Seewalchens ambitioniertes Programm
SEEWALCHEN AM ATTERSEE. Attersee-Gemeinde beschloss im jüngsten Gemeinderat Budget für das kommende Jahr.
Das Gemeindebudget der Marktgemeinde Seewalchen für das kommende Jahr konnte trotz hoher Ausgaben in den Bereichen Kleinkinderbetreuung, Soziales und Gesundheit sowie einer Vielzahl an Projekten im Außerordentlichen Haushalt wieder ausgeglichen erstellt werden und umfasst Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 10,044.600 Euro. Für den Außerordentlichen Haushalt konnten rund 767.000 Euro als Anteilsbeträge des Ordentlichen Haushaltes veranschlagt werden.
"Positiv ist, dass die Marktgemeinde Seewalchen in guten Jahren aus den erwirtschafteten Überschüssen entsprechende Rücklagen angelegt hat, auf die nun bei den Vorhaben im Außerordentlichen Haushalt zurückgegriffen werden kann", sagt Bürgermeister Johann Reiter (VP).
Als Rücklagenentnahmen seien im kommenden Jahr 758.500 Euro für diverse Projekte veranschlagt. Die Grundsteuer und die Hundeabgabe bleiben unverändert. Die Kanalgebühren, die Tarife für die Aktion Essen auf Rädern und die Elternbeiträge für den Kindergartenbus werden um den Index angehoben.
Eingeführt wurde der aufgrund des neuen Tourismusgesetzes zulässige Gemeindezuschlag zur Tourismusabgabe bei Ferienwohnungen ("Zweitwohnsitzabgabe"). Im Budgetbegleitbeschluss wurden unter anderem die freiwilligen Ausgaben der Gemeinde (Subventionen, Zuschüsse, Beiträge) für Vereine, Organisationen und Institutionen in Gesamthöhe von 662.900 Euro genehmigt. Im Außerordentlichen Haushalt weist das Budget für das kommende Jahr Ausgaben und Einnahmen in Höhe von je 6,400.200 Euro auf.
"Der mittelfristige Finanzplan, der von 2019 bis 2023 reicht, umfasst ein ambitioniertes Investitionsprogramm für die nächsten fünf Jahre", so Reiter. Er enthält insgesamt Ausgaben in Höhe von 16,725.200 Euro. Die Finanzierung der Projekte in den Jahren 2019 und 2020 sei laut Reiter weitgehend gesichert: "Bei einigen Vorhaben gibt es noch keine gesicherte Finanzierung. Der Grund liegt einerseits in den fehlenden Förderzusagen, andererseits in den derzeit fehlenden Eigenmitteln der Gemeinde." Einen wichtigen finanziellen Rückhalt würden die noch vorhandenen Rücklagen bilden. Die in den nächsten fünf Jahren vorgesehenen insgesamt 23 Projekte seien in einer Prioritätenreihung aufgelistet.
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