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Provisorische Ampel in Lenzing löst politische Diskussion im Rathaus aus

Von Edmund Brandner, 14. August 2018, 04:37 Uhr
Provisorische Ampel in Lenzing löst politische Diskussion im Rathaus aus
Nach Bevölkerungsprotesten wurde versuchsweise eine Ampel bei der Wengermühle aufgestellt. Bild: FPÖ

LENZING. Freiheitliche kritisieren, dass die Ampel Probleme nicht löst, sondern erst welche schafft.

Das ständig zunehmende Verkehrsaufkommen setzt die Kommunalpolitik in Lenzing unter Druck. Jüngster Anlass ist eine provisorische Ampel bei der Wengermühle. Sie wurde nach Beschwerden aus der Bevölkerung errichtet und soll für Fußgänger das Überqueren der Straße sicherer machen.

Aus Sicht der Freiheitlichen entstand damit aber erst recht eine Gefahrenquelle. "Es wird weder der Verkehr noch die Geschwindigkeit reduziert", sagt FPÖ-Fraktionsobmann Sepp Zauner. Außerdem entstünden Staus, die laut FPÖ bis in den Kreisverkehr zurückreichen und auch dort Behinderungen auslösen.

Die Verkehrsentwicklung zeige an mehreren Stellen im Ort Grenzen auf, so Zauner, und fordert eine strategische Verkehrsplanung mit Experten.

Ampel ist nur Probemaßnahme

SPÖ-Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber hält die Kritik aus den Reihen der FPÖ für "ein wenig populistisch". Zum einen sei die Ampel auf Anraten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit aufgestellt worden. Zum anderen handle es sich um eine Probemaßnahme, die vorerst nur bis Oktober gelte. "Wir prüfen gemeinsam mit Experten der Bezirksbehörde, ob sich die Ampel bewährt", sagt Vogtenhuber. "Erst danach entscheiden wir, ob das eine Dauerlösung wird. Da Zauners eigener Parteivorsitzender Edgar Mirnig Obmann des Verkehrsausschusses ist, müsste er das eigentlich wissen."

Die Probleme, die Zauner schildert, kann der Bürgermeister ohnehin nicht nachvollziehen. Ich habe noch nie gesehen, dass sich ein Stau bis in den Kreisverkehr bildet", sagt er. Auch der Zebrastreifen sei sicher.

Dass der zunehmende Verkehr, insbesondere der Schwerverkehr, ein immer drängenderes Problem für Lenzing darstellt, konstatiert indessen auch der Bürgermeister, der in dieser Angelegenheit auch mit seinen Kollegen in den Nachbargemeinden im Gespräch ist. Im Wunsch Schörflings nach einem eigenen Autobahnanschluss sieht Vogtenhuber eine Chance. "Wenn der Anschluss ein wenig östlich von Schörfling entstünde, könnte man eine maßgeschneiderte Lkw-Zufahrt für Lenzing machen", sagt er. "Damit wäre uns allen geholfen." Das seien aber langfristige Projekte. "Sollte jemand eine Idee haben, wie wir unser Verkehrsproblem kurzfristig lösen können, soll er es uns einfach sagen", so Vogtenhuber.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 15.08.2018 12:27

Die Meinung des Herrn Zauner klingt so als würde er sagen,
Schubraupe einsetzen, Engstelle beseitigen und schon ist das
Problem gelöst.
Dieser selbsternannte Verkehrsexperte will doch nichts als
mit Nonsens auffallen; FPÖ-üblich!!

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( Kommentare)
am 15.08.2018 09:37

Wenn Verkehrsexperten mit ihrem Latein am Ende sind
(manche sogar schon vorher),
greifen sie zu einer Ampelregelung.
Diese ist aber meistens die Schlechteste aller Möglichkeiten,
weil immer die Hälfte des Verkehrs, ob es nun gerade notwendig ist oder nicht, zum Stillstand und Stau gezwungen wird.

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mizkatz (46 Kommentare)
am 14.08.2018 17:20

der Stau entsteht vermehrt infolge dieser schwachsinnigen Ampellösung bzw. parkender Autos.
Hauptinitiator dieser Maßnahme ist wahrscheinlich ein Anrainer der sein Haus an den Straßenrand gebaut hat und nun seine Ruhe haben will.
Was täten da die Bewohner rund um den Attersee, die müssen auch den Verkehr und Lärm ertragen.
Schildbürgeraktion kann man da nur sagen.

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tommy13 (1 Kommentare)
am 14.08.2018 16:02

Sinnvoll wäre es, sich vorort selber ein Bild
der untragbaren Verkehrszustände zu machen,
anstatt sich auf populistische Parteiquerelen auszureden.
Vom Bürosessel aus werden weder der Herr Bürgermeister, noch die sogenannten Verkehrsexperten
einen wahren Überblick über die Situation gewinnen.
Tatsächlich aber kann ich, als Anwohner in Oberachmann, einen sehr genauen Bericht über dieses Verkehrchaos liefern.

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wertzu (797 Kommentare)
am 14.08.2018 15:16

Und zauner hat recht .... eine badeinsel wurde neu eröffnet viele kinder sind unterwegs gewesen in den letzen wochen vom badeplatz zur brücke zum rabler und zurück und in der mitte eine ampel und stau bis in den kreisverkehr hinein...so einen schwachsinn zu zulassen ist schon mehr wie grenzdebil so typisch für lenzing .... kinderfreundliche gemeinde mir komnt gleich das kotz....

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 14.08.2018 09:58

wieder einmal - wie eigentlich immer - das selbe mit der fp:

keine ahnung vom "tuten und blasen", aber großartig das maul aufreissen! die partei der ahnungslosen "intelligenzbestien" hahaha,

zauner ganz nach den großen vorbildern haimbuchner, strache, kickl, irgendwas-hartinger usw. ... siehe oben ...

einfach nur mehr peinlich, dass man die "wortspenden" der geistig ärmsten auch noch abdrucken muss ...

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