Schneeschuh-Wanderin aus Tschechien von Lawine mitgerissen und verletzt
GRUNDLSEE, ALTAUSSEE. Wintersportlerin geriet im steirischen Salzkammergut unter Schneemassen und überlebte.
Eine tschechische Wintersportlerin ist am Sonntag am Ahornkogel im Ausseerland auf etwa 1600 Metern Seehöhe von einer Lawine mitgerissen worden. Ihre Begleiter entkamen den Schneemassen und alarmierten die Rettungskräfte. Nach etwa einer Stunde hatten diese die Frau gefunden. Sie war nicht verschüttet, hatte aber Verletzungen am Bein erlitten. Die 33-Jährige wurde mit einer Trage vom Berg geholt und ins Spital gebracht.
Die Lawine war aus noch nicht bekannter Ursache am Sonntag gegen 14 Uhr am Ahornkogel zwischen Grundlsee und Altaussee abgegangen und hatte die Tschechin, die Mitglied einer insgesamt siebenköpfigen Gruppe von Schneeschuhwanderern war, rund 100 Meter mitgerissen. Die Wintersportler wollten offenbar zum Albert-Appel-Haus aufsteigen, doch die Witterungsverhältnisse waren laut Christian Hütter von der Bergrettung schlecht: "Es herrschte hohe Lawinengefahr, und durch einen Schneesturm gab es Sichtbehinderungen." Nach dem Lawinenabgang riefen die Begleiter Hilfe. 58 Rettungskräfte der Bergrettung Ausseerland sowie neun Beamte der Alpinpolizei mit Unterstützung der Feuerwehr Grundlsee und einer weiteren privaten Person rückten trotz der widrigen Wetterverhältnisse aus. Auch Hubschrauber stiegen auf, mussten aber wegen des Sturms wieder vom Lawinenkegel abdrehen. Gegen 15 Uhr konnte die Frau gefunden werden. Da sie abgesehen von ihrer Beinverletzung gesundheitlich einen guten Eindruck machte, bereitete man die Rettungsaktion mit Seilen und Trage sorgfältig vor. Bei Einbruch der Dunkelheit war der Großteil der Begleiter zurück. Die Verletzte allerdings kam dort wegen der schwierigen Rettung erst gegen 19.15 Uhr an und wurde anschließend ins Landeskrankenhaus nach Bad Aussee gefahren. (gs)
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Hoffentlich war die Dame aus TSCHECHIEN eh versichert! Sonnst blechens WIR! Könnte auch a Wanderung rund um Temelin machen is net so gefährlich wie in Österreich! Da hat's sogar in der Nacht a Licht und is a net weit weg vom Urlaubsland!
Ein großes Lob der Bergretter, würde man auch im politischen mehr solcher großartiger hilfsbereiter Menschen haben, wären alle grundlegenden Wohlstandsprobleme gelöst.
Schade, das es keine Retter in Not gibt bei Behördenwillkür und Korruption,
ja das es bisweilen nicht einmal möglich ist, Dinge klar dazustellen und daraus zu lernen.
Idealisten gibt es leider in der Politik viel zu selten und diverse verkorkste formale Hierarchievorstellungen verhindern die Rettung aus ausweglosen Situationen, die durch Amts Lawinen , vielfach auch selber durch anonyme Anzeigen ausgelöst, viel böse zuschütten.