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Resolution gegen Post-Schließung und Ärger über neuen Postpartner

Von Von Gerhard Hüttner   23.März 2009

„Das Postamt Attnang-Puchheim ist österreichweit vom Ertrag her das drittbeste Postamt“, berichtete Bürgermeister Peter Groiß (SP) im Gemeinderat. Für ihn ist es unverständlich, dass die Post für den Ortsteil Puchheim einen Postpartner sucht. „Man versucht mit Winkelzügen, unser Postamt vom Ertrag herunterzubringen“, mutmaßt Groiß.

Die Stadt habe großes Interesse, dass das Postamt erhalten bleibt, betonte Amtsleiter Franz Lindner. Dies habe man der Post mitgeteilt. Ein Postpartner in Puchheim ginge wohl auf Kosten des bestehenden Postamtes.

„Ich verstehe nicht, dass ein Postamt mit einem Einzugsgebiet von rund 6000 Personen geschlossen werden kann“, schüttelt Frankenburgs Bürgermeister Franz Sieberer (SP) verständnislos den Kopf. „Dass die Einnahmen so niedrig sind, kann ich mir auch nicht vorstellen. Im Vorjahr hat alleine die Marktgemeinde für Postsendungen rund 16.000 Euro ausgegeben.“

Der Gemeinderat von Frankenburg protestiert scharf gegen die geplante Schließung des Postamtes. An Post und Regierung wird appelliert, die Schließung zu verhindern. Postämter seien wichtige Anlaufstellen in ländlichen Gemeinden. Mit der Schließung würde die flächendeckende Versorgung mit Postdienstleistungen geopfert. „Können Sie sich vorstellen, neben der Wursttheke beim Postpartner Transaktionen auf Ihrem PSK-Konto durchzuführen“, fragt der Gemeinderat. Und: Man dürfe nicht nur nach Gewinnmaximierung streben, sondern müsse auch gesamtwirtschaftlichen Interessen Rechnung tragen.

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24. April 2024