Stadtmanager wirft nach einem Jahr das Handtuch
VÖCKLABRUCK. Christian Hemetsberger will sich künftig auf seine Werbeagentur konzentrieren.
Völlig überraschend hat Stadtmanager Christian Hemetsberger (51) seinen Vertrag mit dem Verein Stadtmanagement gekündigt. Er hatte erst im Jänner den Teilzeit-Job angetreten, mit Jahresende wird er wieder ausscheiden.
Hemetsberger betreibt seit dem Jahr 2017 in Seewalchen auch eine Marketing- und Werbeagentur. "Ich habe erkennen müssen, dass beides nebeneinander nicht funktioniert", erklärt er im Gespräch mit den OÖNachrichten. Er habe sich jetzt für die Selbstständigkeit entschieden.
Gerüchte, dass ein Streit zwischen zwei Gastronomen um den Standplatz beim heurigen Christkindlmarkt eine Rolle gespielt hätten, weist Hemetsberger entschieden zurück. "Natürlich hat es immer wieder Differenzen gegeben, das bringt der Job mit sich", betont er. "Aber das war nicht der Grund." Und man habe in diesem Jahr viel angerissen und "sehr viel bewegt".
Obmann Leitner bedauert
Christian Hemetsberger hat am Freitag den Obmann des Stadtmarketings, Karl Leitner, in einem persönlichen Gespräch von seiner Entscheidung informiert. "Ich bedaure diese Kündigung, aber ich verstehe seine Beweggründe", sagt Leitner. Er hat noch am Freitag die Mitglieder des Vorstands im Stadtmarketing per E-Mail unterrichtet. In der kommenden Woche wird sich der Vorstand treffen und über die weitere Vorgehensweise beraten. "Ob und wann es zu einer Veränderung im Stadtmarketing kommen wird, kann ich jetzt noch nicht sagen", erklärt Leitner.
Er verweist in diesem Zusammenhang auf Diskussionen in politischen Gremien der Stadt, die Agenden der Stadtentwicklung künftig wieder enger an die Stadtverwaltung heranzuführen. "In den vergangenen zehn Jahren sind dem Stadtmarketing immer mehr Dinge zugeschanzt worden, da wurden wir teilweise überfordert", betont Leitner. Daher spreche einiges dafür, die Kompetenzen wieder zurückzuführen. Leitner und Hemetsberger halten übrigens beide den Zeitpunkt für eine Reform des Stadtmarketings für perfekt: Die Veränderungen im Tourismusverband und die anstehende Bürgerbeteiligung über die Entwicklung der Innenstadt legen eine neue Struktur durchaus nahe.
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Gmunden hat schon seit Jahren keinen/keine Stadtmanager/in. Wo es nichts mehr zum Managen gibt wie in Gmunden, kann man diese Position einsparen. Eigentlich könnte man auch Murray in Gmunden in die Wüste schicken - für Null Leistung wird er bezahlt. Position Tourismusstadtrat könnte auch schon in Gmunden längst eingespart werden als Nichtmehrtourismusgemeinde!
Vorn a Turm, hinten a Turm, in da mitten zlauta Surm. Copyright: Franz Stelzhamer
stadt gestalten ist eigentlich eine aufgabe von politikern. dafür werden sie gewählt. also reißt`s eich zaum und sitzt`s eich zaum.
macht's was. in villach sitzt einer der weiß wie`s geht...
das Einzige das er bewegt hat war die fuzo abzuschaffen und das war keine positive Bewegung.
Ich verstehe die Welt immer weniger, einerseits wird rund um die Stadt Vöcklabruck gebaut - ein Geschäft nach dem anderen wird am Stadtrand eröffnet und andererseits wird händeringend nach einer Lösung zur Belebung des Stadtplatzes gesucht. Beißt sich da die Katz nicht in den Schwanz? Wissen die Gestaltungsbeiräte von Vöcklabruck nicht, dass jede Zustimmung für ein Bauvorhaben außerhalb des Stadtkernes - die Belebung des Stadtplatzes zunichtemacht? Könnte jemand diese Weisheit den Stadtvätern flüstern? Anscheinend haben diese das Prinzip noch nicht durchschaut.
Schöne Erinnerungen sind an die beiden Namen verknüpft.
Sehr viel bewegt ... der war gut!! Stadtmanager als Halbtagsposterl da bringt man sicher viel zusammen ... vor allem für das Fehler ausbessern von Sturm brauchts sicher a paar Überstunden was da alles versäumt wurde die letzten 20 Jahre ... Baustellen über Baustellen aufreißen zubetonieren im 3 monatstakt .. Geschäftesterben.. betrunkener Christkindlmarkt .. undekoratives Stadtbild die Liste wäre endlos
Das Stadtmarketing war doch nur ein Spielplatz für proilierungssüchtige Möchtegerngastronomen und abgehalfterten Geschäftsleuten.
Die Hauptagenda dieses "Vereins" beschränkten sich darauf den besten Standplatz bei den Glühweinbuden zu haben um möglichst viel Kohle hinter der Finanz abzuführen. (böse berechtigte Gerüchte!)
Der Stadtmanager von Vöcklabruck ist ein armer Mensch, dem Dinge umgehängt werden für die er nichts kann: Parkmisere, Leerstände, Besucherschwund in der Innenstadt ...
Sehr viel bewegt ?
Guter Witz.
Bin jetzt seit einigen Stunden am überlegen, was bewegt wurde? Komme nicht drauf. Kann mir wer helfen?