Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Schüler machten das Pfahlbau-Welterbe lebendig

06.Juni 2016

Im Projekt "Doing Welterbe – Welterbe begreifen" haben Kinder der UNESCO-NMS Mondsee und der NMS Seewalchen mit Forschern aus Wien und Vöcklabruck das UNESCO-Welterbe "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" erforscht. Die Workshop-Phase steht nun vor dem Abschluss. Ab Herbst 2016 sollen die Ergebnisse in einer kleinen Wanderausstellung zu sehen sein.

Ziel des Projektes "Doing Welterbe" war es, mit Schülern zu erforschen, welche Bedeutung Objekte und Erzählungen für die Menschen in der Region haben, wenn es um "ihr" UNESCO-Welterbe geht. Ein zweiter Schwerpunkt lag auf der Entwicklung von Methoden, mit denen Schüler digitale Abbilder von Objekten erstellen können, um damit in die Thematik der Pfahlbauten eintauchen zu können.

Die Kinder absolvierten im Laufe des zweijährigen Projektes mehrere Workshops. Gemeinsam mit den Forschern des Institutes für Europäische Ethnologie der Universität Wien wagten sich die neun- bis 13- jährigen Schüler an die Aufgabe, die biographischen und oft widersprüchlichen Geschichten rund um das UNESCO-Welterbe zu sammeln, selbständig zu interpretieren und damit auch lebendig zu machen.

In den Workshops mit dem Offenen Technologielabor OTELO wurden 3D-Scan-Technologien evaluiert. Die Schüler konnten eigenständig 3D-Objekte aus unterschiedlichen Materialien anfertigen und diese mit originalen Fundobjekten aus den UNESCO-Welterbestätten, die unter anderem das Kuratorium Pfahlbauten und regionale Museen zur Verfügung gestellt hatten, einscannen. Mit den Ergebnissen des Projektes sind alle beteiligten Forscher sehr zufrieden. "Es war spannend zu sehen, auf welcher persönlichen Ebene das UNESCO-Welterbe der Prähistorischen Pfahlbauten mit den Menschen in der Region verbunden ist", stellt Cyril Dworsky vom Kuratorium Pfahlbauten fest.

copyright  2024
19. April 2024