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Streit um Zufahrtsstraße lähmt auch Projekt fürs neue Modellbahnmuseum

Von Norbert Blaichinger, 04. März 2013, 00:04 Uhr
Streit um Zufahrtsstraße lähmt auch Projekt fürs neue Modellbahnmuseum
Schlechte Stimmung: August Zopf vor dem aufgeschnittenen Zaun an der Lindenthalerstraße. Bild: OÖN/Blaichinger

MONDSEE. Die Herren Toni Reisinger, August Zopf und Herbert Riesner gelten als hochkompetente, wenn auch nicht immer ganz pflegeleichte Führungstroika des Heimatbundes Mondsee.

Nach einer längeren Erkrankung des Heimatbund-Leiters gilt nun – unabhängig davon – auch der Rücktritt des Eisenbahnexperten und Heimatbund-Obmannstellvertreters Zopf als wahrscheinlich. Als Grund ist hier eine geplante Zufahrtsstraße von der Lindenthalerstraße zu einem alten Villenkomplex zu nennen (die OÖN berichteten exklusiv), was Zopf als extreme Beeinträchtigung der Lebensqualität der „Lindenthaler“ sieht. Nicht weniger als 107 Unterschriften zeigen, dass der Protest einigermaßen massiv ist.

Die Immobiliengesellschaft, der das Areal gehört, überarbeitet nach dem ersten Protest die Zufahrtspläne, doch die Gemeinde hat ein Stück des Zauns (er diente den „Lindenthalern“ bislang als Sichtschutz) bereits entfernen lassen. Was die Emotionen des Heimatforschers erneut aufflammen lässt. „Wenn der Herr Bürgermeister nicht einlenkt, will ich nicht mehr ehrenamtlich arbeiten. Das ist keine Basis für eine Zusammenarbeit.“

Der geschäftsführende Heimatbundobmann Herbert Riesner (er kommt unschuldig zum Handkuss) übt sich derweil in Durchhalteparolen. „Da müssen wir durch“, sagt er und bekennt gleichzeitig, dass er ob der Situation „sehr, sehr unglücklich“ ist. Ohne den Experten Zopf, das weiß auch der Geschäftsführer der Errichtergesellschaft des Modellbahnmuseums, Josef Wendtner, wird das immerhin mit einer Million Euro budgetierte Projekt nicht so leicht zu bewältigen sein. Immerhin 4000 Modelle einer Leihgabe für den Heimatbund müssen kategorisiert und katalogisiert werden.

Herbert Riesner, der die Verärgerung seines Kollegen Zopf als „verständlich“ bezeichnet, hofft, dass Mondsees Bürgermeister Karl Feurhuber doch noch „eine für alle Seiten akzeptable Lösung in dieser Causa gelingt“.

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