Sozialmarkt gibt den Menschen neue Hoffnung und wieder Würde zurück

Von OÖN   05.Oktober 2017

Der Sozialmarkt ("SOMA") des Roten Kreuzes in Vöcklamarkt hat sich in den fünf Jahren seines Bestehens zu einer immer wichtigeren Einkaufsquelle für Menschen mit wenig Einkommen entwickelt. Etwa drei Viertel der Kunden stammen aus Vöcklamarkt und den Nachbargemeinden.

Mit der Sammelaktion "Kauf eines mehr und schenk es her" haben SOMA-Mitarbeiter kürzlich das Lager an "langlebigen" Artikeln wieder gespeist. Sie haben dazu Position vor den Supermärkten bezogen und die Einkäufer um eine Warenspende für den Sozialmarkt gebeten. Neben dieser Aktion genießt der Sozialmarkt auch das Vertrauen von vielen Privatspendern, Firmen und Organisationen, die regelmäßig Warengutscheine und Warenspenden beisteuern.

Aber auch der Mitarbeiterstab wächst. Als neue Helfer können in der Rotkreuz-Familie Rosa Gebetsroither, Christa und Anton Wiesinger, Helmut Binder, Peter Becker, Josef Grabler und Norbert Hofbauer begrüßt werden.

"Die soziale Not und das damit verbundene menschliche Leid der von Armut betroffenen Menschen lindern. Viele Menschen werden genau von diesem Sinn erfüllt und betreiben den Sozialmarkt des Roten Kreuzes. Danke an alle, die durch ihre Arbeit für den SOMA bei den Menschen in wirtschaftlich schwierigen Lebenslagen Menschenwürde und Hoffnung wecken", erklärt der Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Vöcklabruck, Johannes Beer. "So richtig freuen könnten wir uns allerdings erst dann, wenn wir sehen würden, dass unsere Hilfe nicht mehr benötigt wird", sagt Anton Durchner, Hauptverantwortlicher und Mitbegründer des SOMA. "Unsere Vision ist es, dass es den Menschen in der Gesellschaft so gut geht, dass wir die Maßnahmen zur Armutsbekämpfung einstellen, weil jeder mit seinem eigenen Einkommen auskommt."