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So wird Gmundens neue Straßenbahn aussehen

Von Edmund Brandner, 28. Jänner 2014, 06:59 Uhr
So wird Gmundens neue Straßenbahn aussehen
Künftig fährt das Modell »Tramlink« des deutschen Herstellers Vossloh vom Bahnhof Gmunden bis nach Vorchdorf. Bild: OÖN

GMUNDEN. Der Kaufvertrag für elf neue Stadt-Regio-Tram-Garnituren wurde am Montag unterzeichnet.

Sie haben 550 PS, erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern und können ohne Niveauunterschied betreten werden: Gestern wurde in Gmunden der Kaufvertrag für elf moderne Triebfahrzeuge unterzeichnet. Acht davon werden künftig auf der durchgebundenen Stadt-Regio-Tram-Linie vom Bahnhof Gmunden bis Vorchdorf fahren. Drei Garnituren sind für die Attergaubahn reserviert. Betrieben werden beide Linien vom Gmundner Verkehrsunternehmen Stern & Hafferl.

Die Triebwagen kosten in Summe 33 Millionen Euro und lösen in Gmunden die mehr als 50 Jahre alten museumsreifen Straßenbahngarnituren ab. Die Investitionssumme wird fast zur Gänze von Bund und Land übernommen – Voraussetzung war allerdings die Durchbindung der Straßenbahnlinie bis Vorchdorf. Der Beschluss dafür fiel erst vor wenigen Tagen im Gmundner Gemeinderat. Die Baumaßnahmen werden weitere 30 Millionen Euro kosten, Gmunden übernimmt davon einen Anteil von sechs Millionen Euro, und auch die Einzugsgemeinden Gschwandt, Kirchham und Vorchdorf beteiligen sich finanziell.

Elf Hersteller von Schienenfahrzeugen forderten die Ausschreibungsunterlagen an. Der Zuschlag ging an das deutsche Unternehmen Vossloh Kiepe GmbH, das die mechanischen Teile der Züge in Spanien produziert und die Steuerungstechnik sowie das Innenleben in einer österreichischen Niederlassung.

Mit der optischen Gestaltung der neuen Züge wurden österreichische Designer beauftragt. Sie orientierten sich an den historischen Zügen von Stern & Hafferl.

In Gmunden stößt die Investition nicht nur auf Zustimmung. Die FP hält die Kosten für die Bahnlinie angesichts der Auslastung für zu hoch. SP-Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer bekennt sich allerdings zur Investition. "Nur wenn im öffentlichen Verkehr die Qualität des Angebots stimmt, wird er von der Bevölkerung auch benutzt", sagte er gestern. "Wir wissen von anderen Linien, dass hohe Qualität überdurchschnittlich gut angenommen wird." Europaweit, so Entholzer, würden Straßen- und Lokalbahnen eine Renaissance erleben.

So wird Gmundens neue Straßenbahn aussehen
Bgm. Heinz Köppl, Landesrat Entholzer, Stadtrat Sageder (v. li. n. re.) Bild: ebra

Bgm. Heinz Köppl, Landesrat Entholzer, Stadtrat Sageder (v. li. n. re.)

Stadt stand unter Zugzwang

Die Stadt Gmunden stand unter Zugzwang: Die alten Garnituren haben das Ende ihrer Lebenszeit erreicht, doch das Land war nur bereit, in neue Züge zu investieren, wenn die Straßenbahn (so wie bereits vor mehr als 100 Jahren geplant) mit der Lokalbahn nach Vorchdorf verknüpft wird.

 

 

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19  Kommentare
19  Kommentare
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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 09.04.2014 17:38

übrigens muss man ja auch wissen, das die ÖBB selber in Randzeiten wo wenig Leute fahren, Busse entlang der Salzkammergutbahn einsetzt.

Viel gescheiter - als jeder patscherte unflexible Ausbau der Strassenbahnstrecke weiter über die Traunbrücke- wäre eine Bussführung - bei der man sich flexibel auf den Bedarf einstellen könnte.

Der öffenltiche Verkehr wird am Land nur dann funktionieren und zunehmen, wenn man mehr Farrouten anbieten kann.

Aber was machen unsere Verkehrt Verkehrplaner und Großsucht Geldverplaner- Kreditnehmer

sie hauen das noch nicht vorhandene Geld mit der Schaufel zum Fenster raus - wundern sich, dass Menschen, die am Land sowieso meist ein Auto brauchen - bei diesen immer höheren Preisen - nie öffentlich fahren.

Wenn man derartige Investitionen nur dann macht, wenn mit altem Material nichts mehr geht , dann könnte man ganz andere und bessere Linien mit Bus verwirklichen.

Zum Beispiel die Traunsteinstrasse im Sommer.

Alle 3 wagen nicht ans Zurückzahlen denken.

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vicious (598 Kommentare)
am 29.01.2014 01:07

...schön, dass sich in Gmunden die Vernunft durchgesetzt hat, und die Straßenbahn erhalten bzw. ausgebaut wird.

(Und typisch, dass es die FPÖ nicht checkt.)

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am 28.01.2014 22:37

ziemlich fad ohne graffiti!

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am 28.01.2014 22:44

Jetzt, wo das Hotel nicht verhindert werden konnte, haben einige gealterte Blumenkinder wieder mehr Zeit...

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am 28.01.2014 22:53

na des könnt dann eh ganz cool werdn, vorausgsetzt die malen ned mit fingerfarben. So ein gsprühtes end2end is scho leiwand solangs ned nur buchstaben sind!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 31.01.2014 09:48

Verhindert werden konnte das Hotel nicht, aber es liegt nach wie vor keine Bankgarantie vor, und ich frage mich welche Bank sich das noch leisten kann, weil nach den Baselkriterien müssen die Kredite mit Eigenkapital unterlegt sein, ansonsten sind hohe Rückstellungen in der Bilanz notwendig.

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platin (1.739 Kommentare)
am 28.01.2014 21:26

Asamo´s werden die neuen Bimis heissen, in Würdigung eines grossen Sohnes, dem Böses geschah ............ oweh, oweh

grinsen

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 28.01.2014 18:28

für diese Großstadt ?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.01.2014 16:29

wär mir lieber...

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 28.01.2014 14:52

So wird Gmundens neue Straßenbahn aussehen.


(Nur wenns gewaschen ist)

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 28.01.2014 11:21

Typisch, ein sinnvolles und ehrgeiziges Projekt für den öffentlichen Verkehr wird abgelehnt, aber vollkommen sinnlose und überteuerte Straßenprojekte wie den Linzer Westring befürworten sie ohne wenn und aber. Die FPÖ scheint in Sachen Verkehrspolitik in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts stehengeblieben zu sein!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 28.01.2014 14:31

Wenn gebohrt wird, entsteht maximal ein West und Geldloch.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.01.2014 18:16

über die ungeheuren Kosten für den Römerbergtunnel erinnern. Geldlugga ist mir immer noch geläufig - die jungen Leute schauen mich verdutzt an, wenn ich das sage grinsen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 29.01.2014 01:37

wie das vorher ging…

Wäre interessant, was die Gegner heute sagen. War auch mit der Autobahn so, ab Mitte der Fünfziger - Wasser auf die Klassenkämpfer, und heute gehts ihnen nicht schnell genug.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 28.01.2014 10:39

bringt der neue LHStv Entholzer auch manch Wahres aus dem Mund:
Nur wenn dier Qualität der Öffis stimmt..Jetzt bruacht er nur noch lernen, auf Briefe zu antworten.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 28.01.2014 09:08

naja besser das Geld wird mit öffentlichen Investitionen verpulvert als mit neuen Posten für Elginen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 28.01.2014 09:49

pepi

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 28.01.2014 08:49

Wenn ich jedoch an das Innere der Pöstlingbergbahn denke, steigt Grausen in mir. Es müßte wohl möglich sein, Plattformen behindertengerecht zu machen und den Rest des Zuges herkömmlich, bequem. (Obwohl diese Züge der ÖBB auch immer Stolperer über die Stufen sehen)

Und ein Genuß waren auch die Fahrten auf der Atterseebahn; sicher gibt es viele Passagiere, die keinen Wert darauf legen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.01.2014 18:19

vom Schwerpunkt solcher Züge: sehr hoch oben.

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