Schnelles Internet für Eisengattern – vorausgesetzt, die Bevölkerung will das
KIRCHHAM. Wenn genug Menschen einen Anschluss nehmen, kommt der Glasfaser-Breitbandausbau.
Rund 100 Haushalte und zehn Gewerbebetriebe im Kirchhamer Ortsteil Eisengattern könnten im kommenden Frühjahr dank einer Förderzusage zu besonders günstigen Konditionen an den Glasfaser-Datenhighway der Energie AG angeschlossen werden. Die Voraussetzung ist allerdings, dass mindestens 35 Prozent der Haushalte mitmachen. Sie müssen Anschlussgebühren von knapp 300 Euro übernehmen und sich längerfristig an die Energie AG als Provider binden.
Info-Abend für Bevölkerung
"Die Bewohner unseres Ortsteils Hagenmühle haben vor zwei Jahren diese Chance bereits wahrgenommen, und ich bin sicher, dass wir auch in Eisengattern die notwendige Quote zusammenbringen", sagt VP-Bürgermeister Hans Kronberger. "Damit könnten wir einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft setzen." Um die Bevölkerung ausführlich über das Angebot zu informieren, findet am kommenden Donnerstag um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Mostschenke Eder ("Moar z’Grottendorf") statt.
Aber auch im Ortszentrum der wachsenden Laudachtalgemeinde Kirchham (2170 Hauptwohnsitzer) wird die Digitalisierung im öffentlichen Bereich stark forciert. So wurde das komplette Schulgebäude samt Mehrzweckhalle und Kindergarten fit fürs Breitband gemacht. Eine Verkabelung aller Räume sowie die Installation von WLAN ermöglichen nun den Einsatz zeitgemäßer Medien im gesamten Gebäude.
Im Ortsteil Hagenmühle hingegen geht die Gemeinde nach dem Internetausbau auch das Thema Mobilfunk an. Die rund 300 Bewohner des abgelegenen Tals haben mangels Sendemast bis jetzt noch keinen Handy-Empfang.
Im Zuge der Errichtung des neuen Behördenfunks ("Blaulichtfunk") konnte Bürgermeister Kronberger in Verhandlungen jedoch erreichen, dass der geplante neue Behördensender am Feichtenberg stärker ausgeführt wird. Dadurch kann auf dem Mast auch eine Sendeanlage eines privaten Mobilfunkanbieters montiert werden.
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Hätte man mit dem Ausbau des Behörden bzw. Polizeifunkes mehrere Funkstandorte subventioniert, dann wäre Österreich viel besser und billiger versorgt.
Aber selbst unter Denen, die dann Subventionsgeld für den Ausbau hernehmen ist der Staat zu blöd, vernünftige Regelungen zu machen.
Meist kommt halt doch das Parteibuch wieder ungut dazwischen.
Das Amtsgeheimnis wird´s schon verbergen, welche Chancen man nicht genutzt hat und immer noch nicht nützt,
für ein effizientere öffentliche Telekommunikations Infrastruktur.
Dafür haben die Druckereien mit den Hochglanzfolderen erfundener Märchen das große GEschäft gemacht.
Und außerdem muss man vielen Gemeinden halt auch deutlich sagen, das es neben Straßenkosmetik vielleicht auch ein bisserl Initiative in diesem Bereich braucht, insbesondere auch für Firmen oder Ärzteanschlüsse.
In Österreich ist viel im Grunde in einer Hand, nur nimmt man immer nur Rücksicht auf die eigenen Netzwerke und hat kein optimiertes Gesamtkonzept.