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Schonfrist für Nikolaus-Lenau-Schule, aber der Kampf hat erst begonnen
GMUNDEN. Die Gmundner Modellschule darf auch im nächsten Jahr wieder Volksschüler für den Integrationsunterricht aufnehmen. Doch das Gesetz, dass dies verbietet, existiert weiterhin.
Dislozierte Klassen
Welle der Unterstützung
mehr aus Salzkammergut
Ich bin ein großer Verfechter des gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne Behinderung. Von der inklusiven Bildung profitieren alle Schüler.
Aber ich kann mir vorstellen, dass es auch Kinder gibt, für die eine zeitweise Förderung in einer kleinen Gruppe mit anderen Kindern mit Beeinträchtigung vorteilhaft ist.
Die Verknüpfung von inklusiven Volksschulen und Sonderschulen (übrigens ein Name, der unter bedingt geändert werden muss) ist ein Gebot der Stunde.
Ich war selbst vor langer Zeit Schüler in einer Integrationsklasse, allerdings an einer anderen Schule.
Damals waren es zwar "nur" 7 oder 8 (lern-)behinderte Kinder von insgesamt 24 in der Klasse, aber es trug ernsthaft dazu bei, Berührungsängste abzubauen. Gerade diese Personen wurden vom Rest (auch aufgrund deren Leistungen) wirklich geschätzt und ein fester Bestandteil der Klassengemeinschaft. Da in der Regel 2 Lehrkräfte anwesend waren, litt eigentlich niemand am unterschiedlichen Lerntempo.
Aus meiner Sicht kann ich das Modell also nur begrüßen und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg!
Eine hervorragende Schule, die unbedingt in der bestehenden Form weiterbestehen bleiben muss.
Der Schulversuch hat sich 20 Jahre lang bewährt und muss somit sofort ins Regelschulsystem übergeleitet werden.
Zuerst bauen wir groß um und aus mit dem Geld das nicht da ist, kommt mir vor wie die Bedarfserhebung bei der Bim!!!
Warum fragte VOR dem Ausbau niemand ob der Schulversuch weitergeht?? WER war hier verantwortlich?
Dann hätte die Stadt noch IMMER die Bräugütlgründe oder weniger Schulden !
OMA/OPAS gegen politische Dummheit braucht Osterreich!
Generell wäre es sehr wünschenswert, wenn Zivilchourage wenigstens von denen gelebt würde, die man eh nicht mehr absägen kann.
Und je autoritärer, dümmer oder patscherter, politische Entscheidungen sind,
umso wichtiger wird Zivilchourage!
Hier müssten alle aufrichtien demokratischen Parteien dringend einmal über mehr rechtliche Freiheiten was öffentliche Meinungsäußerung betrifft nachdenken.
Selbst hohe Abgeordnete, die eigentlich Immunität besitzen in Ausübung ihrer Ämter trauen sich vielfach nicht, auch aus Parteizwang.
Jedenfalls zeigt dieses obigen Thema auch nur, wie unflexibel man ist, wenn keine Ausnahmen möglich sind.
Detto bei Flüchtlingen, die Lehrstellen annehmen die unbesetzt sind.
Und die Kindergarten Nachmittagsbetreuungsebühr zeigt auch dummes Sparen am falschen Platz.
Autoritäre, populistisch unflexible Politik, anstatt Transparenz und Intelligenz zum Wohle der Bürger.
1.) Es geht hier nicht um integrativen sondern um inklusiven Unterricht. Gerade bei einem derartig sensiblen Thema wäre es schön, wenn Journalisten auf einen korrekten Sprachgebrauch achten würden.
2.) Es wird in fast allen Medien aus der Sicht der "nicht beeinträchtigten" Schüler berichtet. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist diese Form des Unterrichts nicht nur "nett" sondern essentiell wichtig und notwendig. Beide Seiten profitieren davon in einem hohen Ausmaß.
3.) Leider kochen die betroffenen Schulen und ihre Elternvereine alle ihre eigenen Suppen, anstelle einzeln eröffneter online Petitionen wäre es sinnvoller in einem Schulterschluss aller Betroffenen eine landesweite Petition aufzulegen und die Politik damit in die Pflicht zu nehmen
4.) Hoffentlich nehmen sich in diesem Fall andere Gemeinden und das Land ein Beispiel an der Gmundner Stadtregierung.