Projekt Halsgraben: Steile, kurvige Strecke wird entschärft
ST. KONRAD, SCHARNSTEIN. In das Projekt Halsgraben zwischen St. Konrad und Scharnstein fließen 8,9 Millionen Euro.
Vielen Autofahrern ist der wildromantische, aber nicht ungefährliche Halsgraben auf der B120 zwischen St. Konrad und Scharnstein bekannt.
Da die Scharnsteiner Straße dort eine ungünstige Linienführung und schlechte Sichtweiten aufweise, der betreffende Streckenabschnitt in starker Hanglage mit einem Höhenunterschied von rund 50 Metern liege und aufgrund der schwierigen geologischen Bodenverhältnisse und des fehlenden Entwässerungssystems in der Vergangenheit immer wieder Rutschungen im Bereich der Böschungen und Verformungen der Fahrbahn aufgetreten seien, schreite das Land Oberösterreich nun zu Adaptierungs- und Sanierungsarbeiten, sagt der zuständige Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP).
"In der Vergangenheit wurden laufend punktuelle Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen vorgenommen, die jedoch immer nur von kurzer Wirkungsdauer waren", so Steinkellner. "Wir haben uns deshalb für einen Bestandsausbau entschieden, da dieser langfristig die einzig zielführende Lösung darstellt."
Die B120 sei eine wichtige Verkehrsverbindung vom und ins Almtal. Die Verkehrsbelastung betrage rund 5100 Fahrzeuge pro 24 Stunden mit einem Schwerverkehrsanteil von vier Prozent.
Der Ausbau erfolgt – bis auf den Bereich, in dem ein verkehrstechnisch ungünstiger Kurvenabschnitt entschärft wird – ausschließlich am Bestand. Durch die neue Trassierung kann die Linienführung abschnittsweise gestreckt werden, sodass sich speziell die Sichtweiten gegenüber dem Jetzt-Zustand wesentlich verbessern. Außerdem wird die Fahrbahn auf sieben Meter verbreitert.
Neue Grundstückszufahrten
Weiters wird über den gesamten Projektabschnitt ein funktionierendes Entwässerungssystem errichtet. Im Zuge des Ausbaus werden auch einige aus verkehrstechnischer Sicht äußerst ungünstige Grundstückszufahrten, welche bisher direkt in die B 120 eingebunden waren geschlossen und gebündelt über zentrale Knotenpunkte wieder an die B 120 angebunden.
Auch die beiden betroffenen Güterwege Dürnberg und Halsgraben werden neu an die Bundesstraße angebunden.
Anfang 2019 starten die Rodungsarbeiten. Die Kosten des Projekts inklusive Grundeinlöse betragen rund 8,9 Millionen Euro. (gs)
Der Haselgraben ist meiner Ansicht nach im Mühlviertel an der Landesstrasse von Linz nach Bad Leonfelden. Nicht von St.Konrad nach Scharnstein.
"ST. KONRAD, SCHARNSTEIN. In das Projekt Halsgraben zwischen St. Konrad und Scharnstein fließen 8,9 Millionen Euro."
Darum steht ja auch HALSgraben und nicht HASELgraben. Das passt schon so...
Ordentlich lesen, der Haselgraben ist im Mühlviertel, der HALSGRABEN im Almtal
Bitte lesen. Es steht Halsgraben...
Unfug.
Why ...