Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Theaterwahnsinn auf der Heimatbühne: Bad Goisern l

17. Oktober 2013, 00:04 Uhr
Theaterwahnsinn auf der Heimatbühne: Bad Goisern l
Fällt Maggie Saunders (dargestellt von Irene Lasser) dem richtigen Otello in die Arme? Bild: OÖN/Herbert Greunz

BAD GOISERN. Die Heimatbühne trumpft mit der Komödie Otello darf nicht platzen auf.

Warum werden Tenöre als Superstars behandelt, wenn man einen mit Schuhcreme geschminkten Otello vom anderen nicht unterscheiden kann? Diese Frage stellt die Heimatbühne Bad Goisern mit der Komödie „Otello darf nicht platzen“ – und sorgt damit für Furore.

Im Mittelpunkt des 1985 uraufgeführten Broadway-Erfolgsstücks von Ken Ludwig steht ein divenhafter Startenor namens Tito Merelli, der Operndirektoren zum Erzittern bringt und weibliche Fans zum Hyperventilieren. Merelli selbst allerdings ist Alkohol ebenso wenig abgeneigt wie Dekolletés.

Erotische Sofa-Begegnungen

Als er aus Versehen aber Schlaftabletten schluckt, ist das nicht nur die Chance seines Neiders Max, sondern auch der Startschuss für einen fulminanten Verwechslungsparcours, in dessen Verlauf das hysterische Entzücken der Damenwelt mehr als einmal in die falsche Richtung driftet. Und wie es sich für eine richtige Boulevardkomödie gehört, spielen Wandschränke mit gewissem Eigenleben und erotische Begegnungen auf Sofas dabei eine gewichtige Rolle.

Die Laiendarsteller der Goiserer Heimatbühne setzen den Bühnenbestseller aus den USA mit hoher Professionalität um. Das aufwendige Bühnenbild und die beeindruckende Ton- und Beleuchtungstechnik voller Raffinesse lassen vergessen, dass hier ein Hobbyensemble am Werk ist. Vor allem aber: Unter der Regie von Manfred Hübl sitzt das Timing der Bühnenakteure perfekt, sodass jede Wuchtel sitzt und volle Wirkung erzeugen kann.

Das Publikum lachte bei der Premiere Tränen und bedankte sich nicht nur mit einem besonders langem Schlussapplaus am Ende, sondern ließ sich auch während der Vorstellung immer wieder zu heftigem Zwischenapplaus hinreißen. Wer sich einen vergnüglichen Abend machen will, dem sei ein Besuch der Heimatbühne dringend ans Herz gelegt! (ebra)

Weitere Spieltermine unter www.heimatbuehne.at

mehr aus Salzkammergut

Vöcklabrucker Primar wurde ausgezeichnet

"Essen gut, Ort langweilig", ein Stern: Das Problem mit den Onlinebewertungen

Zähes Ringen um ein Hotelprojekt in Hallstatt

Liste Vorchdorf will Prüfungen fortsetzen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen