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Regulierungswut zwingt 110 Jahre alte Bäckerei in die Knie

Von Edmund Brandner, 20. Jänner 2016, 00:04 Uhr
Traditionsbäcker gibt sich Regulierungswut geschlagen
Manfred und Elisabeth Mairhofer sehen keine Zukunft für ihren kleinen Betrieb in Scharnstein. Bild: ebra

SCHARNSTEIN. Die Bäckerei und Konditorei Mairhofer in Mühldorf wird Ende Juli geschlossen.

Manfred (50) und Elisabeth Mairhofer (45) sind für ihr Hausbrot und ihre Zwieballen bekannt, aber auch für Konfekt-Spezialitäten wie "Waldrappen". Doch ihr Traditionsunternehmen in Mühldorf, zu dem auch ein Dorfcafé gehört, steht vor dem Ende. Das Ehepaar wird den Betrieb Ende Juli, 110 Jahre nach seiner Gründung, zusperren.

Die kleine Bäckerei mit ihren vier Mitarbeiterinnen steckt nicht in wirtschaftlichen Nöten – noch nicht zumindest. Die Kredite für Investitionen sind abbezahlt. "Trotzdem sehen wir keine Zukunft mehr für unseren Handwerksbetrieb", sagt Elisabeth Mairhofer.

Da sind die Supermarktketten in der direkten Nachbarschaft, die aufgebackene Industrieware zum Ramschpreis anbieten. Doch da ist auch der Gesetzgeber, der in seiner Regulierungswut Kleinbetrieben das Leben schwer macht. "Wir hätten gerne Lehrlinge ausgebildet, doch die Arbeitszeitregelung für Lehrlinge und andere Auflagen sind so streng, dass wir das nicht schaffen."

Zu Stoßzeiten, beispielsweise bei der Produktion der legendären Mairhuber-Beugerl zur Fastenzeit, helfen manchmal Familienmitglieder aus. "Aber streng genommen ist das gar nicht erlaubt", so die Bäcker- und Konditormeisterin.

Keine Nachfolger

Dazu kommt, dass dem Paar der Kindersegen verwehrt blieb. Die vierte Bäckergeneration Mairhofer ist die letzte. Und auch betriebsintern gibt es keine Interessenten. "Wir hatten einmal einen Lehrling", so Mairhuber. "Wir waren sehr zufrieden mit ihr und hätten ihr das Geschäft gerne übergeben. Aber sie wollte sich das nicht antun."

Jetzt kamen auch noch die Allergenverordnung, das Rauchergesetz und die Registrierkassenverordnung dazu, und das Mühldorfer Bäckerpaar entschloss sich aufzuhören. "Bevor es zu spät ist", sagt die Bäcker-Lisi. "Wir brennen sonst aus."

Die beiden machen kein Geheimnis daraus, traurig zu sein, sind aber sicher, eine Arbeit zu finden. "Das Haus macht mir mehr Sorgen", so Elisabeth Mairhofer. "Wenn sich niemand findet, der den Betrieb weiterführt, möchten wir zumindest eine andere sinnvolle Nutzung finden. Meine Vision wäre eine Wohngemeinschaft für Senioren im Ortszentrum. Aber das können wir beide alleine nicht verwirklichen."

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89  Kommentare
89  Kommentare
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rips (613 Kommentare)
am 23.01.2016 11:24

Ich kenne diese Konditorei und Bäckerei sehr gut, hole dort öfters Mehlspeisen (die Schaumrollen sind spitze!). Das Gebäck ist auch sehr gut.

Was mich aber als Unternehmer aufregt, sind die vielen Ausreden rund um die Anschaffung einer Registrierkasse. Wir verwenden dazu seit fast 15 Jahren ganz normale, günstige PCs mit einer Kassensoftware, die als Starterpaket (PC, Bondrucker, Monitor) vielleicht auf 500€ neu kommen. Als Bonier-Software gibts Enigma.at um 32€ (1. PC, weitere jew. 16€) monatlich, Bonette.at um 20€ mtl. mit Backup, es gibt Apps, die laufen auf den billigen Amazon 60€-Tablets, wo nur zmd ein Netzwerkbondrucker (zB Epson TI-T20 um 250€) und ein "Server" um 300-400€ benötigt wird. Für die Gastronomie gibts die dt. App "Gastrofix" um ab 59€ mtl. für Apple-Tablets und iPods.

Mir kommen die Kabel raus, wenn alle Unwissenden von hohen, vier- oder fünfstelligen Summen reden, ohne einen Tau von der Materie zu haben.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.01.2016 11:29

Du könntest dann ja Berater für günstige Registrierkassen werden.

Aber z.B. für Marktstandln, gibt es da auch günstige Geräte?

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.01.2016 11:31

das wäre ja dann eine Aufgabe auch für die Interessensvertretung, Kurse für die Benutzung billigerer Geräte anzubieten?

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Ledererturm (996 Kommentare)
am 23.01.2016 15:49

Endlich mal ein Beitrag von Jemanden, der sich offensichtlich auskennt. Die vielen Ausreden, die österr. Gewerbebetriebe teilw. von sich geben, sind wirklich eigenartig - Rauchergesetz, Registrierkassen / im Süden - Spanien 46 Mio. Einwohner, Italien 61 Mio. Einwohner - funktionierts. Was können die besser, als die österr. Wirte ?

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.01.2016 09:03

Man glaubt ja gar nicht, wie viele Arbeitsplätze diese Regulierungswut eigentlich schafft.

Noch dazu wirklich sichere, wo Leute erst mit 65 oder Hofräte darüber hinaus in Pension gleiten, damit Ihnen die Umstellung von harter Arbeit und deshalb zu recht hochdotierter Pension, überhaupt gelingt.

Gerade Betriebe, wo die Leute sowieso zu lange arbeiten gehören eben durch sichere Arbeitsplätze, mindestens in der B Ebene(die kleine Matura genügt) im öffentlichen Dienst ersetzt.

Auch bei der Regulierungswut der ÖBB auf Pemperlbahnstrecken Allahseidank beschrankte Bahnübergänge beschränkt zu schließen, hat man jetzt rund um Gmunden Schutzzonen für Anrainer geschaffen, auch wenn sie das selber nicht wollen mehrheitlich, es dient immerhin dazu, das mehr Sprit verkauft wird, mehr Service beim Auto fällig ist und somit das Bruttonationalprodukt in die Höhe schnellt. Sogar an Karrosseriespengler hat man gedacht und beim B 145 Ampelstopp werden Zeitungen verkauft.

Soweit m Faschingsbeitrag

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.01.2016 06:10

Jeder Betrieb muss für seine Produkte ein ALLEINSTELLUNGSMERKMAL finden.
Offenbar stand diese Bäckerei nicht für ein besonderses Produkt,ein Produkt das man in dieser Qualität nur dort nicht nicht wo anderes findet.
Ein Unternehmer der im Jahr 2016 das noch immer nicht begriffen hat darf ruhig vom Markt verschwinden.

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ChristophBerninger (358 Kommentare)
am 23.01.2016 07:02

Gratulation, Einheizer.... Heute morgen haben Sie den 1000. Eintrag erreicht. Gute Leistung. Teilweise gute Kommentare von Ihnen, mit dem Stichwort "Alleinstellungsmerkmal" bei diesem Artikel treffen Sie z.B. vieles auf den Punkt.

Wie gesagt, 1000 Einträge sind eine gute Leistung. Ich habe 165 - und werde mich aus dem Forum endgültig verabschieden. Wollte mir nur mal anschauen, was die Cuturis so bewirkt haben mit der Öffnung ihres Forums... und was im Forum so läuft.

Ihnen alles Gute. Symbolisch auch für alle anderen, die fleissig sind im Forum. Und wer mehr als 1000 Einträge veröffentlicht hat, ist wirklich fleissig. Natürlich zählt auch die Qualität... und nicht nur die Quantität... aber das wissen die Profis ja.

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ChristophBerninger (358 Kommentare)
am 23.01.2016 05:55

Im Artikel heisst es:
"Die kleine Bäckerei mit ihren vier Mitarbeiterinnen steckt nicht in wirtschaftlichen Nöten – noch nicht zumindest".

Super Entscheidung von den Inhabern, nicht erst im letzten Moment (etwa: massive finanzielle Probleme) aufzugeben. Beide sind noch relativ jung und scheinen genügend Rücklagen aufgebaut haben - somit steht einer guten Zukunft nichts entgegegen.

Mit unternehmerischem Talent, guter Gesundheit und einigen Ersparnissen werden die beiden schon eine andere interessante selbständige Tätigkeit für sich finden.

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( Kommentare)
am 23.01.2016 05:06

Es mag viele Gründe geben, Steuerdruck zB.


Rachverbot in Speiselokalen ist KEINER.

Registrierkassa ach nicht.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 22.01.2016 17:09

Gründe fürs Zusperren: hier die "Regulierungswut" und in der Konditorei Kolm ist's der "Liberalisierungswahn".

(Siehe: Die Stammgäste werden mir fehlen.)

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 22.01.2016 08:23

hat Methode, Privat/Kleinbetriebe mit einer Verordnungsflut umzubringen. Ein Großer hat das Personal für den Verwaltungssch...
Da geht es weder um Sicherheit, Gesundheit- es geht ausschließlich um die Interessen der "Wirtschaft".

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 22.01.2016 09:31

Als Kleiner war es doch immer schon so, dass man nicht nach Geschäftsschluss nach Hause geht und sich der Zusatzaufgaben annnimmt. Oft bis oder durch die Nacht.

Vieles davon kann/könnte man selbst erledigen, wenn man aber für alles und jedes einen Dienstleister oder Berater benötigt, geht das voll in die Wirtschaftlichkeit ein.

Die Generation, die nur Belege sammelt und alle paar Wochen zum Steuerberater trägt, hat als Unternehmer ausgedient.

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( Kommentare)
am 22.01.2016 02:16

Inwieweit kommt das Rauchergesetz zum Tragen? Darf in der Erzeugung nicht geraucht werden? Und kommt das nicht der Hygiene iwS zunutze?

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 22.01.2016 08:10

Rauchergesetz: Ein Lokal ist dabei!

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 21.01.2016 20:56

naja, die kleinen Betriebe haben es nicht leicht, ... aber dass ist auch eine Frage des konumentenverhaltens, ...... die zeit, schnell zum lieblingsbäcker zu fahren und frisches Brot zu kaufen, nehm ich mir einfach, ..... und es zahlt sich auch aus, .....

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cuibonoservus (631 Kommentare)
am 21.01.2016 17:05

Ein weitr Fall von: Mehr Häuptlinge als Indianer!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.01.2016 12:47

Wieso kann man nicht einfach ehrlich zugeben, dass es kein gutes Geschäft mehr ist. Braucht man immer einen Schuldigen?

Letztendlich entscheiden die Kunden, ob sie Produkte aus der Bäckerei/Konditorei oder aus der Lebensmittelfabrik haben wollen. Viele essen auch lieber synthetisches Erdbeer-Irgendwas anstatt echter Erdbeeren.

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( Kommentare)
am 21.01.2016 12:37

Auch mir tut es leid um jeden, der zusperren muss, aber wie naiv muss man sein, wenn glaubt, dass, wenn man die Parteien, die uns schon seit Jahrzehnten immer und immer wieder bescheissen, wählt, dass dann alles besser wird???
Wer den schlechten Werbeslogans von den Wahlplakaten glaubt, der hat irgendeinen Entwicklungsschritt verpasst.
Trotzdem alles Gute dem Paar.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 21.01.2016 12:13

Wieder ein Opfer der ÖVP-Registrierkasssenpflicht. Aber das mussste ja sein, schließlich wollte man die wirklich Vermögenden
vor der Erbschafts-, Vermögens-, und Schenkungssteuer schützen.
Brave ÖVP, aber solange die Kleingewerbler diese Partei wählen ....

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Akela (181 Kommentare)
am 21.01.2016 00:01

Selbstständig bedeutet in Österreich halt wirklich selbst und ständig arbeiten. Während beamtete Vorschriftenerfinder und Überwacher mit der vollen Hose leicht stinken können. Aber klar, das sind auch keine Dodeln. So blöd wird einer sein und sagen "So, alles geregelt, das wars" und den Schreibtisch räumen. Da lässt er sich lieber noch eine Furzverordnung einfallen, anstelle zuzugeben, dass er sinnlos ist.

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bauxip (187 Kommentare)
am 21.01.2016 12:04

Neulich war ein Bericht im ORF über ein lokal in Wien, es wird kein
Alkohol ausgeschenkt und trotzdem muss ein Plakat aufgehängt werden “an Jugendliche wird kein Alkohol ausgeschenkt“. Da lachen ja die Hühner, wenn's nicht so traurig wäre!

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buji2009 (702 Kommentare)
am 20.01.2016 21:04

Knapp vor meiner Haustüre (Neue Heimat) war früher eine Bäckerei. Denen erging es ebenso. Jetzt ist ein Gasthaus drinnen. Ich gehe ab und zu auf ein Bier hin, im Sommer in den Gastgarten, doch die Bäckerei geht mir ab, insb an jenen Tagen in der Früh, wenn ich von der Arbeit komme. Bin immer auf ein Salzstangerl mit Butter und eine Tasse Kaukau hingegangen, vor dem Schlafen gehen.
Nun ja, es ist auch ein Billa in der Nähe, doch diese aufgebackene Gefrierware ist nicht zu vergleichen. Und einen Kaukau haben die nicht, nur Kaffee. Der ist Nichts vor dem Schlafen gehen.
Nun ja, EU!
Und man muss sich das ja vorstellen:
Die ÖVP, diese angebliche Wirtschaftspartei ist seit Jahrzehnten irgendwie MIT an der Macht.

Die ÖVP hat ihre eigene Klientel verraten!

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( Kommentare)
am 23.01.2016 13:43

Aha, die EU ist schuld ...

... dass sie keinen Gaugau mehr in der Früh bekommen !

SEHR sonderbare Logik - ehrlich gesagt. Dass es vielleicht andere Gründe gegeben hat - etwa die Konkurrenz mit den Supermärkten - auf die sie anspielen spuelt da für sie natürlich keine Rolle.
Es muss wirklich toll sein, mit einem so einfachen Weltbild zu leben !

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DerExekutor (40 Kommentare)
am 20.01.2016 20:19

Was wollt ihr? Wir haben einen Wirtschaftsminister, der NIE in der "freien Wirtschaft" gearbeitet hat, weil er nach der Uni gleich in die WKO wechselte - und wir haben einen Wirtschaftslandesrat, der außer einem Jahr in einer Werbeagentur ebenfalls nur in "geschützten Werkstätten" arbeitete. Dazu noch ein Bundeskanzler, der angeblich mal Taxifahrer war. Ohne werten zu wollen, aber die Oppositionsführer von Grün, Rosa und Blau haben wenigstens einen Beruf gelernt oder "wirklich" gearbeitet.

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brucy (356 Kommentare)
am 20.01.2016 21:35

Ich habe eine nahe Verwandte, die ist richtig tolle ordentliche Universitätsprofessorin für Betriebswirtschaft (!) und hat auch noch keinen einzigen Tag wirklich in der Wirtschaft gearbeitet!!!
Studium-Assistentin-Dissertation-ao Professorin-o.Professorin-----so geht das!Und sie behauptet selber: "Das ist Wissenschaft, wir sind ja nicht die blöde, unfähige, unwissenschaftliche Fachhochschule (jetzt brauch ich aber mix mehr schreiben...)!

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Gmundnerer (1.121 Kommentare)
am 20.01.2016 23:45

Du hast es auf den Punkt gebracht. alles ! Wie kl. Betriebe
bleiben auf der Strecke. Mitterlehner, Schelling und Wirtschaftsbund sind die Totengräber der Kleinunternehmer.
mit der ÖVP in Ewigkeit Amen. Warum lassen wir und dies alles gefallen, warum gehen wir nicht auf die Strasse.
Warum lassen wir uns gefallen das für Asylanten folgendes bezahlt wird : Skitageskarten, Skiführer, Bus, Handy in Fachgeschäften usw. . Wir haben auch Familien und Alleinerziehende die Bedarf dringender hätten als die neuen Österreicher, warum... warum....

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 20.01.2016 20:01

Offenbar hat man mehr Geld für Bürokratie über, als für kleine Betriebe.

In Österreich zählt nur ein Beamter was, egal was der dann kontrolliert, wenn man was finden will, dann findet man etwas.

Beim Pickerl ist es ja auch oft so, das 3 Werkstätten immer andere Mängel finden- hier kann man dann die Auswahl treffen.

Bei Beamten ist das anders. Jeder, der in einem Kleinbetrieb aufwächst, oder halt im Grunde mit Bewilligungen zu tun hat, oder mit Kontrolle, der hat das erlebt.
Denn da kann man sich das Gegenüber nicht aussuchen.
Und besondere Exemplare gibt es da ja, wobei aus meiner Erfahrung, gerade die dooferen noch schwieriger zu handhaben sind.

Wären die Leute, die Gesetze machen, einmal selber in der Praxis tätig, würde man sich viel praxisnahere Bestimmungen überlegen.

Man ist eben drauf und drann, alles Kleine umzubringen und hat damit noch bis auf Weiteres eine sicheren Beamtenjob zu machen UND politische Empathie hält sich für Minderheiten wie immer in engen Grenzen!!

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DerRechte (730 Kommentare)
am 20.01.2016 19:22

Das ist die berühmte Entfesselung der Wirtschaft. Und auch hier, wieder nix mit auch nur einem der 400.000 neuen Arbeitsplätze. Im Gegenteil. Schwindelegger versprach wissentlich nur unhaltbares. Und wer ist schuld? Die Verscager in den Kammern, die jeden furz aus Brüssel umsetzen und dazu noch was oben drauf packen

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( Kommentare)
am 20.01.2016 18:34

wo gibts noch den echten würstlstand leider nur mehr kebab bosna pizza aus türkien kurdistan syria, Afganistan und arabien Östererich ade

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.01.2016 04:31

Schon mal was von Marktwirtschaft gehört?

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BillaFips (571 Kommentare)
am 20.01.2016 13:17

Die Bäckerei sollte von einer syrischen Familie übernommen werden. Da wird das AMS und der Staat sicherlich Mittel finden um den Betrieb am Laufen zu halten.

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 20.01.2016 15:01

Dein Kommentar hat natürlich viel mit dem Artikel zu tun...am besten wäre es sich solche Meldungen zu sparen!!

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 20.01.2016 17:51

Billafips und Politikverweigerer sind anscheinend rechtsextreme Wahrnehmungsbeeinträchtigte, die - ganz egal welches Thema gerade ansteht - immer wieder krampfhaft auf ihr einziges Thema kommen: Hasspostings gegen Flüchtlinge. Wie kann man nur gar so verbohrt sein! Woher kommt diese Boshaftigkeit?

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 20.01.2016 22:49

Augen und Ohren benutzen

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BillaFips (571 Kommentare)
am 21.01.2016 11:49

Lieber Bernardo , du bist wohl selbst Nutzniesser des Sozialstaates und nicht einer von "Uns" der das System füttert und nichts zurückbekommt!

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politikverweigerer (942 Kommentare)
am 20.01.2016 16:11

wie soll das möglich sein?
kommen doch nur hoch begabte juristen, ärzte, anwälte, manager und lehrer als flüchtlinge ins land aber keine bäcker

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.01.2016 11:28

Wir waren auf der Rückfahrt in diesem lieblichen, anheimelnden Cafehaus mit ebenso lieben Gästen, Einheimische die an der Tagesbar saßen und sich sehr gut unterhielten. Die freundliche Serviererin in einem hübschen Dirndl und die Chefin voller Freundlichkeit, die mit den Leuten sprach und so hörte ich auch ein wenig in die Seele der Chefin! Ein wunderschöner sehr sauberer Betrieb und es schmerzt das Herz, weil eine Begegnung für die Menschen und eine Tradition für diesen Ort verloren geht! Für das Ehepaar ist es aber besser sich jetzt für die Insel Elba zu entscheiden, als später auf St. Helena zu landen! Ich hätte noch die Idee, dass man sich mit der Berufsschule fusioniert und dieser als "Praxisbetrieb" von den Schülern geführt wird oder man einen tüchtigen Pächter für das Cafehaus findet!Der Betrieb hat einen ausgezeichneten Ruf, auch eine gute Lage, direkt an der Zufahrtstrasse nach Grünau im Almtal, mit einem schönen Gastgarten,an dem kann es nicht liegen! Viele Glück zur Lösung!

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Vendicatore (512 Kommentare)
am 20.01.2016 18:37

- und wie soll die Fusion mit einer Berufsschule zum Erfolg aus betriebswirtschaftlicher Sicht werden?

- für Nostalgie zahlt niemand etwas, einen Nachfolger interessiert nur der ROI (return on Investment), also wie und in welchem Zeitraum er das Investement wieder hereinbekommt und was er in der Zukunft mit diesem Betrieb verdienen kann.

Das ist (leider) ein betriebswirtschaftliches MUSS um zu überleben!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.01.2016 09:08

und anstatt Arbeit weniger zu besteuern, bzw. auch die Lohnnebenkosten dazu, wird eben das Geld der Bürokratie in ihr Fett Töpfchen geschoben.

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bauxip (187 Kommentare)
am 20.01.2016 10:50

Also ich kenne diesen Betrieb nicht, aber meine eltern hatten vor Jahren eine kleine greißlerei, und damals schon war es schwierig, gegen die großen anzukämpfen! Alle kaufen lieber billig, teilweise auch verständlich - alle wollen sparen - und am Sonntag kommen sie um das zu kaufen, was im Supermarkt vergessen haben. Und ich wünsche den beiden alles gute , sie haben keinen leichten weg vor sich!

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( Kommentare)
am 20.01.2016 15:01

Meine Eltern hatten ebenfalls mitten in Linz eine Greißlerei. Mein Vater hat mich 1975 studieren geschickt und 1976 mit 65 Jahren seinen Betrieb, der von seinem Vater ca 1890 eröffnet wurde, zugesperrt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.01.2016 15:06

Hoffentlich hat die universitäre Verschickung wenigstens etwas gebracht.

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( Kommentare)
am 20.01.2016 15:47

ja

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Einfachso (413 Kommentare)
am 20.01.2016 16:18

Du studierst seit 1975 ?

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mountainboy14 (47 Kommentare)
am 20.01.2016 10:46

Jaja immer meinen so manche die liebe Registriekasse sei an allem schuld und alle würden alles nur schwarz machen. Allen die dieser komischen Meinung sind sollten vielleicht wissen, dass die meisten, besonders Bäcker und de gleichen eh eine Registrierkasse haben aber diese vielleicht den neuen Gesetzesänderungen nicht mehr entspricht und nicht umgestellt werden kann. Damit ergibt sich ein neukauf einer neuen Kasse die tatsächlich ein haufen Geld kostet!!! Und um den billigiPadKassenpostern einen Einblick in die Materie zu geben, ein iPadsystem für nur ein Pad kostet in der Anschaffung €1200,- Brutto und dann eine monatliche Wartungsebühr von €49,- . Auch wenn es praktisch sein mag kostet es trotzdem viel Geld für reine Administration die einen keinen Cent mehr einbringt.
Bitte durchaus um Verständnis für Selbstständige die ehrlich arbeiten (ja die gibt es) und sich trotzdem umstellen müssen.
Danke

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( Kommentare)
am 20.01.2016 10:27

Solange die Unis, auch die JKU, die "Überproduktion" an Juristen nicht drosselt, wird das so weitergehen - noch ein Gesetz, da noch eine Verordnung, usw.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 20.01.2016 13:34

Schade, so viele + kann es gar nicht geben, wie sie den Nagel auf den Kopf getroffen haben!

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( Kommentare)
am 20.01.2016 15:03

danke für das Kompliment.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 20.01.2016 10:21

Registrierkasse - klingt nach schwacher Ausrede.

Natürlich wird die Konkurrenz immer größer, wie überall und in jedem Bereich. Das ist nichts Neues.
Hier sind Kreativität und Innovationsgeist gefragt, um sich von der Masse abzuheben und sich von den Billiganbietern/Diskontern zu unterscheiden.

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( Kommentare)
am 20.01.2016 10:31

Im Prinzip richtig; die Schmankerl haben ihnen ein Stück weitergeholfen.


Es ist aber die Gesamtsituation: sobald sich niemand, oder kaum jemand mehr etwas wirklich Gutes im Alltag mehr leisten kann, hilft auch die Registrierkasse nicht mehr weiter.

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