lange Straßenbahn nicht selten auch als Vereinslokal vermietet werden könnte.

Wollen wir mehr echte Politik in Oberösterreich, dann muss diese Thema noch einmal gesamtheitlich öffentlich behandelt werden.

Allerdings, wenn die in Linz nicht wollen, und die Subvention geht auf Kosten bedarfsorientier Verkehrslösungen, dann kann man doch immer noch die Notbremse ziehen.

Ich glaube auch Vernünftige in vielen Parteien auch sehr unzufrieden sind mit denen in Linz, mit ihren Schreibtischbeamten.

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mynachrichten1 (15.434 Kommentare)
am 05.03.2016 14:35

Und bei dieser Gelegenheit an die gmundl.com Kämpfer für sinnvolle Politik, anstatt Steuergeldverschwendung:

Es wird Zeit, das man Studien, es genügen wie bei so vielen erfolgreichen Unternehmern(ernstgemeint) auch Kaszetteln, die die Umwegrentabilität eines schönen Hotels berechnen, natürlich mit bescheidenem, sprich komfortablen aber kostengünstigen Hallenbad.

Das Land muss dann aufgefordert werden die Infrastruktur für den Kongreßtourismuss und in Gmunden auch Kulturtoruismuss, bis hin zum Schwanenbussitourismuss
zur Verfügung zu stellen. Das sich das rechnet weiß man heute schon, nur sollte ein Gebildeter Rechner das einmal aufs Tablett bringen.

Nichts ist verhaut, wenn man Steuergeld Turbos fördert.

Von gewissen Hotelplanern ist ja auch in hundert Jahren nicht zu erwarten, und leider gibts auch keine Unternehmer mehr, die das nötige Spielkapital hätten.

Ich würde das Land auffordern, ein zweckgebundenes Hotel mit Umwegrentabilität zu errichten und zu verpachten!

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 04.03.2016 11:34

was wäre thomas bernhard? zufrieden? hahaha, der ist gut! so eine schlagzeile zeigt, dass der "autor" keine ahnung hat, was thomas bernhard damals gemeint hat.

kaufnix hat den leserbrief her eh schon reingestellt, also kann ich mir das sparen.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 04.03.2016 10:17

Thomas Bernhard wäre zufrieden?
Der genial zynische Meister der Übertreibung polarisiert wie kein anderer, aber dass er mit einem 32m langen Zug durch die Stadt, sinnfrei und finanziert mit Steuergeld, "zufrieden" wäre, finde ich eine äußerst anmaßende Behauptung.

ABER:
"Letzten Endes kommt es nur auf den Wahrheitsgehalt der Lüge an."
Zitat Thomas Bernhard.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 04.03.2016 11:27

Dazu auch:

www.gmundl.com

Lesen und genießen....

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 04.03.2016 11:58

Jeden Regiotram-Befürworter zu denunzieren, als korrupt und Lügner hinzustellen, zeugt von einem krankhaften Schema.

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( Kommentare)
am 04.03.2016 14:57

Da Sie aber Lügen verbreiten (wie war das mit dem Leasen der Züge), müssen Sie sich gefallen lassen, als Lügner bezeichnet zu werden.

Das ist nicht krankhaft, sondern gerecht.

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 04.03.2016 15:16

Sie sind wohl einer der ganz üblen Sorte und befeuern die Vorverurteilungen aus parteipolitischen Eigennutz.

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( Kommentare)
am 04.03.2016 15:22

Gehts noch, was heißt das ????

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mynachrichten1 (15.434 Kommentare)
am 04.03.2016 09:26

Gebt´s mir bitte die Kontonummer.

Mein Beitrag möchte ich in Form eines Prellbockes leisten.

Sollten allerdings in der Zwischenzeit noch an die hundert neue Eisenbahnvereine, also Verein 1 bis 100, ebenso die selbe Summe von 200 000 Euro zur Verfügung stellen,

dann wäre ja das Projekt auf Jahre gesichert, dann würde ich mein Geld lieber für eine Studien ausgeben, der im Sinne Thomas Bernhards die Politik der letzten Jahre rund um den Traunsee, aber vor allem in Gmunden beschreiben würde.

Und wenn die Anzahl der Vereine zur Förderung von Eisenbahnspielen an die 150 geht, sollte man ernsthaft auch überlegen, eine eiserne Eisenbahn nach Ohldorf zu bauen.

Ein Nebengleis könnte vom Entsorger in Wiesen gelegt werden, besonders die gefährlichen Stoffen könnte man so besser befördern.

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kaufnix (394 Kommentare)
am 04.03.2016 07:45

ich kopiere den Leserbrief da mal rein... 12.01.1989, Salzkammergut Zeitung:

„Gerade diese Straßenbahn ist eines der markantesten Wahrzeichen
der Stadt und ich benütze sie regelmäßig mit dem größten Vergnügen...
Ich bin der Meinung, dass die Straßenbahn wieder bis zum Rathausplatz
geführt werden sollte; das wäre nicht nur für die Gmundner selbst,
sondern für alle, die diese Stadt aufsuchen, die Wiedergewinnung
eines schon so viele Jahre vermissten Vorteils als Augenweide.
Mit der Erhaltung der Straßenbahn und ihrer Weiterführung
bis zum Rathausplatz wäre Gmunden nicht nur seiner Zeit gemäß,
sondern dazu auch noch weit voraus.“

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masterbrain (168 Kommentare)
am 04.03.2016 10:27

Aus Thomas Bernhards "Beton"

"Die Zeitungen und ihren lokalpolitischen Dreck lesen zu müssen tagtäglich, ihren stumpfsinnigen Politik- und Wirtschafts- und Feuilletonistenschmutz. Mich diesen Zeitungen und ihren ekelerregenden Erzeugnissen nicht entziehen zu können, weil ich andererseits diesen Zeitungsschmutz so begierig in mich hineinfressen muß tagtäglich, wie wenn ich geradezu an einer perversen Zeitungsgefräßigkeit leiden würde."

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 08.03.2016 22:22

"Linie G" im Provinzdorf Gmunden ist Nostalgiebahn und sonst NICHTS!
Mehr als genügend - im 3. Jahrtausend lebend, was man von vielen Gmundner Hauptwohnsitzlern nicht sagen kann - Menschen weltweit bekamen schon Lachkrämpfe, dass Gmunden überhaupt eine Strassenbahn hat und lachten noch mehr über Weiterführung, die 2-spurig entstehen soll.
Mocumentary "Fest des Huhnes" von Walter Wippersberg lässt grüssen. Teil 3 könnte man schon seit langem bei DER Intelligenz der typischen Gmundner einfach so auf Smartphone bahnen und auf You Tube stellen -> ein Lachschlager.

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 08.03.2016 22:29

Ach, da könnte man den "neuen" Bahnhof in Gmunden auch gleich auf Deppenniveau angesiedelt dokumentieren.
Vorher war wenigstens ein Bahnhof da, abgegradet nun zu einem Provinzglaskobelbahnhof: Überdachung der Bahnsteige viel zu kurz
Bahnsteige zwar behindertengerecht, aber sehr gefährlich dank Schienenmanagement für Zuguser
sehr gut kommt auch Platz der Fahrkartenautomaten an -> bei Regen bekommt jeder User Gratisdusche verpasst

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 09.03.2016 09:18

Die Umkehrschleife für PKW, die fast bis nach Altmünster reicht (über den langen Parkplatz), schlägt aber alles!

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 04.03.2016 07:38

Sehr löblich! Vielen Dank allen Gmundnern, die seit über 25 Jahre ihren Beitrag für das zukunftsorientierte Projekt leisten und die Stadtkasse entlasten.

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mynachrichten1 (15.434 Kommentare)
am 04.03.2016 09:36

und was ist mit der Landeskasse für Kleinbetriebe ?
Ach ja, eh ich´s wieder vergesse, die Registrierkasse. Und Zufälle gibt ´s ja wohl kaum. http://derstandard.at/2000032200563/Registrierkasse-Wirtschaftskammer-an-Zulieferfirma-beteiligt

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holzauge (504 Kommentare)
am 04.03.2016 11:33

hämischer geht's wohl nimmer?

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 04.03.2016 11:39

hahaha, jetzt verarschen sie sich schon selber, die S&H-fans grinsen

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 08.03.2016 22:10

Schlecht für "Pro Strassenbahn" - ein Teil der Mitglieder ist mittlerweile verstorben, ein Teil bettlägrig.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 09.03.2016 09:19

Müssen nicht die Mitarbeiter von S&H zwangsbeitreten? zwinkern zwinkern

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